Digital Divide wird in Deutschland zum Mobile Divide.

Die „Digitale Gesellschaft“ stagniert in Deutschland in ihrer Entwicklung: Laut einer Studie der Initiative D21 und TNS Infratest sind nur 38 Prozent der Deutschen in der digitalen Alltagswelt angekommen, während 62 Prozent der Bevölkerung als „digital wenig Erreichte“ gelten. Dabei zeichnet sich ab, dass sich der sogenannte „Digital Divide“, also die digitale Spaltung der Gesellschaft, innerhalb von Deutschland bereits in einen „Mobile Divide“ ausgeweitet hat: Während die „digitale Avantgarde“ der Gesellschaft schon zu 65 Prozent mobil ins Internet geht, sind es bei den „digitalen Außenseitern“, zu denen immerhin jeder vierte Deutsche zählt, gerade einmal 3 Prozent. Bei den „Gelegenheitsnutzern“, die ein weiteres Viertel der Bevölkerung darstellen, haben immerhin schon 35 Prozent einen mobilen Internetzugang. Zu beachten gilt bei diesen Zahlen freilich, dass hier die Internetnutzung per Handy und per Laptop zusammengefasst sind. Die Macher der Studie betonen aber auch, dass derzeit gerade Tablets das Potenzial haben, „zumindest einen Teil der bislang Digital wenig Erreichten an die digitale Welt heranzuführen: Tablet-Computer sind einfacher, intuitiver zu bedienen als ein PC, erledigen aber viele seiner klassischen Aufgaben“, so Robert A. Wieland, Geschäftsführer von TNS Infratest und Mitglied des Gesamtvorstandes der Initiative D21.
tns-infratest.com, digitale-gesellschaft.info

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Eine Antwort zu “Digital Divide wird in Deutschland zum Mobile Divide.”

  1. Schon etwas ernüchternd, dass die Affinität zur Nutzung von digitalen Medien nicht deutlicher zunimmt. Ich könnte mir vorstellen, dass der nächste Schub sogar vom mobilen Internet ausgelöst wird, weil hier die Marktpentration (Smartphone und Tablets) sich besonders dynamisch entwickelt.

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