Apple überrascht allenfalls mit Gratis-Software und lässt Medien zwischen neuen iPads und besseren MacBooks ratlos zurück.

Apple stellt neue iPads vor, überrascht aber niemanden.Air statt New: Apple stellt erwartungsgemäß eine neue iPad-Serie und neue MacBooks vor, überrascht aber einmal mehr niemanden so richtig und begeistert trotzdem. Das „Handelsblatt“ titelt: „Apples Tablets ohne Experimente“, bezeichnet den Namenszusatz „Air“ als größte Innovation des neuen iPads und rechnet mit weiterhin schrumpfenden Marktanteilen im Tablet-Markt. Die Wirtschaftswoche vermisst das nächste „one more thing“, Analysten, wie Patrick Moorhead drängen Apple neue Produkte „wie ein Wearable oder einen Fernseher an den Markt zu bringen“. Denn derzeit wächst vor allem der Markt in Entwicklungsländern – den bedienen neben diversen chinesischen Herstellern vor allem Samsung, LG und womöglich auch bald Nokia mit ihren neuen Asha-Modellen. Das iPad Air ist mit 45 g und 7,5 mm einem 9,7 Zoll Retina-Display nicht nur leichter und dünner als seine Vorgänger sondern soll, genau wie das neue iPad Mini auch, mit einem A7 Prozessor auch wesentlich schneller sein. „Überraschend leicht, überraschend schnell“, schreibt „Spiegel Online“ und trifft mit der Headline „Geräte teuer, Software geschenkt“ den Nagel auf den Kopf. Auch die neuen MacBooks haben einiges an Leistung unter der Haube, was dazu führen könnte, dass Apple im lang vernachlässigten Profibereich Kunden zurückgewinnt. Ein weiteres, etwas überraschenderes Highlight war die Veröffentlichung des Betriebssystems OS X Maverik, welches Nutzer inklusive einiger Apps kostenlos bei iTunes herunterladen können. Die „FAZ“ vermutet hinter „Apples neuer Kostenlos-Kultur“ eine cleveren Nadelstich gegen Microsoft . Denn während sich Microsoft seine Office-Anwendungen – übrigens auch von vielen Apple-Nutzern – teuer bezahlen lässt, sind die Updates der Apps Pages, Numbers, Keynote, iPhoto, iMovie und Garageband ab sofort für MacBook-Besitzer kostenlos. Am Ende des Tages bleiben es aber doch „nur“ technische und kosmetische Updates, bahnbrechende Neuerungen á la iPhone, iPad und iPod blieben aus. Ist Apples Marke in Gefahr? Journalist und 2010 selbst Apple-Store-Schlangensteher Richard Gutjahr sagt im Interview mit „W&V“: „Allzu oft sollte man einen Teebeutel nicht aufgießen.“
faz.net, spiegel.de, wiwo.de, handelsblatt.com, wsj.com, wuv.de

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