Vodafone startet Cloud-Dienst „Unifi“ mit Real Networks.

Kampf um die Datenwolke: Vodafone Deutschland startet heute in Zusammenarbeit mit Real Networks einen eigenen Cloud-Dienst und will damit Apples iCloud sowie Google Music Paroli bieten. Der neue Service heißt „Unifi“ und ermöglicht es, Fotos, Musik und Videos im Web zu speichern und darauf geräteunabhängig zuzugreifen. Dabei gibt es drei unterschiedliche Tarife: 10 Gigabyte kosten monatlich 2,99 Euro, 30 Gigabyte gibt’s für 4,99 Euro und 70 Gigabyte für 9,99 Euro. Abgerechnet wird direkt über die Mobilfunkrechnung von Vodafone. Ein Lizenzabkommen mit der Musikindustrie gibt es nicht: „Unser Dienst ist vollkommen legal. Wir erlauben nur die Nutzung von Medien, die dem Kunden ohnehin gehören“, sagt Hank Skorny, Stategiechef von Real Networks, im „Handelsblatt“. Vodafone verspricht sich laut der Wirtschaftszeitung durch das neue Angebot nicht nur eine bessere Kundenbindung, sondern auch mehr Musikverkäufe über den hauseigenen Shop, der in „Unifi“ integriert ist, sowie mehr Abschlüsse bei den lukrativen Datenverträgen. Dabei ist Vodafone Deutschland der erste Partner von Real Networks, der „Unifi“ unterstützt. Mindestens auf einem weiteren Kontinent will Real Networks das Produkt noch in diesem Jahr herausbringen. Zum Start auf iOS und Android laufen. Zum Start kann „Unifi“ vom PC aus sowie als native App für iPhone und Android genutzt werden. Zudem können die in der Cloud gespeicherten Medien auch auf Facebook genutzt werden. Native Apps für Blackberry und Windows Phone sollen folgen.
„Handelsblatt“, S. 28, macwelt.de, bloomberg.com, realunifi.de (Produktseite)

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2 Antworten zu “Vodafone startet Cloud-Dienst „Unifi“ mit Real Networks.”

  1. Ich denke, dass Vodafone sich da lustigen Illusionen hingibt, wenn die Verantwortlichen wirklich glauben, dass sie Apple und Google im Cloudbusiness paroli bieten können. Die Welt wurde bereits aufgeteilt und es gibt nichts mehr zu holen.

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