Telefónica will Mobile Payment in Deutschland vorantreiben.

Zahlen mit dem Handy: O2-Mutterkonzern Telefónica will dafür sorgen, dass noch in diesem Jahr deutsche Kunden im Einzelhandel ihre Einkäufe per Smartphone zahlen können. „Ich gehe davon aus, dass Kunden bereits im nächsten Jahr ihre Kreditkarte zu Hause lassen“, sagt Sparten-Geschäftsführer Michiel van Eldik gegenüber dem „Handelsblatt“. Dabei will Telefónica auf das System Mpass setzen, dass es zusammen mit der Deutschen Telekom und Vodafone entwickelt hat. Spätestens zum Jahresende, sollen die ersten deutschen Einzelhändler die notwendigen Geräte von Mpass aufgestellt haben. „Unser Bezahlsystem stößt im Handel auf großes Interesse“, zitiert das „Handelsblatt“ einen O2-Mitarbeiter. Anders als Kreditkartenfirmen, die ebenfalls das Thema Mobile Payment vorantreiben, will Telefónica die Handy-Zahlungen nicht etwa von der Kreditkarte abbuchen lassen, sondern direkt via Handyrechnung abrechnen – ein Angriff auf Mastercard und Visa. Für den Datenaustausch zwischen Kassenterminal und Smartphone setzt Mpass auf die vielversprechende NFC-Technologie – so kann berührungslos gezahlt werden. Um die Sicherheit zu maximieren, entwickelte die Münchener Sicherheitsfirma Giesecke & Devrient (G&D) eine neue Generation von SIM-Karten. Da die meisten Handys aber NFC noch nicht unterstützen, soll es zum Anfang alternativ auch einen NFC-Zusatzaufkleber fürs Handy geben. Ein solches Projekt mit NFC-Aufklebern wird es auch von Targobank und E-Plus geben. Auch Secupay setzt auf solche NFC-Sticker und erprobt sie im Projekt Viertel.Dollar in Dresden.
„Handelsblatt“, S. 1 & 20, handelsblatt.com (Kurzfassung)

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