Mobile Life Studie 2013: Showrooming Risiko und Chance zugleich.

"Mobile Life" Studie 2013Showrooming für den Handel Fluch und Segen zugleich: Ein Drittel der weltweiten Handy- und Smartphone-Nutzer gestehen ein selbst „Showrooming“ zu betreiben. In Deutschland sind das 68 Prozent, so die diesjährige „Mobile Life“ Studie von TNS-Infratest in der 38.000 Handy- und Smartphone-Nutzer weltweit zu mobilen Themen befragt werden. Damit ist Showrooming längst ein weltweites Phänomen und setzt den Handel zunehmend unter Druck. Denn durch Mobilgeräte können externe Informationen abgerufen werden und vom Preisvergleich bis zur Produktrecherche eingesetzt werden. Dieses Verhalten beinhaltet das Risiko für den Einzelhändler, dass der Kunde das Geschäft verlässt, ohne etwas zu kaufen. Mobilgeräte nehmen während des Kaufprozesses eine wichtige Rolle ein. Diese Rolle varriert jedoch. In Regionen, in denen die erste Berührung mit dem Internet über Mobiltelefone erfolgte, nutzen Kunden dieses mit hoher Wahrscheinlichkeit auch während des „Showrooming“. Während das 87 Prozent im Mittleren Osten betrifft, liegt der Wert in Deutschland derzeit bei rund 50 Prozent der Smartphone-Nutzer. Die Studie zeigt weiter, dass die Nutzung mobiler Endgeräten im Path-to-Purchase – trotz reeller Gefährdung durch „Showrooming“ – auch zu einer Risikominimierung für Marken beitragen oder mit den richtigen Ansätzen sogar zu zusätzlichem Wachstum führen kann. „Die Auswirkungen digitaler Entwicklungen, wie die mobile Nutzung des Internets und das zunehmende Online Shopping, treffen in einer Art und Weise aufeinander, die eine sehr reelle Gefahr für den stationären Handel darstellt. Dennoch besteht für den Handel und die die Hersteller die Chance, diese Gefährdung zu entschärfen, wenn die mobilen Trends genutzt werden”, sagt Walter Freese, Head of Mobile bei TNS Infratest. Für Markenhersteller und den Handel kann das nur heißen den mobilen Kontakt zu den Kunden aufzunehmen, um aus Internet-Surfern wieder Käufer zu machen. „Kunden möchten immer noch ein Produkt vor dem Kauf sehen oder anfassen. Showrooming reduziert viele Einzelhandelsgeschäfte zu verlustbringenden Vitrinen. Aber anstatt Mobile als eine Gefahr zu sehen, sollten Markenhersteller und Einzelhändler es als Möglichkeit annehmen, ihre Kunden auf eine unmittelbare und persönliche Weise zu binden und sicherzustellen, dass sie das Geschäft nicht mit leeren Händen verlassen”, führt Freese aus.
tns-infratest.com

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