Telekom profitiert von Mobile Web, Gesamtumsatz fällt.

Smartphones sei Dank: Die Deutsche Telekom profitiert wie auch die anderen deutschen Mobilfunker enorm vom Boom des Mobile Web und hat im abgelaufenen Quartal seinen Umsatz mit mobilen Datendiensten in Deutschland um über 30 Prozent auf 409 Mio Euro gesteigert. Binnen eines Jahres ist der Anteil von Smartphones am Verkauf aller Mobiltelefone von 30 auf 60 Prozent gestiegen – mittlerweile sind also sechs von zehn verkauften Handys internetfähige Smartphones. Insgesamt fällt die Bilanz der Deutschen Telekom fürs 2. Quartal 2011 allerdings bescheiden aus: Ohne die bereits herausgerechnete Noch-Tochter T-Mobile USA fiel der Umsatz um 3,3 Prozent auf 10,98 Mrd Euro. Berücksichtigt man T-Mobile USA noch, lag der Umsatz bei rund 14,5 Mrd Euro, ein Minus von 7 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Gewinn des Konzerns ging sogar um 26,7 Prozent auf 348 Mio Euro zurück, was v.a. an Zahlungen an Vorruheständler in Deutschland lag, die über eine halbe Mrd Euro erhielten. Dass die Trennung von T-Mobile USA sinnvoll ist, zeigen die aktuellen Zahlen: Zwar stieg der Umsatz mit mobilen Datendiensten binnen eines Jahres um 2 Dollar pro Kunde auf durchschnittlich 13,60 Dollar. Doch ging der Gesamtumsatz um 16,2 Prozent auf 3,5 Mrd Euro zurück. Hierbei setzte der Telekom auch der Wechselkurs des Dollar zum Euro stark zu – auf Dollar-Basis betrug der Rückgang nämlich nur 5,1 Prozent.
welt.de, boerse.ard.de, de.reuters.com, telekom.de (Pressemitteilung)

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