Nokia kündigt Massenentlassungen an.

Rabenschwarzer Tag für Nokia-Mitarbeiter: Der finnische Technologiehersteller streicht bis Ende 2012 rund 4.000 seiner 65.000 Arbeitsplätze, v.a. Mitarbeiter in Dänemark, Finnland und Großbritannien sind betroffen. Zudem lagert Nokia die Entwicklung seines angeschlagenen Betriebssystems Symbian aus – deshalb sollen weitere 3.000 Mitarbeiter (also alle Symbian-Entwickler) künftig nicht mehr bei Nokia arbeiten, sondern bei Accenture, einem der weltgrößten Outsourcing-Dienstleister. Die Vereinbarung mit Accenture soll bereits im Sommer 2011 in Kraft treten, betroffen hiervon sind Angestellte in China, Finnland, Indien, Großbritannien und den USA. Accenture soll zudem auch mit Dienstleistungen rund um das neuerdings bevorzugte Betriebssystem Windows Phone 7 betraut werden. Die von den Entlassungen betroffenen Mitarbeiter sollen auf jeden Fall allesamt noch bis Ende 2011 ihr Gehalt beziehen. Nokia will sich zudem bemühen, für sie neue Jobs zu finden. Zwar nennt Nokia keine konkreten Zahlen, wieviel Geld mit den Massenentlassungen gespart werden soll – doch damit dürfte klar sein, dass der Stellenabbau eine der größten Maßnahmen ist, um das Ziel von CEO Stephen Elop zu erreichen, pro Jahr 1 Mrd Euro an operativen Kosten zu sparen.
golem.de, heise.de, zeit.de, moconews.net, press.nokia.com

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