Mobile Media Archive - mobilbranche.de https://mobilbranche.de/category/mobile-media Mobile Marketing News Fri, 09 Apr 2021 07:21:22 +0000 de-DE hourly 1 App-Tipp: Readly ist das Spotify für Zeitschriften. https://mobilbranche.de/2021/04/app-tipp-readly-ist-das-spotify-fuer-zeitschriften Fri, 09 Apr 2021 07:21:22 +0000 https://mobilbranche.de/?p=111855 App-Tipp des Tages powered by the_thing, Ihrem Partner für die Beratung und Implementierung anspruchsvoller IoT-Projekte

Readly ist eine Art Zeitungskiosk für die Hosentasche. Über die App für iOS und Android können Nutzer*innen mit einem Abo auf 5.000 nationale und internationale Magazine und Tageszeitungen von rund 800 Verlagen zugreifen und auf dem Smartphone lesen. Die digitale Zeitschriften-Flatrate lässt sich ähnlich wie Spotify im Einzel- oder Familien-Abo ab 9,99 pro Monat buchen.

User können über die App Zeitschriften und Magazine favorisieren, Lesezeichen setzen oder herunterladen, um auch offline zu lesen. So lässt sich mit wenigen Klicks eine eigene Zeitschriften-Bibliothek zusammenstellen. Um die Zeitschriften auch bequem auf dem Smartphone in der Bahn zu lesen, gibt es eine mobil-optimierte Leseansicht, bei der sich die Zeichengröße per Schieberegler manuell verändern lässt und die einzelnen Artikel auswählen lassen. Praktisch ist ebenfalls die Suchfunktion, mit der sich die Ausgabe durchsuchen lässt. Selbst Kreuzworträtsel und Sudoku können direkt in der Readly-App gelöst werden. Einfach Rätselfeld heranzoomen und per Tap auf das Buchstabenfeld (ca 2 Sekunden) öffnet sich die Tastatur und die Rätselraterei kann beginnen. Die App erkennt auch ob des Rätsels Lösung richtig ist und ergänzt die Buchstaben in das Lösungswort.

Die Auswahl an Zeitschriften ist zwar riesig, große Tageszeitungen wie die „FAZ“ oder „Süddeutsche“ oder Magazine wie „Spiegel“ oder „stern“ sucht man allerdings vergeblich. Dafür sind die Springer-Zeitungen wie „Welt“ und „Bild“ nach zwischenzeitlichem Rückzug wieder am Start. Auf Readly wurden vergangenes Jahr Firmenangaben zufolge 99 Mio digitale Ausgaben gelesen, was eine Steigerung von 40 Prozent gegenüber 2019 bedeutet. 2020 erwirtschaftete das schwedische Unternehmen mit Deutschlandsitz einen Umsatz von umgerechnet gut 25 Mio Euro und ist seit vegangenen Septreember auch an der Börse in Stockholm notiert.

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App-Tipp: Squid will zum News-Buddy für Millennials werden. https://mobilbranche.de/2021/03/app-tipp-squid-will-zum-news-buddy-fuer-millennials-werden Thu, 25 Mar 2021 08:39:39 +0000 https://mobilbranche.de/?p=111633 App-Tipp des Tages powered by VYTAL, dem digitalen Mehrwegsystem für Take-Away & Delivery

Die Kids von heute sind mit ihren Smartphones so verwachsen wie Tinte und Papier. Tageszeitungen haben neben TikTok & Co eher selten einen Platz – und wohl auch deswegen hat der TikTok-Betreiber Bytedance die vor einiger Zeit übernommene News-App News Republic, die einst Frank Thelen für uns getestet hatte, vor kurzem eingestellt. Das schwedische Unternehmen Njuice will mit seiner App Squid eine Alternative bieten, die das Tagesgeschehen speziell für Millennials in einer Art digitaler Tageszeitung personalisiert und bildzentriert aufbereitet. Herzstück der App für iOS und Android ist ein interessenbasierter Newsfeed, der auf den ersten Blick erst einmal nur aus Bildern und Headlines besteht.

Nutzer*innen können aus mehr als 100 Kategorien und 20.000 Quellen die Themen auswählen, die ihnen wichtig sind. Der „News-Buddy“ – so nennt Squid den Newsfeed – aggregiert die neuesten Nachrichten und bietet verschiedenen Funktionen zur Personalisierung: Artikel können gespeichert oder bearbeitet werden. User können beim Lesen zwischen zwei Artikelansichten auswählen: nämlich ob der Artikel auf der Website der Quelle oder im angepassten Leseformat angezeigt werden soll. Dort können User in den Texten beliebig rumkritzeln, markieren, Notizen hinzufügen oder mit Stickern illustrieren und über sämtliche Kanäle teilen.

Artikel können gespeichert oder bestimmte Quellen geblockt und damit aus dem Newsfeed verbannt werden. Der Newsfeed lässt sich themenspezifisch in verschiedene Mikrofeeds filtern. Ein Algorithmus sammelt, sortiert und priorisiert Nachrichten der relevantesten Webseiten im Netz. Selbst ernanntes Ziel ist es, dass Millennnials mit Hilfe der Squid-App „das Lesen von Nachrichten als eine unterhaltsame, wertvolle und fesselnde tägliche Aktivität wiederentdecken“. Squid gibt es in verschiedenen Sprachen. Und so kann man die App theoretisch auch dazu nutzen, Sprachkenntnisse aufzufrischen (was Squid auch entsprechend bewirbt). Mangels Vokabel- und Übersetzungshilfe ist der „News Buddy“ dazu aber nur bedingt geeignet. Die App ist wirklich übersichtlich und intuitiv bedienbar, aber aus meiner Sicht (noch) kein Gamechanger, der den Newskonsum von Millennials nachhaltig verändert.

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App-Tipp: Bowers & Wilkins Music App vereint alle Musikdienste in einer App. https://mobilbranche.de/2021/02/app-tipp-bowers-wilkins-music-app-vereint-alle-musikdienste-in-einer-app Thu, 18 Feb 2021 09:43:04 +0000 https://mobilbranche.de/?p=110927 App-Tipp des Tages powered by VYTAL, dem digitalen Mehrwegsystem für Take-Away & Delivery

Musik-Streamingdienste gibt es mittlerweile wie Sand am Meer. Wie schön wäre es, wenn man Spotify, Deezer, Tidal, Soundcloud und Co über eine zentrale Playlist steuern könnte. Genau das hat das englische Traditionsunternehmen Bowers & Wilkins vor. B&W bietet ein ziemlich schickes kabelloses Soundsystem namens Formation mit Musikanlage und Boxen an und will mit einer neuen App ein zusätzliches Verkaufsargument für die nicht ganz billige Hardware liefern. Die Bowers & Wilkins Music App fasst nämlich die Inhalte vieler verfügbarer Musikdienste in einer einzigen, übersichtlichen Bedienoberfläche zusammen.

Wer ein kompatibles Produkt von B&W besitzt, kann über die App für iOS und Android (folgt bald) die Favoriten diverser Musikdienste in einer gemeinsamen Musikbibliothek verwalten und abspielen. Zum Start sind zwar zunächst nur Qobuz, TIDAL, TuneIn, Dash Radio, NTS Radio und SoundCloud möglich, doch viele weitere Abo-Dienste und Streaming-Plattformen sollen folgen. Eine smarte, personalisierte Empfehlungsfunktion und ausgewählte Bowers-&-Wilkins-Wiedergabelisten runden die schicke App ab.

Die App kategorisiert die Inhalte automatisch in Musik-, Podcasts- und Radio und bietet eine schicke und intuitive weil auf das Wesentliche reduzierte Bedienoberfläche. Die Musikdienste sind ruckzuck synchronisiert und anschließend durchsuchbar. Einziger Wermutstropfen: Ohne B&W-Gerät ist die App nutzlos. Die App ist aber allemal ein schönes Beispiel, wie man mit nützlichen Zusatzdiensten Mehrwerte für bestehende und potenzielle Kunden schafft.

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App-Tipp: Deezer will mit eigener Hörbuch-App seine Premium-Abos pushen. https://mobilbranche.de/2021/01/app-tipp-deezer-will-mit-eigene-hoerbuch-app-seine-premium-abos-pushen Fri, 29 Jan 2021 09:23:21 +0000 https://mobilbranche.de/?p=110529 App-Tipp des Tages powered by VYTAL, dem digitalen Mehrwegsystem für Take-Away & Delivery

Podcasts und Hörbücher boomen. Auf den Trend springt jetzt auch der Musikstreaming-Dienst Deezer mit einer eigenen App für Hörbücher auf. Seit Ende vergangenen Jahres ist die App Audiobooks by Deezer in Deutschland in den App Stores verfügbar. Damit will Deezer nicht nur den Platzhirschen Bookbeat und Audible Konkurrenz machen, sondern auch seine kostenpflichtige Premium-Mitgliedschaft Deezer Premium pushen. Wie viele zahlende Abonnenten Deezer hat, darüber schweigt sich das Unternehmen seit einigen Jahren aus. Zuletzt hatte Deezer 2019 rund 7 Mio zahlende Abonnenten gemeldet.

Über die App für iOS und Android haben Nutzer*innen Zugriff auf Hunderte Hörbücher und Hörspiele. Der Aufbau der App und die Benutzerführung ähneln anderen Streaming-Apps. Und doch bietet die Hörbuch-App im Unterschied zur Musikstreaming-App von Deezer ein paar raffinierte Funktionen für Hörbuch-Fans. So können Nutzer*innen u.a. unter der Rubrik „Du kennst ihre Stimmen“ die Seiten der bekanntesten Synchronsprecher mit allen vertonten Werken aufrufen. Auch in der Suche lässt sich nicht nur nach den Autoren oder Buchtiteln, sondern auch nach den Synchronsprechern filtern.

Unter „Entdecken“ liefert Deezer weitere kuratierte Hörbuch-Empfehlungen (u.a. nach Bestseller, Neuheiten, Kids). Der Hörbuch-Player bietet neben einer praktischen Kapitel-Wahlfunktion auch eine Download-Option zum Herunterladen der Hörbücher. So können Hörbücher auch im Offline-Modus abgespielt werden. Ebenfalls sehr praktisch ist der integrierte Schlaf-Timer, mit dem Hörbuch-Fans nach einer bestimmten Zeit eine automatische Abschaltfunktion aktivieren können. Favoriten, Downloads und bereits gehörte Audiobooks werden auf einer persönlichen Startseite gesammelt und übersichtlich angezeigt.

Einziger Wermutstropfen: die Auswahl ist zwar recht groß, doch natürlich gibt es immer wieder einige neue Werke, die auf Audiobooks by Deezer nicht zu finden sind. Die App ist intuitiv und durchdacht, fast alle Funktionen sind mit einem Tap erreichbar. Wer die App herunterlädt, muss aber vorher einen Deezer-Account anlegen. Das geht nur umständlich außerhalb der App z.B. über die Website – ein absoluter Conversion Killer. Einmal eingerichtet, funktioniert aber alles fluffig und man kann mit schönen Geschichten aufs Ohr in den Tag starten oder sich in den Schlaf wiegen lassen. Für zahlende Abonnenten des Musik-Streamingdienstes ist das Hörbuch-Angebot ohne Aufpreis erhältlich. Wer noch kein Deezer-Abonnent ist, zahlt 9,99 Euro pro Monat und bekommt das Musik-Abo oben drauf. Not bad.

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App-Tipp: Die News-App Buzzard sagt Verschwörungstheorien den Kampf an. https://mobilbranche.de/2021/01/app-tipp-die-news-app-buzzard-sagt-verschwoerungstheorien-den-kampf-an Thu, 21 Jan 2021 08:48:33 +0000 https://mobilbranche.de/?p=110344 App-Tipp des Tages powered by VYTAL, dem digitalen Mehrwegsystem für Take-Away & Delivery

Über den eigenen Tellerrand hinaus: Algorithmen entscheiden basierend auf Verhalten und Interessen, welche Inhalte wir in sozialen Medien in unserem Newsfeed angezeigt bekommen und welche nicht. Weil Facebook und Co für immer mehr Menschen Informationsquelle Nummer 1 ist, entstehen sogenannte Filterblasen. Konträre Meinungen werden in diesen Filterblasen häufig ausgeblendet, die eigenen Ansichten durch Gleichgesinnte verstärkt. Fake-News und Verschwörungstheorien haben auch dadurch begünstigt Hochkonjunktur. Für die Gründer von Buzzard ist das ein Grund für „verhärtete Fronten“ im öffentlichen Diskurs.


Die News-App für iOS und Android sucht zur aktuellen Nachrichtenlage deshalb immer mehrere unterschiedliche Medienstimmen (nur aus kostenlosen Medienquellen), um möglichst ein breites Meinungsspektrum abzubilden. Ein Team durchforstet das Netz aus „bis zu 2.000 Quellen“ zu aktuellen Nachrichtenthemen, kuratiert passende Artikel und ordnet diese Positionen nach Relevanz und Glaubwürdigkeit ein und bereitet sie jeden Tag auf. Unterhalb der Artikel stehen als „Anmerkung der Redaktion“ gekennzeichnete Hinweise – etwa ob sich die Behauptungen im Artikel verifizieren lassen. Auch die Quellen selbst werden auf Seriosität gecheckt.

Die 2020 in Berlin gestartete App will so den kaputten Diskurs zumindest ein bisschen reparieren und durch verschiedene Perspektiven das Verständnis für Andersdenkende fördern. Das Konzept hat prominente Unterstützer aus der Medienwelt, braucht aber 3.000 zahlende Mitglieder, um langfristig das Redaktionsteam zu bezahlen. 2.400 Unterstützer hat das Projekt bereits und durch ein Schulprojekt könnte sich eine weitere Einnahmequelle erschließen. Im Rahmen eines Pilotprojekts mit zehn Schulen aus mehreren Bundesländern sollen Lehrer und Schüler die App im Politik- und Gemeinschaftskunde-Unterricht einsetzen. Buzzard soll nicht nur die Meinungsbildung stärken, sondern auch mit Verschwörungstheorien rund um Corona aufräumen.

Die Nutzung der App ist in den ersten 14 Tagen kostenlos. Anschließend können Nutzer zwischen verschiedenen Abo-Modellen ab 3,50 Euro pro Monat wählen. Buzzard wurde im Rahmen eines Startup-Förderprogramms von Media Lab Bayern und dem Journalismus-Thinktank Vocer entwickelt und bietet einen übersichtlichen und eingeordneten Blick auf das Tagesgeschehen. Doch ob die App wirklich dazu beiträgt, dass Menschen mit unterschiedlichen Ansichten im öffentlichen Diskurs respektvoller und verständnisvoller miteinander umgehen? Das ist doch fraglich. Denn eine Plattform für diese Art von Diskurs bietet Buzzard nicht. Dazu müssen Nutzer*innen zurück in ihre Filterblasen auf Facebook, Twitter und Co.

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App-Tipp: Mit Wattpad zum Feierabend-Bestseller werden. https://mobilbranche.de/2020/05/app-tipp-mit-wattpad-zum-feierabend-bestseller-werden Mon, 18 May 2020 04:50:32 +0000 https://mobilbranche.de/?p=106157 App-Tipp des Tages powered by MORE Exciting Commerce

Feierabend-Bestseller: Wattpad ist eine Plattform für Leseratten und Hobbyautoren. Über die App für iOS und Android können Nutzer*innen Kurzgeschichten und Romane unbekannter Autoren lesen oder selbst eigene Geschichten schreiben und veröffentlichen. Das Spannende dabei: Autoren können ihre Geschichten häppchenweise veröffentlichen und die Community am Schreibprozess teilhaben lassen. Einzelne Kapitel können kommentiert und bewertet werden, Nutzer*innen dem Autor während des Schreibens so eine Art Echtzeit-Feedback geben und damit die Geschichten bis zu einem gewissen Maß mitgestalten. So kann die Community mehr oder weniger zum Co-Autor werden.

Leser erhalten dadurch eine viel engere Bindung zur Geschichte und Autoren können sich in einem sehr frühen Stadium eine eigene Fangemeinde aufbauen. Per Push-Mitteilung werden Nutzer*innen über das Erscheinen neuer Kapitel ihrer Favoriten informiert. Autoren erhalten Infos zu Abrufzahlen, Abstimmungsergebnis und eine Art Echtzeit-Feedback, wie ihre Geschichte ankommt.

Der Großteil der Geschichten ist kostenlos und werbefinanziert, in einer kostenpflichtigen Premium-Version können mit sogenannten Wattpad Coins kostenpflichtige Geschichten abgerufen werden. Autoren können zwischen verschiedenen Lizenzmodellen wählen und sich beispielsweise alle Rechte vorbehalten oder sie komplett freigeben. Weil professionelle Autoren nicht nur von guten Bewertungen und netten Leserkommentaren ihre Miete bezahlen können, gibt es mit Paid Stories auch eine Möglichkeit, die eigenen Geschichten zu monetarisieren.

Wattpad lockt Autoren mit einer Community von über 70 Mio Nutzern weltweit und der Chance, die eigene Geschichte zu verfilmen oder in die Buchläden zu bringen. Möglich macht das ein eigener Verlag (Wattpad Books) und ein Filmstudio (Wattpad Studios). Wer es zum Wattpad-Star bringen will, ist aber auch auf die üblichen Plattform-Mechanismen angewiesen wie bei Apple, Amazon und Co. Wessen Story gefeatured wird, erscheint im Feed tausender Wattpad-User und erreicht so beeindruckende Reichweiten.

Mit unseren täglichen App-Tipps wollen wir Denkanstöße für App-Macher und Retailer liefern, wie sie ihr Business für das neue Mobile-Jahrzehnt fit machen können. Alle App-Tipps finden Sie hier.

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App-Tipp: FYEO will zum Netflix für Podcasts werden. https://mobilbranche.de/2020/05/app-tipp-fyeo-will-zum-netflix-fuer-podcasts-werden Fri, 08 May 2020 04:54:56 +0000 https://mobilbranche.de/?p=106062 App-Tipp des Tages powered by MORE Exciting Commerce

FYEO will Spotify & Co in Sachen Podcasts Konkurrenz machen. Die brandneue App für Android und iOS unterscheidet sich in ihrer Funktionalität zwar nicht wesentlich von anderen Audio-Apps, kommt aber in einem einmalig erfrischend modernen Design und spannend aufbereiteten Eigenproduktionen daher. Hinter „For Your Ears Only“ steht mit ProSiebenSat.1 ein Entertainment-Dickschiff, das die App als führende Audio-Plattform in Deutschland etablieren will.

Wer hoch hinaus will, muss beim Preis erst einmal tief stapeln: Neben einer gratis verfügbaren Basis-Version gibt es ein Premium-Abo für 4,99 Euro monatlich und Zugang zu Eigenproduktionen. Podcasts wie „Alle Wege führen nach Ruhm“ von Joko Winterscheidt und Paul Ripke lassen sich auf Fyeo ganz ohne Anmeldung und direkt kostenlos anhören. In der Premium-Version von FYEO gibt’s dann Hörspiele und Audio-Dokumentationen und Audio-Blockbuster auf die Ohren.

FYEO Originals wie „Deutsche Abgründe – Der NSU & der rechte Terror“ oder „In Sekten“ werden mit GIFs, coolen Grafiken und Infos zur Produktion und zu den Sprechern aufbereitet. Das Abspielfenster mit allen Steuerungselementen lässt sich beim schmökern nach neuen Hörspielen minimieren und in die Ecke schieben. Nutzer*innen können Podcasts und Audio-Sendungen abonnieren und sich so ihren eigene Audiothek zusammenstellen. Wer in der Bahn oder in MeckPomm hören will, kann sich die Audio-Inhalte vorher downloaden und dann auch im Funkloch abrufen.

Weil FYEO noch am Anfang steht, fehlen noch viele Inhalte. Praktisch, dass Nutzer*innen über die Funktion „Podcast importieren“ die URL ihres Wunschpodcasts eingeben und nach kurzer Verarbeitungsdauer über die App abrufen können.

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App-Tipp: Familienzeit mit Disney+. https://mobilbranche.de/2020/03/app-tipp-familienzeit-mit-disney Wed, 25 Mar 2020 05:57:10 +0000 https://mobilbranche.de/?p=105430 App-Tipp des Tages powered by MORE Exciting Commerce

Seit gestern steht die Disney+ App auch in Deutschland zum Download in den App Stores bereit. Und eines kann ich gleich am Anfang verraten: Disney+ macht einfach nur Spaß! Und in Zeiten geschlossener Spielplätze, Eiscafés und Schwimmbäder bietet die App für Kinder und Eltern eine familiengerechte und schöne Abwechslung im Alltag.

Für die Anmeldung braucht man erfreulich wenig: eine Mailadresse. Danach kann man zunächst ein kostenloses 7-Tage-Probeabo abschließen, dass jederzeit zum Ende des Zeitraums gekündigt werden kann. Man bekommt zum Beispiel heute auch gleich den Hinweis, dass man bis 31.3. gekündigt haben muss, um weitere Gebühren zu vermeiden. Nutzerfreundlich! Danach fallen im Monatsabo 6,99 Euro oder im Jahresabo 69,99 Euro an, das ist günstiger als Netflix oder Sky Ticket. Die Zahlungsdaten müssen auch beim Probeabo gleich angegeben werden und das ist ebenfalls einfach: Kreditkarte, Lastschrift über Klarna oder Paypal. Danach noch Passwort einrichten: That’s it!

Nach der Anmeldung stehen in der App Filme und Serien aus den Bereichen Disney, Pixar, Marvel, Star Wars und National Geographic zur Verfügung. Da ist so ziemlich alles dabei, was einem bei Disney auch sofort in den Sinn kommt. Zu den 150 Filmen und 34 Serien zählen etwa die neue Serie The Mandalorian, Nostalgisches wie Ducktales und Tron, Kino-Erfolge wie Die Eiskönigin oder die Neuverfilmung von König der Löwen und noch viel mehr. Alle Filme und Serien lassen sich direkt herunterladen und so zum Beispiel auch problemlos im Ausland gucken.

Bis zu 7 Profile möglich, gleichzeitig auf 4 Geräten streamen

Über den Nutzeraccount können bis zu sieben Profile eingerichtet und mit Disney-Avataren und Namen personalisiert werden. Danach kann man auf bis zu vier Geräten gleichzeitig streamen. Downloads sind auf bis zu zehn Endgeräten möglich. Das werden einige Nutzer sicherlich gleich als Einladung zum Account- oder Passwort-Sharing verstehen und tatsächlich scheint Disney zumindest in den USA, wo es das Angebot schon länger gibt, recht locker mit dem Thema umzugehen. Gegenüber The Verge sagte Michael Paull, Präsident des Streamingdienstes: “Password sharing is definitely something we think about.” Allerdings würde man einschreiten und das Abo gegebenenfalls kündigen, wenn der Nutzer es offensichtlich übertreibt.

Die App steht übrigens für so ziemlich alle smarten Fernseher zur Verfügung und läuft auch mit Apples Airplay und Apple TV sowie Sony Playstation 4 und Xbox One. Ich habe sie mit dem Fire-TV-Stick getestet und war auch hier von der Handhabung begeistert. Die Anmeldung kann am TV einfach über das Smartphone bestätigt werden, sofern beide Geräte im gleichen WLAN angemeldet sind und die App geöffnet ist (siehe Screenshot unten). Man muss also nicht mühsam über die Fernbedienung Mailadresse und Passwort eingeben.

Ist wirklich alles perfekt? Naja, man muss schon suchen um Verbesserungspotential zu finden. Meine Tochter hatte gehofft, dass der zweite Teil von „Die Eiskönigin“ schon zur Verfügung steht, ich hatte mich auf die neunte und letzte Episode der Star-Wars-Saga „Der Aufstieg Skywalkers“ gefreut. Muss man halt die ersten acht Episoden nochmal gucken, dauert ja auch.

Was ich deutlicher vermisse ist allerdings eine App für den Desktop, wie sie etwa Sky Go anbietet. Bei Disney+ kann man bisher nur via Web streamen und keine Filme auf den Laptop herunterladen – zumindest habe ich bisher keinen Weg gefunden. Aber selbst wenn es nicht kommt, das Angebot hat auch so meine Erwartungen bisher in allen Punkten übertroffen. Verbraucherfreundlichkeit, Preis-Leistungs-Verhältnis und App-Handling sind schon herausragend. Voraussetzung: man muss die Inhalte mögen.

Die App ist für Android und iOS hier verfügbar. So, jetzt aber mit den Kindern und Hunden raus in den Wald!

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App-Tipp: Blinkist bringt Sachbücher und Ratgeber auf den Punkt. https://mobilbranche.de/2020/03/app-tipp-blinkist-bringt-sachbuecher-und-ratgeber-auf-den-punkt Thu, 19 Mar 2020 10:09:00 +0000 https://mobilbranche.de/?p=105300 App-Tipp des Tages powered by MORE Exciting Commerce

Blinkist ist die ideale App für alle, die viele ungelesene Bücher auf ihrem Nachttisch gestapelt und noch viel mehr auf dem Wunschzettel stehen haben. Denn Blinkist bringt die Kernaussagen von über 3.000 Sachbüchern und Ratgebern nicht nur als Kurztexte auf den Punkt, sondern auch als Audio-Datei in Hörbuchqualität in die App. Einen eigenen Alexa-Skill gibt es inzwischen auch. Im Mittelpunkt stehen dabei die sogenannten „Blinks“, bestehend aus 200-300 Wörtern, in denen die Kernaussagen eines Kapitels gut verständlich zusammengefasst werden. Mehrere Blinks (Kapitel) bilden dann die Botschaft des Sachbuches in einer 15-minütigen Zusammenfassung ab.

Die App ist schnell installiert. Die Anmeldung erfolgt klassisch mit Email und Passwort, via Facebook oder „Mit Apple anmelden“ auf dem iPhone. Wie man es zum Beispiel von Spotify kennt, bekommt man auf der Startseite zunächst persönliche Empfehlungen angeboten. Außerdem gibt es den „Blink des Tages“, die Rubrik „Beliebt“ und – ganz neu – komplette Hörbücher, die wie gewohnt mehrere Stunden dauern, aber extra gekauft werden müssen. Was Letzteres anbelangt ist sicherlich noch Luft nach oben, fehlt am Markt doch noch ein echtes Streaming-Abo für Sach-Hörbücher, die nicht einzeln gekauft sondern, wie bei den Blinks auch, für eine Monatspauschale unbegrenzt zur Verfügung stehen. Es ist wohl eine Frage der Zeit, bis das erfolgreiche Konzept der Musikstreamingdienste auch auf Bücher in der Breite übertragen wird.

Sachbücher zu lesen ist für mich nicht unbedingt pure Unterhaltung, sondern häufig anstrengend, fordernd und eben auch Arbeit. Blinkist macht es soviel leichter, sich wichtigen Themen zu widmen, getreu dem Firmenmotto „Never stop learning“. Zu Beginn der Blinks bekommt man eine kurze Darstellung, was einen im Buch erwartet. Dann folgen die einzelnen Blinks (Kapitel) und am Ende nochmal eine super komprimierte Zusammenfassung. Sehr gut ist dabei auch die Markierungs-Funktion. In den Texten können Passagen ganz leicht markiert werden, wie man es auch von anderen Anwendungen kennt. Finger länger auf den Bildschirm legen, Text markieren, fertig. Die Markierung wird dann zum einen in einem Tab in der App gespeichert, lässt sich zum anderen aber auch teilen.

Blinkist arbeitet mit Evernote und Kindle zusammen

Neben den üblichen Wegen via Mail, WhatsApp oder Linkedin arbeitet Blinkist auch mit Evernote zusammen. Das finde ich besonders toll, weil Evernote aus meinem Alltag kaum wegzudenken ist, insbesondere wegen der fast unschlagbar schnellen Suchfunktion über alle Notizen hinweg. Übrigens lassen sich die Bücher auch herunterladen, sodass man unterwegs Datenvolumen sparen kann und nicht auf WLAN angewiesen ist. Auch ein Nachtmodus wird angeboten und die Textgröße lässt sich leicht per Schieberegler individuell anpassen. Ein weiterer Pluspunkt: Die Blinks können an ein Kindle geschickt werden, um dort deutlich besser und sicherlich auch gewohnter lesen zu können, als auf dem Smartphone. Das alles funktioniert bei der Einrichtung unkompliziert und reibungslos. Die App-Macher haben viele Jahre Erfahrung in ein wirklich gutes Kundenerlebnis investiert.

Das Jahresabo kostet 79,99 Euro, also 6,67 Euro monatlich. Bei meinem Gesamtbudget für Bücher musste ich da nicht lange überlegen. Das Monatsabo kostet alternativ 12,99 Euro. Will man die Mitarbeiter des eigenen Unternehmens am Wissen teilhaben lassen, kann man auch einen Firmen-Account bei Blinkist anmelden. Der beginnt bei 799 Euro im Jahr für 10 Mitarbeiter und geht bis 2.999 Euro im Jahr für 50 Mitarbeiter. Will man mehr, kann man ein individuelles Angebot anfordern. Es gibt auch eine kostenlose Basic-Version bei der man sich nur registrieren muss und täglich ein vorgegebenes Buch erhält.

Inzwischen gibt es 27 Kategorien von Achtsamkeit & Glück über Biografien, Börse & Geld, Management & Leadership, Motivation & Inspiration bis Wirtschaft & Wissenschaft. Dabei sind Klassiker wie die 4-Stunden-Woche von Tim Ferriss (fürchterlich!) über „Das Harvard Konzept“ oder Bücher von Dale Carnegie und  Friedemann Schulz von Thun. Jeden Monat kommen 40 neue Titel hinzu. Das Konzept konnte bisher 13 Millionen Nutzer weltweit überzeugen. Das liegt nicht nur an den Inhalten und dem Preis-Leistungsverhältnis, sondern auch an der sehr gut gemachten App, die so ist wie die Blinks: einfach gehalten, aber auf den Punkt gebracht.

Mein Fazit nach einem halben Jahr Nutzung: für mich ist das Angebot im Großen und Ganzen perfekt. Natürlich gibt es viele gute Gründe, sich den Originalbüchern in Langfassung zu widmen. Ich sehe das aber ähnlich wie bei einer Tageszeitung. Hier genügt mir in der Regel auch ein Artikel, um mich gut informiert zu fühlen. Interessiert mich etwas besonders, dann kann ich dazu entweder eine ausführliche Reportage etwa im SPIEGEL lesen oder mir auch ein Buch zum Thema kaufen. Bei über 90 Prozent der Themen scheitert dies aber alleine an der fehlenden Zeit.

Bei Blinkist lesen Experten für mich vorab die Bücher und kuratieren per Hand, worauf es ankommt. Und überhaupt erfahre ich durch Blinkist auch erst von der Existenz vieler Bücher, die mir sonst verborgen geblieben wären. Insofern passt die App dann gerade wegen ihres Tempos in die Zeit von Entschleunigung und Achtsamkeit, denn dadurch bleibt mir mehr Zeit für die Familie und andere schöne Dinge.

Sie wollen Blinkist ausprobieren? Download für Android hier, Download für iOS hier.

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Per App zu besseren Fußball-Skills. DFL beteiligt sich an israelischem Start-Up. https://mobilbranche.de/2020/01/per-app-zu-besseren-fussball-skills-dfl-beteiligt-sich-an-israelischem-start-up Mon, 27 Jan 2020 11:30:23 +0000 https://mobilbranche.de/?p=104488

Die DFL (Deutsche Fußball Liga) kauft Anteile an dem israelische Mobile-Startup MOVEZ. Die Smartphone-App beurteilt das sportliche Können der Nutzer mithilfe künstlicher Intelligenz. Die Anwendung richtet sich hauptsächlich an Kinder und Jugendliche, die Spaß am Fußball und dem spielerischen Wettbewerb untereinander haben.

Mehrheitseigentümer von MOVEZ ist AGT International, ein weltweit führender Akteur auf den Gebieten künstliche Intelligenz und „Internet of Things“. MOVEZ profitiert von der DFL-Beteiligung in Form eines gemeinsamen Marktauftritts und durch exklusiven Zugriff auf Bundesliga-Bewegtbildinhalte.

Die künstliche Intelligenz hinter MOVEZ wurde darauf trainiert, anhand der Bilder der Smartphone-Kamera ballsportliche Aktivitäten oder Interaktionen in Echtzeit nachzuvollziehen, zu analysieren und zu bewerten. Dadurch können die Nutzer mithilfe ihrer Smartphones die Ballport-Übungen auch im direkten Vergleich miteinander austragen und die Ergebnisse in sozialen Netzwerken teilen. Als Beitrag zur Entwicklung der App erstellt die DFL Bildmaterial von Bundesliga-Spielern, die Übungen aus der MOVEZ-App absolvieren. Darüber hinaus erhält MOVEZ für seine selbstlernenden Algorithmen Zugriff auf die DFL-Spieldatenbank und das Deutsche Fußball Archiv, das weltweit größte digitale Archiv für Fußball-Videomaterial. Im Rahmen der Kooperation kann MOVEZ zudem das Bundesliga-Logo und das Markenzeichen „DFL invested company“ verwenden.

Besonders für die jungen Fußballfans der Generation Z interessant

DFL-Geschäftsführer Christian Seifert sagt: „MOVEZ ist eine spannende Ergänzung unserer Strategie ‚DFL for Equity‘ und gleichzeitig die erste Beteiligung, deren Nutzen sich direkt an Bundesliga-Fans in aller Welt richtet. Der Ansatz verbindet auf spielerische Weise die digitale Welt mit realer körperlicher Betätigung und ist daher besonders für die jungen Fußballfans der Generation Z interessant. Wir sehen großes Potenzial in dieser Beteiligung.“ Die App soll noch 2020 auf den Markt kommen.

Auch die Bundesligavereine selbst engagieren sich stärker für die junge Zielgruppe. Dazu zählt nicht nur die quasi „Pflichtpräsenz“ auf Facebook, Twitter und Co. Borussia Dortmund beispielsweise ging im letzten Jahr eine offizielle Partnerschaft mit TikTok ein und der FC Bayern München gründete einen „Digital Campus“.

MOVEZ ist die dritte Beteiligung der DFL im Rahmen des im Oktober 2018 angelaufenen Programms „DFL for Equity“. Dessen Grundidee ist es, Partnerschaften mit Start-ups und etablierten Unternehmen einzugehen. Die DFL erwirbt Beteiligungen an diesen Unternehmen, indem sie materielle und immaterielle Werte einbringt, die zum wirtschaftlichen Erfolg dieser Firmen beitragen.

Erster Partner ist seit Oktober 2018 das israelische Start-up Track160, das ein auf künstlicher Intelligenz und Deep Learning basierendes System zur 3D-Erfassung von Spielerbewegungen sowie des Spielballs entwickelt. Das System von Track160 ist in zukunftsträchtigen Bereichen wie Spielanalyse, Coaching, Sportmedizin, Medienangeboten und Gaming anwendbar. Im August 2019 wurde ryghts als Joint Venture zwischen der DFL und Athletia gegründet. ryghts überwacht seitdem internationale Piraterie rund um die Übertragung von Bundesliga-Spielen.

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