Instagrams Masterplan: Big Data.

Von wegen verrechnet: Wer Mark Zuckerbergs Erwerb des Fotodienstes Instagram zum letztendlichen Preis von 715 Mio Dollar für aberwitzig hielt, der hat geirrt. Denn die Facebook-Tochter entpuppt sich als schnellstes Pferd im Stall: Satte 600 Prozent Nutzerzuwachs sind zu verzeichnen – mehr als Facebook und Twitter in ihrer frühen Phase. Mehr als 100 Mio Menschen nutzen derzeit Instagram, und das, obwohl das Unternehmen nicht einmal eine Website hat; es gibt lediglich eine App für iOS und Android. In nur sieben Monaten stieg der Instagram-Anteil an den mobilen Nutzern der Muttergesellschaft von 5 auf 24 Prozent, hat das Marktforschungsunternehmen Comscore errechnet. Nun plant Instagram einen neuen Coup: Aus den Milliarden Fotos will das Unternehmen die besten herausfiltern, um Fragen der Nutzer in Echtzeit zu beantworten. Quasi ein Twitter in Bildern.
„Big Data“ lautet das Schlagwort, das letztlich das Destillieren einer Quintessenz aus einem Berg an Daten meint. Das klappt auch mit Fotos: So ließe sich zum Beispiel während eines Hurrikans wie Sandy anhand der Nutzerbilder eine Antwort darauf finden, welche Tankstelle noch Benzin hat. Während des Wirbelsturms wurden mehr als 800.000 Fotos zu Instagram hochgeladen. Genau diese Funktion macht Instagram zu einem Konkurrenten für Twitter; der Kurznachrichtendienst soll derzeit an ähnlichen Fotofiltern arbeiten. Geld verdient Instagram freilich noch nicht. Doch wie Simply Measured herausgefunden hat, sind inzwischen 54 Prozent der Top-100-Markenunternehmen der Welt schon auf Instagram aktiv. Das entspricht einem Zuwachs von 35 Prozent in nur drei Monaten. Wenn Instagram sein Wachstum hochhält, werden die Unternehmen kommen und auch Geld zahlen, um Nutzer anzulocken, glaubt „Netzökonom“ Holger Schmidt.
focus.de

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