RIM bringt Android-Apps aufs Blackberry Playbook.

Mehr Apps:  Blackberry-Hersteller Research in Motion (RIM) wird seinen iPad-Konkurrenten Playbook mit der Möglichkeit ausstatten, auch für Android programmierte Apps zu nutzen und nicht nur die Apps, die speziell fürs Playbook entwickelt wurden. Damit räumt RIM indirekt ein, dass es bei Android ein umfangreicheres App-Angebot als bei Blackberry selbst – und macht das Tablet zugleich für potentielle Käufer attraktiver, die von beiden Systemen profitieren wollen. Allerdings gibt es zwei Haken: Zum einen wird es zum US-Verkaufsstart am 19. April noch nicht sofort möglich sein, die Android-Apps zu nutzen, sondern erst im Sommer. Zum anderen wird das Playbook auch keinen direkten Zugang zum Android Market haben, in dem Nutzer die Apps üblicherweise herunterladen. Stattdessen sollen Entwickler ihre Apps noch einmal direkt bei RIM einreichen. Um die Apps zum laufen zu bringen, nutzt RIM einen speziellen Kniff: Das Playbook bekommt einen sogenannten „App Player“, der die Apps in einer abgesicherten Sandbox abspielt. Dadurch erhofft sich RIM offenbar, keinen Ärger mit Android-Eigentümer Google zu bekommen. Außerdem wird das Playbook – ebenfalls via Sandbox – Blackberry Java-Apps abspielen können. Dieser Umweg ist nötig, weil RIM für das Playbook ein eigenständiges Betriebssystem entwickelt hat. Entwickler, die native Apps für Playbook entwickeln wollen, können dies in der Programmiersprache C/C++ tun, zudem wird das Playbook HTML5, Flash und Adobe Air unterstützen.
futurezone.at
, mobilflip.de, pcmag.com, zdnet.com, asymco.com (Analyse)

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