Applift, Uber, eBay.

– M-INTERVIEW –

Applift ist das weltweit erste Affiliate-Netzwerk für Mobile Games und wurde vor sechs Monaten von der Berliner HitFox Group gelauncht. Passend zum Games-Branchentreffen Casual Connect, das heute in Hamburg startet, spricht Gründer Tim Koschella über das erste halbe Jahr von Applift, das heute bereits 25 Mitarbeiter zählt und weltweit aktiv ist. „Games Publisher sind hochprofessionell und extrem zahlengetrieben, was die Allokation ihrer Mobile-Marketing-Budgets betrifft. Für die Firmen im Gaming-Markt ist diese Spezialisierung essentiell überlebenswichtig. Diejenigen, die das nicht hinbekommen, verschwinden über kurz oder lang von der Landkarte“, betont Tim Koschella in unserem Interview.
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– M-BUSINESS –

Uber hat seinen mobilen Limousinen-Service nun auch in Deutschland gestartet, nachdem Copycats wie Blacklane schon seit einigen Monaten hierzulande aktiv sind. Zum Auftakt bietet das US-Startup, das auf bestehende Limousinen-Services zurückgreift und diese an Kunden vermittelt, seine Plattform nur in Berlin an. Dabei setzt Uber stark auf den Feelgood-Faktor: „Unsere Fahrer sind größere Prediger als unsere Kunden“, erzählt Ryan Graves, Head of Global Operations bei Uber, im Gründerszene-Interview.
gruenderszene.de

eBay-Tochter Afterbuy drängt in stationären Handel: Eine neue Kassen-App mit mobiler Kartenzahlungsfunktion soll Händler unterstützen, die neben einem Onlineshop außerdem ein klassisches Ladengeschäft betreiben. Das mobile Kassensystem funktioniert über einen ansteckbaren Kartenleser für EC- und Kreditkartenzahlungen, die über den Kooperationspartner StreetPay abgewickelt werden. Die App kann auf die Afterbuy-Artikeldatenbank zugreifen und hilft, das stationäre Geschäft ebenfalls über Afterbuy zu verwalten und abzurechnen.
t3n.de

BlackBerry verliert einen wichtigen Großkunden in den USA: Die landesweite Baumarktkette Home Depot wird ihre rund 10.000 leitenden Angestellten künftig nicht mehr mit BlackBerrys ausstatten, sondern mit iPhones. Die Aktie des Herstellers fiel prompt um 3 Prozent, doch wohl mehr wegen des Imageschadens. Denn die rund 60.000 einfachen Angestellten in den Riesenläden bekommen keine BlackBerrys, fürs Fußvolk müssen es die alten Motorola-Smartphones tun.
welt.de, reuters.com

Millennial Media will Metaresolver übernehmen: Das erst vor einem Jahr gegründete US-Startup bietet eine Anzeigenbörse, die Echtzeitauktionen ermöglicht, sowie spezifisches Targeting für mobile Anzeigen. Dabei liefert die Firma nach Angaben ihres Gründers Seamus McAteer besonders „saubere Daten“ über den Gerätetyp, den Mobilfunknetzbetreiber, den Standort und die Tageszeit. Für 2013 sagt Metaresolver 10 Mio Dollar Umsatz voraus. Millennial Media ist einer der größten US-Anbieter für Mobile Advertising.
adage.com

Twitter und American Express schließen Bezahl-Kooperation: Twitter-Mitglieder können ihre Amex-Kreditkarte mit ihrem Twitter-Konto verknüpfen und so per Tweet bezahlen. American Express wird Angebote mit einzelnen Tweets vorstellen, auf die man mit dem passenden Hashtag antwortet. Amex antwortet mit einer entsprechenden Bestätigung, auf die der Käufer mit diesem Hashtag antworten und so den Kauf verbindlich abschließen muss. Dafür hat er 15 Minuten Zeit.
cnet.com, wsj.com, twitter.com

Apple veröffentlicht Update für iOS 6.1: Das nur 23 Megabyte große Update soll vor allem die Verbindungsabbrüche beheben, über die zahlreiche Besitzer des iPhone 4S geklagt hatten. Vodafone UK hatte sogar warnende SMS gegen das Update auf iOS 6.1 verschickt. Die Jailbreak-Community kann den Jailbreak mit der gleichfalls geupdateten Jailbreak-App des Hacker-Teams evasi0n wiederholen, denn die neue Version des Betriebssystems ist tatsächlich weitgehend baugleich mit der Vorgängerversion.
techcrunch.com, giga.de, evasi0n.com (Jailbreak)

– M-NUMBER –

1 Mrd Dollar im Jahr soll Apple angeblich von Google dafür kassieren, dass es die Google-Suche bei iOS voreinstellt: Dies berichtet Scott Devitt vom Beratungsunternehmen Morgan Stanley. Apples Anteil an den so genannten Traffic Acquisition Costs (TAC), die Google an Suchpartner abführt, beträgt rund 30 bis 35 Prozent.
bgr.com, zdnet.de

– M-QUOTE –

„Das Unternehmen hat seine Coolness verloren. Mir scheint, dass Microsoft eine grundsätzliche Funktionsstörung hat.“

Der ehemalige Microsoft-Veteran Joachim Kempin hält die Eigenentwicklung des „Surface“ für einen Fehler.
readwrite.com

– M-TRENDS –

Showrooming im Möbelgeschäft: Für zahlreiche Konsumenten ist die Nutzung des mobilen Internets beim Möbelkauf bereits zu einer Selbstverständlichkeit geworden, doch hinken viele Möbelhändler bei der Integration des mobilen Kanals in die Marketing- und Vertriebsstrategie noch stark hinterher, so die Strategieberatung Sempora. Fast jeder dritte Smartphone-Besitzer (29 Prozent) hat schon mindestens ein- oder gar mehrmals während seines Möbelhausbesuches Produktpreise per Smartphone im Internet abgeglichen – und teilweise auch schon im Laden stehend bei einem Onlinehändler gekauft.
sempora.de (PDF-Datei)

Location-based Services stehen vor exponentialem Umsatzwachstum: Berg Insight schätzt einen Anstieg der Erträge aus LBS-Diensten in Europa von 325 Mio Euro im vergangenen Jahr auf 825 Mio Euro im Jahr 2017, dies entspricht einer jährlichen Wachstumsrate von 20,7 Prozent. Der US-Markt soll von 835 Mio Dollar um jährlich 9,2 Prozent auf 1,295 Mrd Dollar im Jahr 2017 wachsen. Rund 40 Prozent der europäischen Besitzer von Mobilgeräten nutzen irgendeine Art von ortsbezogenem Dienst regelmäßig, schätzt Berg Insight.
berginsight.com (Studie als PDF)

Vine-Videos werden zum Renner auf Twitter: Am vergangenen Wochenende luden die Mitglieder des Kurz-Video-Dienstes 113.897 Videos auf Twitter hoch, das waren 2.324 pro Stunde, ermittelt der US-Marktforscher SimplyMeasured. Nach nur drei Wochen am Markt ist das eine beachtliche Zahl, zumal nur die Videos gezählt wurden, die auch auf Twitter gepostet wurden, nicht aber diejenigen, die Vine-Mitglieder untereinander teilten. Eines der zugkräftigsten Themen war die diesjährige Verleihung der Grammy-Musikpreise am Sonntag.
mashable.com

Twitters Heavy User: Eine US-Studie beschreibt mobile Twitter-Nutzer als besonders aktiv – sie benutzen den Dienst zu 87 Prozent häufiger als durchschnittliche Twitterer, oft schon direkt nach dem Aufstehen. Getwittert wird auf der Arbeit oder in der Schule (zu 160 Prozent), und natürlich beim Einkaufen (zu 169 Prozent). Schließlich nehmen Dauertwitterer ihr Gezwitscher auch wieder mit ins Bett. 57 Prozent der mobilen Twitter-Nutzer finden twittern vom PC aus doof.
thestrategyweb.com

Papstrücktritt bewirkte Twitter-Sturm: Über 21.000 deutschsprachige Beiträge zum Rücktritt des Papstes zählt der „media sonar“ von news aktuell schon in den ersten fünf Stunden nach Bekanntwerden. Die meisten Follower eines Tweets über den Papst verzeichnet ein deutschsprachiger Beitrag der italienischen Zeitung La Repubblica. Viel retweetet wurde ein Witz des Satire-Magazins „extra 3“: „++EIL++ Papst eröffnet mit Tochter von Erwin Lindemann Herrenboutique in Wuppertal ++ EIL++“.
newsaktuell.de, tagesspiegel.de, horizont.net

– M-QUOTE –

„Schauen Sie sich das neue Lumia 920 an. Es hat einen optischen Bildstabilisator, macht auch bei wenig Licht tolle Fotos und vieles mehr. Das gibt es nicht, weil Steve Ballmer und Stephen Elop mal telefoniert haben, sondern weil die Ingenieure es hinbekommen haben.“

Nokia-Chef Stephen Elop sagt seinem Konzern goldene Zeiten voraus in einem Interview mit der „Zeit“, das nun auch online verfügbar ist.
zeit.de

– M-LESETIPP –

Sieben Mobile-Trends fürs Jahr 2013 vom US-Fachdienst „Mediapost“: Demnach hat Apples Passbook eine Schneise geschlagen, doch Google Wallet wird dieses Jahr den Durchbruch bringen. Große Unternehmen wie American Express werden eigene Apps auf den Markt bringen, die ähnlich wie Square funktionieren. Amazon wird die Zustellung noch am Kauftag in den USA landesweit durchsetzen und so mobile Impulskäufe fördern. Mobiles Bezahlen hingegen wird sich noch stärker fragmentieren.
mediapost.com

– M-VIDEO –

Persönlicher Diener mit Augmented Reality: Der japanische Roboter „U-Tsu-Shi-O-Mi“ der Firma Different Dimension kostet nur schlanke 5.000 Dollar. Dafür sieht man statt des Pappkameraden einen schicken Avatar, der über eine Datenbrille eingespielt wird.
techcrunch.com

– M-FUN –

iPad statt Bibel: Bei der Einschwörung von neuen Feuerwehrleuten in der amerikanischen Ostküstenstadt Atlantic City wäre es beinahe zu einer peinlichen Panne gekommen: Niemand hatte eine Bibel dabei, auf die Neulinge hätten schwören können. Gut, dass einer der Teilnehmer sein iPad dabei hatte. Die Zeremonie fand einfach mittels einer Bibel-App statt.
mashable.com, nbc40.net (Video)

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