NFC-System Girogo soll Google Wallet Konkurrenz machen.

Banken und Sparkassen treiben die Einführung von NFC-Bezahlfunktionen im Handel voran: Die Deutsche Kreditwirtschaft hat gestern ihre gemeinsame Marke „Girogo“ präsentiert, nachdem bereits vor einigen Tagen bekanntgeworden war, dass die Sparkassen noch in diesem Jahr Millionen von Kunden mit NFC-fähigen Geldkarten ausstatten wollen. Nun werden diese neuen Prepaid-Karten, bei denen man bis zu 200 Euro aufladen kann und anschließend in Beträgen von je maximal 20 Euro berührungslos im Handel wieder ausgeben kann, nicht nur von den Sparkassen eingeführt, sondern zumindest pilotweise auch an 150.000 Volksbank-Kunden im Großraum Hannover. Die Marke soll später auch für Mobile Payments mit NFC-Smartphones verwendet werden – und hat daher auch für die Mobilbranche eine große Bedeutung. „Die Banken stehen gewaltig unter Druck. Spätestens in zwei Jahren werden Apple, Google, Facebook mit eigenen Bezahlverfahren auch in Deutschland sein und den Markt aufrollen“, sagt Key Pousttchi, Leiter der Forschungsgruppe Wi-Mobile der Universität Augsburg, gegenüber „Welt kompakt“ zu der Einführung von „Girogo“. Die großen Privatbanken sind bei dem Projekt zwar offiziell auch dabei, zögern aber mit der Ausstellung entsprechender Karten. Sie liebäugeln mit einer Zusammenarbeit mit Mastercard oder Visa, die selbst auch NFC-Systeme namens Paypass bzw. Paywave anbieten. „Wir prüfen derzeit die Pilotierung für kontaktloses Bezahlen mit der Kreditkarte. Hier haben die Kreditkartengesellschaften weltweit bereits Erfahrungen gewinnen können“, so Commerzbank-Manager Torsten Daenert. Derweil wird „Girogo“ zunächst ab 17. April im Großversuch in der Region Hannover-Braunschweig-Wolfsburg von den Kunden der Volksbanken und Sparkassen getestet.
welt.de, focus.de, derhandel.de, mobilbranche.de (Hintergrund)

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