Neues Mobil-Betriebssystem Firefox OS kommt Anfang 2013.

Antriebsfeder für günstige Smartphones: Der Firefox-Hersteller Mozilla hat seine Pläne für ein eigenes mobiles Betriebssystem enthüllt. Das bisher unter dem Codenamen „Boot to gecko“ bekannte System soll „Firefox OS“ heißen und Android und Co. Konkurrenz machen. Alcatel und ZTE werden als erste Hersteller Firefox-Smartphones produzieren. Das erste Gerät soll Anfang 2013 in Brasilien auf den Markt kommen und dort über die Telefónica-Marke Vivo vertrieben werden. Auch Deutsche Telekom, Etisalat, Smart, Sprint, Telecom Italia und Telenor unterstützen Firefox OS. Durch seine starken Bündnispartner schickt sich Mozilla an, das Duopol von Apple und Google mit ihren Mobil-Betriebssystemen iOS und Android zu knacken. Technisch soll Firefox OS eine „neue und vollständig offene mobile Umgebung auf Basis von HTML5“ sein, so Mozilla in einer Pressemitteilung. Firefox OS wird ähnlich wie Android sämtlichen Smartphone-Herstellern für die Nutzung innerhalb ihrer Geräte zur Verfügung stehen. Fraglich ist allerdings, ob ein neues Mobil-Betriebssystem überhaupt eine Chance gegen die Platzhirsche Android und iOS hat. Denn Microsoft hat mit Windows Phone 7 die schmerzliche Erfahrung gemacht, dass es im umkämpften Smartphone-Markt nicht einfach ist, Marktanteile zu gewinnen. Matthew Key, Vorsitzender von Telefónica Digital, glaubt dennoch an die Mozilla-Initiative: „Die Breite der Unterstützung verdeutlicht, dass es eine Möglichkeit gibt für ein neues, offenes System“, zitiert ihn die „FTD“. Firefox OS wird vermutlich aber eher in Schwellenländern zur Anwendung kommen und weniger in den großen Industrienationen wie Deutschland oder USA – so geht Mozilla der mächtigen Konkurrenz zumindest am Anfang etwas aus dem Weg.
areamobile.de, ftd.de, presseportal.de

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