Technologievorstand Edward Kozel verlässt Telekom.

Clash of Cultures: Die Deutsche Telekom und ihr Technologievorstand Edward Kozel gehen laut Berichten von „Handelsblatt“ und Reuters nach nur 18 Monaten im Amt wieder getrennte Wege. Der einstige Hoffnungsträger Kozel, der einst Technologiechef des US-Konzerns Cisco war, soll an den hierarchischen Abläufen und betrieblicher Mitbestimmung bei der Telekom verzweifelt sein. Offenbar hat es aber schon seit Wochen im Telekom-Vorstand geknarzt: „Innovationen und organisches Wachstum sind ein ganz wichtiges Thema für uns in den kommenden Jahren. Da müssen wir mehr Gas geben“, hatte Konzernchef René Obermann vergangene Woche Edward Kozel indirekt bei der Vorstellung der Quartalszahlen kritisiert und ergänzt: „Ich werde mich persönlich darum kümmern, dass wir die notwendigen Fortschritte machen.“ Was das zu bedeuten hat, ist laut „Handelsblatt“ nun klar: Telekom-Boss Obermann will vorerst keinen Nachfolger für Kozel suchen, sondern das Thema Innovationen nun lieber selbst in die Hand nehmen. Kozel war erst im Mai 2011 von der Telekom engagiert worden, er sollte das Geschäftsmodell des Konzerns stärker auf das Internet und mobile Kommunikation trimmen. Die angeblich einzige Innovation aus seiner Hand soll dabei in 18 Monaten der Onlinekiosk Pageplace gewesen sein, so das „Handelsblatt“.
handelsblatt.com, reuters.com

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