Axel Springer startet mit „My Edition“ neue iPad-Offensive.

Mehr Medieninhalte fürs iPad: Die Axel Springer AG hat zusammen mit den AppAdvisors aus München den Nachrichten-Aggregator „My Edition“ entwickelt, der aus den Inhalten von elf Springer-Medien eine personalisierte Zeitung im Stile von Flipboard maßschneidert.“Mit MyEdition haben wir den Geburtsfehler, den alle News-Aggregatoren haben, beseitigt“, so Springer-Manager Georg Konjovic: Anders als die Konkurrenzprodukte funktioniert „My Edition“ auch ohne Account von Facebook oder Twitter. Die Nutzer definieren zunächst ihre Vorlieben für ihre Lieblingsmedien- und ressorts wie Sport oder Kultur. Anschließend wird die App mit jeder Nutzung besser, wie ein erster Test durch mobilbranche.de zeigt: Die User können Artikeln ein „Gefällt mir“ oder auch „Gefällt mir nicht“ geben. Außerdem lässt sich bestimmen, ob man zu bestimmten Schlagwörtern mehr oder weniger Texte bekommen möchte. So merkt sich die App beispielsweise die Lieblingsmannschaft eines Fußballfans und liefert ab der nächsten Nutzung mehr Beiträge zu diesem Club und weniger Beiträge zu anderen Vereinen. In den kommenden Monaten läuft die App im geschlossenen Beta-Test mit rund 500 Nutzern, eine Bewerbung für die geschlossene Beta-Phase ist noch möglich. Bei Erfolg soll die App vermutlich kostenpflichtig werdenm. Außerdem hat Springer heute seinen iKiosk relauncht und vertreibt nun auch Zeitungen und Zeitschriften anderer Verlage auf dem iPad als PDFs. Mehr als 100 Titel stehen zur Verfügung, darunter originellerweise auch die „taz“, zu der der Verlag und vor allem „Bild“-Chefredakteur Kai Diekmann eine Art Hassliebe entwickelt haben.
turi2.de, appadvisors.de (My Edition), myeditionapp.de (für Beta-Test bewerben), axelspringer.de (iKiosk)

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2 Antworten zu “Axel Springer startet mit „My Edition“ neue iPad-Offensive.”

  1. Das ist ja mal komplett von geklaut – selbst die Funktionen sind die gleichen wie bei Zite. Nur gibt es dann statt den Beiträgen aus dem Web nur die News aus dem Springer Newsroom, oder? Warum sollte das jemand nutzen?

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