Dealomio, Rocket Internet, Giesecke & Devrient.

– M-BUSINESS –

Dealomio soll noch in diesem Quartal zu einem offenen Netzwerk für Mobile Advertising werden und will perspektivisch auch Payment-Dienstleistungen anbieten, erzählt Dealomio-Gründer Florian Resatsch im mobilbranche-Interview. Ein wichtiger Schritt auf dem Weg dorthin ist die Einführung des Pakets „CPA Complete“, das Kampagnen flexibler, messbarer und transparenter macht. Dadurch will Dealomio interessanter für größere Filialisten und mit deren Angeboten automatisch auch in kleineren Städten attraktiver werden. Der ursprüngliche Fokus auf zeitlich stark beschränkte Sonderangebote ist damit passé.
mobilbranche.de (gesamtes Interview)

Rocket Internet arbeitet an einem Square-Klon: Unter dem Projektnamen Zenpay feilen die Samwer-Brüder angeblich an einer Zahlungslösung, die Smartphones und Tablets zu mobilen Registrierkassen macht und dabei auf ein Dongle und eine Händler-App setzt. Während Square in den USA bereits als große Erfolgsstory gilt, ist von dem deutschen Copycat bislang noch nicht viel zu sehen.
deutsche-startups.de, mobile-zeitgeist.com

Giesecke & Devrient will zusammen mit Chipkartenspezialist Gemalto und dem Prozessorhersteller ARM mobile Geräte, Smart-TVs sowie Spielekonsolen sicherer machen, um damit gefahrlos beispielsweise Online-Banking oder mobiles Bezahlen betreiben zu können. Zu diesem Zweck will das Joint Venture ein sicheres Betriebssystem („Trusted Execution Environment“) erstellen, das auf dem jeweiligen Hauptbetriebssystem aufsetzt.
heise.de, gi-de.com

Data Becker bringt E-Publishing-Lösung auf den Markt: Der „P5 HTML5 Publisher“ ermöglicht es Anwendern, aus PDF-Vorlagen Web-Apps zu erstellen und diese mit multimedialen Inhalten zu ergänzen. Die Vorlagen können auch komplett überarbeitet und neu komponiert werden. Ein konfigurierbares Vertriebssystem mit Paywall und Kundenmanagement erlaubt es, die Apps kostenlos oder gegen Bezahlung anzubieten. Eine Testversion gibt es für 30 Tage gratis.
p5-publisher.de

US-Verlage führen Flatrate für E-Magazine auf Android-Tablets ein: Das Konsortium „Next Issue Media“ von Condé Nast, Time Inc., Hearst, Meredith und News Corp bietet wahlweise für 9,99 Dollar monatlich den Zugriff auf Monats- und Zweiwochen-Titel an. Oder für 14,99 Dollar ein Abo inklusive wöchentlich erscheinender Magazine. US-Medien vergleichen das Modell mit dem Videoverleiher Netflix.
spiegel.de, paidcontent.org

Amazon will offenbar ein eigenes Zahlungssystem für In-App-Payments starten, also den Verkauf von digitalen Gütern innerhalb von Apps, mit dem Apple bereits gutes Geld verdient: Interne Tests mit Einzelkäufen und Abonnements sollen in den vergangenen Monaten bereits gelaufen sein, berichtet das US-Fitnessunternehmen Skimble, das daran beteiligt gewesen sein will.
bloomberg.com

Motorola Mobility im Visier der EU-Kommission: Die Wettbewerbswächter prüfen, ob der künftig zu Google gehörende Handyhersteller Patente an die Konkurrenz zu überhöhten Lizenzkosten abgegeben hat, um deren Position am Markt zu schwächen. Eigentlich müssen Firmen so genannte Standardpatente der Konkurrenz zu fairen Konditionen zur Verfügung stellen.
readwriteweb.com, ftd.de, bgr.com

– Stellenanzeige –
Top-Positionen für Java-Experten: Java Developer/Architect (m/w) in Hamburg zu besetzen. Sie haben mehrjährige Erfahrungen mit Java und fühlen sich im Umfeld von Eclipse, Subversion, Hudson und JIRA wohl? Dann bieten wir Ihnen eine Karrieremöglichkeit in einem der am schnellsten wachsenden Unternehmen für das mobile-Advertising.
javahh.thinkheads.de

– M-NUMBER –

10,7 Sekunden müssen deutsche iPhone-Nutzer durchschnittlich warten, bis ein Onlineshop oder eine mehrstufige Transaktion vollständig auf ihrem Smartphone geladen ist, ergibt eine Studie von Compuware und „Der Handel“. Damit ist die Response Time der Angebote noch ein Hemmschuh für den Mobile Commerce in Deutschland: Kunden erwarten nämlich, dass sich Seiten spätestens nach 5 Sekunden geladen haben.
derhandel.de

– M-QUOTE –

„Mobility und mobiles Internet sind im Mainstream angekommen und keine Zukunftsmusik mehr.“

Sevenval-Chef Jan Webering meint, dass Mobility sich aus dem Geschäftsmodell des jeweiligen Kunden geradezu von selbst ergibt.
„Mobile Business“, S. 20-24

– M-TRENDS –

Intel kann Apple das Leben schwer machen: Zu diesem Schluss kommt eine Studie des Marktforschers Juniper Research hinsichtlich der von Intel forcierten Ultrabooks. Diese besonders portablen Notebooks konkurrieren sowohl mit Apples Macbook Air als auch mit Tablets. Den Analysten zufolge wird der weltweite Ultrabook-Absatz bis 2015 dreimal so schnell wachsen wie jener von Tablets. In absoluten Zahlen sollen die Tablets jedoch in Führung bleiben: Im Jahr 2016 rechnet Juniper mit 253 Mio verkauften Tablets im Vergleich zu 178 Mio Ultrabooks.
computerwoche.de

Android hat die Hälfte des US-Markts für Smartphones erobert: Genau 50,1 Prozent Marktanteil ermittelt Marktforscher Comscore für den Februar, das ist ein Wachstum von 3,2 Prozentpunkten gegenüber dem November. Apple stieg um 1,5 Prozentpunkte auf 30,2 Prozent Marktanteil. RIMs Blackberrys verloren 3,2 Prozent und liegen bei 13,4 Prozent. Auch Microsoft-Handys ließen nach, von 5,2 auf 3,9 Prozent.
cnet.com, comscore.com

Tracking ohne UDID-Gerätenummer wird zum Standard: Auch der Anzeigenspezialist Sponsormob bietet jetzt Tracking an, das datenschutzkonform die MAC-Adresse der Geräte anstelle der UDID verwendet und verschlüsselt auswertet. Sposnormob-Chef Peter Glaeser betont: „Bei Sponsormob werden Daten anonym getrackt, da wir großen Wert auf die Sicherheit der Privatsphäre unserer Nutzer legen.“ Ähnliches tut Opera Software mit seinem „App-Tribute“-System.
sponsormob.com, techcrunch.com

Owncloud macht den eigenen Server zur Cloud: Anstatt seine Daten den Festplattenspeichern von Unternehmen im Ausland wie Apple oder Dropbox zu überantworten, ermöglicht die Software des Community-Projekts Unternehmen, ihren eigenen Cloudservice zu realisieren. Clients stehen für Windows, OpenSuse und Fedora zur Verfügung, Apps für Android und iOS sollen in den nächsten Wochen in den betreffenden App Stores für 79 Cent zum Download bereitstehen.
heise.de

Shazam erkennt jetzt auch Fernsehprogramme: Die neue iOS-App identifiziert den Fernsehton (ähnlich wie das von Yahoo aufgekaufte IntoNow) und zeigt inhaltlich bezogene Inhalte zu den Sendungen, aber auch zur Werbung an. Bisher verlinkte die App für erkannte Musiktitel in den iTunes Store. Die neue App läuft schneller und macht das Taggen einfacher.
cnet.com, mobilemarketingmagazine.co.uk, mobiflip.de

Instagram ist jetzt auch für Android verfügbar: Die populäre Foto-App erreicht 1 Mrd Uploads binnen 18 Monaten und zählt mittlerweile 30 Mio Nutzer. Im Schnitt werden 5 Mio Fotos am Tag auf die Server geladen. Die Android-App verfügt im Großen und Ganzen über dieselben Features wie die iOS-App.
nextlevelofnews.com, cnet.com, androider.de

– M-QUOTE –

„Wir gehen davon aus, dass E-Books in den kommenden fünf Jahren auch in Deutschland im Weihnachtsgeschäft einen Anteil von 50 Prozent der Buchumsätze ausmachen werden.“

Michel Clement, Professor für Marketing und Medienmanagement an der Universität Hamburg, in einer Studie zum Thema E-Books.
derhandel.de

– M-LESETIPP –

Fotos verboten: In immer mehr Ladengeschäften hängen entsprechende Schilder aus, weil die Händler Angst vor dem mobilen Preisvergleich mittels Smartphone-Apps haben. Der Fachdienst „iBusiness“ stellt vier Szenarien vor, wie der mobile Preisvergleich künftig den Einzelhandel beeinflussen könnte.
ibusiness.de

– M-FUN –

iPhone-Hülle als diskretes Kondom-Versteck: Angeblich führten die wachsamen Augen unbekannter Eltern zur Idee, die eindeutigen Kondomverpackungen diskreter zu verstauen. Die Firma Annex bewies allerdings auch bisher Sinn fürs Praktische, hat sie doch auch eine iPhone-Hülle mit Flaschenöffner im Programm.
mashable.com

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