Amazon stellt Kindle Fire als Massen-Tablet vor.

Feuer frei: Amazon setzt mit seinem Tablet „Kindle Fire“ auf ein Gerät für die Massen. Mit einem Verkaufspreis von nur 199 Dollar kostet das Gerät nicht einmal die Hälfte des günstigsten iPads und liegt preislich auch unter den Tablets der meisten Konkurrenten. Viele Beobachter bewerten das Gerät als ernst zunehmendsten Konkurrenten für Apples iPad. „Wir werden Millionen von Geräten verkaufen“, kündigt Amazon-Chef Jeff Bezos bei der Vorstellung an. Die Marktforschungsfirma Forrester Research prognostiziert: „Apple wird zwar Marktführer bleiben, aber Amazon wird zu einer starken Nummer zwei aufsteigen.“ Fürs Wachstum nimmt Amazon offenbar sogar ein Verlustgeschäft in Kauf nimmt: „Amazon verliert mit jedem Kindle Fire ungefähr 50 Dollar“, schätzt Gene Munster, Analyst bei der Investmentbank Piper Jaffray. Umsätze erhofft sich Amazon mit dem Verkauf von Inhalten: Mit der Anbindung an Amazons Multimedia-Angebote haben Nutzer Zugriff auf 17 Mio Song, 100.000 Videos und Fernsehshows sowie Apps und E-Books. Als Versandhändler verfügt Amazon bereits über die Daten von Millionen von Kunden, die mit ihrem Account, auch die kostenpflichtigen Dienste auf dem Kindle Fire nutzen können. Was dem Kindle Fire fehlt, ist eine Mobilfunkanbindung über UMTS, die Nutzung aller Online-Dienste ist somit nur über Wlan möglich. Auch eine Kamera und ein Mikrofon z.B. für Videotelefonate werden Kunden vermissen. In den USA soll das Gerät ab dem 15.November verfügbar sein, wann es in Deutschland auf den Markt kommt, ist unklar.
ftd.de, heise.de, focus.de, spiegel.de, basicthinking.de, mobiflip.de, netzwertig.com

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