Mozilla macht sich für plattform-unabhängige Apps stark.

Aufgeschlossen: Die Mozilla Foundation, die Stiftung hinter dem Firefox-Browser und dem E-mail-Client Thunderbird, sagt geschlossenen Systemen den Kampf an. Mozillas Technikchef Brendan Eich erklärte bei der O’Reilly Web 2.0 Expo in New York: „Mozillas Vision fürs mobile Internet sind weniger Silos und mehr Hyperlinks und mehr Daten-Übertragbarkeit.“ Nutzer sollten ihre Daten nicht an einen „Daten-Sarg“ verlieren, sondern gekaufte Apps ohne Beschränkung auf allen Geräten nutzen können. Das mobile Internet heute erinnert Eich sehr an die frühen Tage des kommerziellen Internets, wo Dienste wie AOL Inhalte in einem „ummauerten Garten“ angeboten haben oder manche Dienste nur mit bestimmten Browsern wie dem Internet Explorer zugänglich waren. Mozillas Ziel sei daher die standardisierte Entwicklung von mobilen Web-Apps. Dazu hat die Stiftung die Initiative „Open Web Apps“ ins Leben gerufen. Einmal programmiert könnten diese Web Apps auf iPhones und Android-Geräten genauso wie auf Tablets oder im Browser am Computer oder Laptop laufen – eine Vereinfachung nicht nur für die Entwickler, sondern auch die für die Nutzer. Bei Herstellern und Mobilfunkprovidern stößt Mozillas Vorhaben bislang jedoch nur auf geringes Interesses, muss Eich eingestehen. Die Entwicklung von Hardware sei teuer, weshalb die Hersteller die Nutzer ihrer Geräte „in hohe Silos sperren“ müssen, um durch die Kundenbeziehung Geld zu machen und ihre Investments zurückzuholen, erklärt er sich die Zurückhaltung.
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