Social Shopping: Nachdem Facebook den Verkauf virtueller Güter über seinen Newsfeed bereits testet, sollen Werbetreibende über Facebook-Werbung nun auch physische Güter direkt zum Kauf anbieten können. Das gab das US-Unternehmen in einem Blogpost bekannt. Demnach teste Facebook derzeit ein neues Werbeformat, das mit einem „Buy“-Button versehen sei und den direkten Kauf von Produkten über die Anzeige im Newsfeed ermögliche. „Dadurch steigt die User Experience enorm. Vor allem auf Mobilgeräten, auf denen sich Händler nur mit Hilfe großer Investitionen z.B. einer eigenen App optimal mobil präsentieren können“, kommentiert Jason Stein, Chef einer an den Tests beteiligten Social-Media-Agentur. Beim Kauf und der anschließenden Bezahlungsabwicklung würden keinerlei bei Facebook hinterlegten Kreditkartendaten mit den Werbetreibenden geteilt, versichert Facebook. In der vergangenen Woche erst war bekannt geworden, dass Facebook Spiele-Entwickler künftig virtuelle Waren oder sogenannte „Booster“ direkt im Newsfeed zu verkaufen lässt. Diese Form des „Out-App-Purchase“ ermöglicht es Spielern auf Facebook, unmittelbar in der Anzeige in ihrem Newsfeed ihr Spiel einzukaufen und in der App loszuspielen. Der Entwickler Kixeye hat diese Form des Advertisings mit seinem Spiel „Battle Pirates“ erfolgreich getestet. Die Neuerungen sind eine folgerichtige Entwicklung, um das Facebook-Ökosystem weiter auszubauen, im M-Commerce mitzumischen und die starke mobile Nutzung endlich in zählbare Umsätze umzumünzen. Facebook pimpt sein Netzwerk auch in Sachen Location-based Services kräftig auf. Daher ist es wohl nur noch eine Frage der Zeit bis im Newsfeed Werbeanzeigen von lokalen Läden angezeigt werden, Nutzer die Produkte übers Smartphone kaufen können und dann nur noch im Laden um die Ecke abholen müssen. Click&Collect 2.0 eben. Wer braucht da eigentlich noch iBeacon?
wsj.com, facebook.com
2 Antworten zu “M-Commerce: Facebook macht den Newsfeed zur Shopping-Mall.”
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