Mobile Health Archive - mobilbranche.de https://mobilbranche.de/category/mobile-health Mobile Marketing News Mon, 20 Nov 2023 14:03:47 +0000 de-DE hourly 1 Top Technologien, die in der Entwicklung von Apps im Gesundheitswesen verwendet werden https://mobilbranche.de/2023/11/top-technologien-die-in-der-entwicklung-von-apps-im-gesundheitswesen-verwendet-werden Sun, 19 Nov 2023 09:52:05 +0000 https://mobilbranche.de/?p=121825
Bild: Photo by National Cancer Institute on Unsplash

Die Integration von Technologie in das Gesundheitswesen hat eine Revolution in der Art und Weise ausgelöst, wie wir Gesundheitsdienstleistungen empfangen und bereitstellen. Von künstlicher Intelligenz bis zur Telemedizin, diese fortschrittlichen Technologien sind entscheidende Werkzeuge in der Gestaltung der Zukunft des Gesundheitswesens. Hier sind einige der Top-Technologien, die in der Entwicklung von Gesundheits-App im Gesundheitswesen eine entscheidende Rolle spielen.

Künstliche Intelligenz (KI) und Machine Learning (ML)

Künstliche Intelligenz und Machine Learning haben die Art und Weise, wie wir medizinische Diagnosen stellen und behandeln, revolutioniert. Diese Technologien sind in der Lage, riesige Mengen von Gesundheitsdaten zu analysieren und Muster zu erkennen, die für menschliche Ärzte schwer zu erkennen wären. Von der Früherkennung von Krankheiten bis zur personalisierten Medizin – KI und ML sind zu einem Eckpfeiler der Gesundheitstechnologie geworden.

Telemedizin und Videokonferenztechnologie

Die COVID-19-Pandemie hat die Bedeutung von Telemedizin deutlich gemacht. Durch die Integration von Videoanrufen und Fernüberwachung in Gesundheits-Apps können Patienten und Ärzte in Echtzeit kommunizieren, was insbesondere in Notfallsituationen oder bei der Fernbetreuung von chronisch kranken Patienten entscheidend ist.

Wearables und Internet der Dinge (IoT)

Wearable-Geräte wie Fitness-Tracker und Smartwatches haben die Möglichkeit, Gesundheitsdaten in Echtzeit zu sammeln, erweitert. Durch die Integration von Wearables in Gesundheits-Apps können Patienten ihre Vitalparameter überwachen und Ärzten wertvolle Informationen zur Verfügung stellen, um fundierte Entscheidungen zu treffen.

Blockchain-Technologie

Blockchain hat das Potenzial, die Sicherheit und Integrität von Gesundheitsdaten zu revolutionieren. Sie bietet eine transparente und sichere Methode zur Speicherung und Weitergabe von Gesundheitsinformationen, die vor unbefugtem Zugriff geschützt ist.

Augmented Reality (AR) und Virtual Reality (VR)

AR und VR finden zunehmend Anwendung in der medizinischen Ausbildung, Simulation von Eingriffen und der Rehabilitation von Patienten. Diese Technologien bieten ein interaktives und immersives Lernumfeld für medizinisches Personal und verbessern die Genesung der Patienten.

Sprach- und Texterkennung

Die Integration von Sprach- und Texterkennung ermöglicht es Patienten, mündlich oder schriftlich ihre Symptome und Beschwerden einzugeben. Dies vereinfacht die Kommunikation zwischen Patienten und Apps und unterstützt Ärzte bei der Diagnosestellung.

Biometrische Authentifizierung

Fingerprint- und Gesichtserkennungstechnologien bieten eine sichere Möglichkeit, auf Gesundheitsdaten zuzugreifen. Dies gewährleistet den Schutz sensibler medizinischer Informationen vor unbefugtem Zugriff.

Die Kombination dieser Technologien hat die Tür zu einer neuen Ära der Gesundheitsversorgung geöffnet. Von präziseren Diagnosen bis hin zu personalisierten Behandlungsplänen – die Auswirkungen dieser Technologien sind bereits spürbar. Die Zukunft des Gesundheitswesens wird zweifellos von weiteren bahnbrechenden Entwicklungen in der Technologie geprägt sein. Es ist eine spannende Zeit, Zeuge dieser Transformation zu sein.

Fazit: Die Zukunft des Gesundheitswesens ist digital

Die Integration von Technologie in das Gesundheitswesen hat die Art und Weise, wie wir medizinische Versorgung erleben, revolutioniert. Von künstlicher Intelligenz bis zur Telemedizin – diese Technologien bieten präzisere Diagnosen, personalisierte Behandlungspläne und verbesserte Kommunikation. Die Sicherheit von Gesundheitsdaten wird durch Blockchain gewährleistet, biometrische Authentifizierung sorgt für Datenschutz. Diese Entwicklungen versprechen eine effizientere und zugänglichere Gesundheitsversorgung, die die Art und Weise, wie wir uns um unsere Gesundheit kümmern, grundlegend verändern wird. In der modernen Entwicklung von medizinischen Apps sind diese Technologien unverzichtbar und bilden das Rückgrat für die fortschrittliche Gesundheitsversorgung von morgen.

]]>
Ryd expandiert in weitere Länder, Probleme bei „Apps auf Rezept“ lösen, Webinar zu Abo-Apps https://mobilbranche.de/2023/08/ryd-expandiert-in-weitere-laender-probleme-bei-apps-auf-rezept-loesen-webinar-zu-abo-apps Tue, 22 Aug 2023 11:18:02 +0000 https://mobilbranche.de/?p=120383 Liebe Leserinnen & Leser,

bereits 2010 hat sich Apple seinen berühmten Werbeslogan „There’s an App for that“ markenrechtlich schützen lassen. Auch wenn die Aussage klar ist, dass es für alles nur erdenkliche auf der Welt eine App gibt, so kann so ein knackiger Werbespruch trotzdem nicht Kriege, Naturkatastrophen oder Hungersnöte beenden. Es geht Apple wohl eher um „First World Problems“. Deshalb werde ich mich auch weigern, die App Glückliches Kacken: Poop Track auszuprobieren, über die nun ein Freund von mir gestolpert ist und die auch schon über 100.000 Downloads hat.

Und nun viel Spaß mit dem Newsletter,
Ihr Florian Treiß

Ryd expandiert in weitere Länder

Das Startup Ryd, Spezialist für die Bezahlung von Tankvorgängen direkt an der Zapfsäule per App sowie auch für In-Car-Payment, expandiert in drei weitere europäische Länder. Das Münchner Unternehmen hat laut einer Pressemitteilung die Firmen Enviem mit 460 Tankstellen in den Niederlanden sowie die Go’on-Gruppe mit 190 Tankstellen in Dänemark als neue Partner gewonnen. Zudem kooperiert Ryd ab sofort mit dem belgischen Carsharing-Unternehmen Poppy mit einer Flotte von 3.000 Fahrzeugen. Dank der Partnerschaft können nun über 100.000 Poppy-Nutzer in den Regionen Brüssel, Antwerpen, Mechelen, Gent und Lüttich über die Poppy-App an Maes-, Esso- und Shell-Tankstellen tanken und bezahlen. Wir haben Ryd im Rahmen unserer App-Tipps bereits näher beleuchtet.

Wie sich die Probleme bei „Apps auf Rezept“ lösen lassen

Das dritte Jahr im Zeitalter der Digitalen Gesundheitsanwendungen, kurz DiGA, bricht in wenigen Wochen an. Doch noch haben sich die DiGA, auch Apps auf Rezept genannt, nicht wirklich im Mainstream durchgesetzt. So garantiert etwa die Listung einer entsprechenden App im DiGA-Verzeichnis des Bundes noch längst nicht, dass die App erfolgreich wird und genügend Patienten sie nutzen werden, damit auch der jeweilige DiGA-Anbieter wirtschaftlich arbeiten kann. Das Fachmagazin HealthOn nennt drei Gründe:

  1. Nur weil es eine App auf Rezept gibt, wird sie nicht nachgefragt und nicht verordnet.
  2. Große Teile der Bevölkerung kennen die neuen digitalen Optionen nicht.
  3. Für die meisten Therapeuten spielen digitale Therapien im Praxisalltag keine Rolle.

Dabei können solche Apps bei chronischen Erkrankungen wie Adipositas, Diabetes, Bluthochdruck oder Depression sehr gut bei der Therapie helfen. Benedict Rehbein, Co-Gründer der Leipziger Physiotherapie-App eCovery, meint dazu, es brauche „einen Trend zur datengetriebenen Versorgung, einen Schulterschluss der Anbieter mit Krankenkassen und anderen Leistungserbringern und eine gemeinsame Entwicklung, die über die reine Kostenübernahme hinausgeht.“ So könne ein „magisches Dreieck“ der Gesundheitsversorgung entstehen, bei dem alle zusammenarbeiten und gemeinsam etwas bewegen.“

– Anzeige –

Firmen wie Airship, Admiral Media oder AVOW sind schon dabei: Als Mitglied unseres Content-Partner-Clubs können Sie innerhalb eines Jahres vier Partnerbeiträge auf unserer Website veröffentlichen und so Ihre Inhalte mit Entscheidern der App-Industrie teilen, Crosspromo via Newsletter und Social Media inklusive. On top gibt’s außerdem einen Eintrag in unserem Anbieterverzeichnis. Alles zusammen für nur 1.800 Euro. Jetzt direkt buchen per Mail an treiss@mobilbranche.de

Neuer Ausbildungsberuf für AR & VR

Deutschland braucht mehr IT-Fachkräfte, um bei der Digitalisierung nicht den Anschluss an andere Länder zu verlieren. Doch für manche Digital-Disziplin gibt es bislang nicht einmal die Möglichkeit, eine entsprechende Berufsausbildung zu absolvieren. Das ändert sich nun im Bereich Augmented Virtual (AR) und Virtual Reality (VR): Seit dem 1. August gibt es den neuen Ausbildungsberuf Gestalter/-in für immersive Medien. Die Ausbildung dauert drei Jahre. Azubis lernen in der Ausbildung, wie sie virtuelle Welten erschaffen können. Im Anschluss lockt ein Job zum Beispiel bei Agenturen, in der Games-Branche oder beim Film. Ein Infoportal für potenzielle Ausbildungsbetriebe sowie interessierte Bewerber gibt es hier.

Eine der erste Städte, in der aktuell ein passender Ausbildungsgang dafür an einer Berufschule eingerichtet, ist Leipzig. Der Ausbildungsgang wird als länderübergreifende Fachklasse mit Einzugsbereich Thüringen, Sachsen-Anhalt und Sachsen an der Gutenbergschule gestartet. Um noch früher bei der Ausbildung der entsprechenden Fachkräfte anzusetzen, will Leipzig zudem ab dem Schuljahr 2024/25 einen vorbereitetenden Leistungskurs am beruflichen Gymnasium Arwed-Rossbach-Schule einrichten.

Webinar zu Abo-Apps

Immer mehr App-Macher setzen auf Abomodelle, denn dies bietet sich an, regelmäßig wiederkehrende Umsätze zu erwirtschaften. Zudem können solche Abo-Apps auch die Nutzerbindung steigern. Besonders verbreitet ist das Geschäftsmodell bei Apps aus den Kategorien Games, Utility & Productivity,, Health & Fitness und Entertainment, wie aus dem Report The State of App Marketing for Subscription Apps von AppsFlyer und LiftOff hervorgeht. Passend zum Report veranstalten beide Partner nun am 30. August ein Webinar, das zeigen wird, wie App Marketeers durch Innovationen und gezielte Tests das Nutzerengagement, die Conversions sowie die Abo-Verlängerungen steigern können. Hier können Sie sich kostenlos zum Webinar anmelden.

mobilbranche.de ist Deutschlands führender Fachdienst zu Mobile & Apps. Unser Newsletter bündelt die wichtigsten News und Trends für App-Macher und Mobile-Entscheider und kann hier abonniert werden. Informationen zu Werbemöglichkeiten und Partnerbeiträgen finden Sie in unseren Mediadaten 2023.

]]>
„In 5 Jahren sprechen wir von einer persönlichen Mobile ID“: Marcus Rehwald im Fragebogen. https://mobilbranche.de/2022/06/in-5-jahren-sprechen-wir-von-einer-persoenlichen-mobile-id-marcus-rehwald-im-fragebogen Mon, 13 Jun 2022 06:42:17 +0000 https://mobilbranche.de/?p=116535
Marcus Rehwald von eCovery (Foto: Daniel Reiche)

„Wir haben heute die Technologie und das medizinische Wissen, um Patienten auch zuhause optimal zu unterstützen“, erklärt Marcus Rehwald, Co-Gründer und CEO von eCovery. Mit ihrer smarten Therapie-App und den digitalen Präventionskursen ermöglicht die eCovery GmbH Millionen von Deutschen eine bessere Versorgung bei Knie-, Hüft- oder Rückenproblemen. Zeit- und Ortsunabhängigkeit spielen beim Geschäftsmodell eine entsprechend große Rolle. Im Interview mit mobilbranche.de erklärt der Jurist und Wirtschaftswissenschaftler Rehwald, warum das mobile Endgerät in einigen Jahren weniger wichtig sein wird und welche mobile Kampagne er wirklich supergeil fand.

mobilbranche.de: Was war Dein erstes Handy?

Marcus Rehwald: Ein Nokia 6310i.

mobilbranche.de: Was ist aus Deiner Sicht besser: Android oder iOS und warum?

Marcus Rehwald: Aus Nutzersicht ist das sicherlich iOS – ein klareres Design und alles funktioniert immer reibungslos.

mobilbranche.de: Welche drei Apps willst Du auf Deinem Homescreen nicht mehr vermissen?

Marcus Rehwald: Outlook für den schnellen Überblick, LinkedIn für mein Netzwerk,  die eCovery Therapie-App fürs tägliche Training.

mobilbranche.de: Stichwort Mobile Advertising: Was war für Dich die beste Werbung ever?

Marcus Rehwald: Für mich waren die „Supergeil“-Video-Snippets von Edeka sehr einprägsam – weil sie auch gerade mobil leicht verteilt werden konnten und es verlockend war, ein paar Freunden ein Kompliment weiterzuschicken. Das hat nicht umsonst Preise gewonnen.

mobilbranche.de: Und was war für Dich die schlechteste mobile Anzeige?

Marcus Rehwald: Da fällt mir keine Spezielle ein, vielleicht ist das ja auch gut so. Was mich allgemein stört sind Lay-Over-Werbungen, die sich manchmal sogar noch bewegen, so dass man versehentlich drauf tippt, wenn man eigentlich scrollen wollte. Das ist Advertising from Hell.

mobilbranche.de: Hast Du Mobile-Vorbilder? Wenn ja: welche?

Marcus Rehwald: Es gibt schon Apps, die sehr gelungen sind und deren Entwickler einen mega Job machen – zum Beispiel bei Trade Republic oder natürlich bei Apple. Immer wenn ich das Gefühl habe, die App macht den notwendigen nächsten Schritt schon von alleine, dann beeindruckt mich das. Bei den „Mobile Machern“ habe ich kein direktes Vorbild, da fehlt mir etwas der Einblick.

mobilbranche.de: Wie beschreibt Deine Mutter Deinen Job?

Marcus Rehwald: Ich hab sie das einfach gefragt: „Herausfordernd, aber genau das Richtige für Marcus.“

mobilbranche.de: Ist Dein Job für Dich Beruf oder Berufung?

Marcus Rehwald: Ganz klar Berufung. Ich wollte immer ein eigenes Unternehmen beim Wachsen begleiten und bin jeden Tag stolz und zufrieden, dass mir das bisher gut gelungen ist.

mobilbranche.de: Wie stehst Du zu Mobile Payment?

Marcus Rehwald: Ich bin da ganz offen: Eine Kreditkarte halte ich derzeit für ausreichend. Ich kann mir gut vorstellen, dass es für einige sehr faszinierend ist, nur noch die Uhr ans Lesegerät zu halten, aber mich hat der richtige Usecase da noch nicht gefunden, schätze ich. Es ist aber in jedem Fall gut, die Option(en) mittlerweile zu haben, weil ja doch jeder anders tickt und einige ihr Leben ja wirklich auch ums Smartphone herum organisieren.

mobilbranche.de: Wann bzw. wo vermisst Du Mobile in Deinem Alltag, sprich: wo siehst Du noch Entwicklungspotenzial?

Marcus Rehwald: Wir haben allgemein jetzt schon einen gutes Maß erreicht, auch durch den Treiber COVID natürlich. Entwicklungspotenzial sehe ich bei der allgemeinen Verfügbarkeit – auf der Autobahn oder im Zug, da könnte die Netzabdeckung wirklich noch deutlich besser sein 😉 Ich nutze außerdem relativ häufig Wegezeiten für Sprach-Eingaben. Manchmal wundern sich meine Kollegen und Kolleginnen dann, was ich da eigentlich gesagt habe, weil einige Sätze so richtig aus dem Zusammenhang sind. Da müssen sich meine Aussprache und das mobile Wörterbuch wohl noch etwas annähern.

mobilbranche.de: Mobile in 5 Jahren: was ist verschwunden, was hat sich durchgesetzt?

Marcus Rehwald: Mobile Health wird in jedem Fall deutlich integrierter und akzeptierter sein, der Trend ist ja nicht mehr aufzuhalten – gute Aussichten für eCovery also.

Das Endgerät wird in 5 Jahren außerdem weniger wichtig sein, es geht eher in Richtung eines eigenen dezentralen Accounts, der dann auf Uhren, Smartphones oder Brillengläsern angezeigt wird. In 5 Jahren sprechen wir also eher von einer persönlichen Mobile ID, die dann unabhängig(er) vom Übertragungsweg sein wird.

mobilbranche.de: Vielen Dank für die spannenden Antworten!

Lesen Sie auch die vorherigen Fragebögen unserer Serie “Köpfe der Mobilbranche”.

]]>
Wie wir durch das Internet viel einfacher an medizinische Informationen kommen. https://mobilbranche.de/2021/06/wie-wir-durch-das-internet-viel-einfacher-an-medizinische-informationen-kommen Fri, 11 Jun 2021 06:39:07 +0000 https://mobilbranche.de/?p=112647

Die Gesundheit der Benutzer ist ein Bereich, der sich durch das Internet dramatisch verändern könnte. Es gibt dabei eine Reihe von Aktivitäten, die dazu führen sollen, dass die Menschen eine aktivere Rolle bei ihrer medizinischen Betreuung spielen. Das reicht von Tools für die Selbsteinschätzung von Gesundheitsrisiken bis zur Dokumentation chronischer Krankheiten. Das Internet macht es einfacher, medizinische Leistungen direkt zu den Patienten zu bringen und sie etwa ambulant zu betreuen. Auch eine medizinische Fern-Konsultation, sozusagen durch einen Online Arzt, ist längst Realität. Ein weiterer Trend besteht darin, dass die Betroffenen sich über Krankheiten austauschen und auf Informationsseiten und in Foren selbstständig nach Informationen suchen.

Der Trend zu mehr Selbstverantwortung

Alle diese Entwicklungen im Gesundheitswesen führen zu einer Ausrichtung der Gesundheitsinformation auf Laien. Schon seit den 1960er Jahren wurden Patienten ermutigt, eine aktivere Rolle bei ihrer medizinischen Betreuung zu spielen. Die Anbieter von Pflegeleistungen haben längst begriffen, dass alle Beteiligten davon profitieren, wenn die Patienten stärker in ihre Betreuung eingebunden werden. Das führt auf der Seite der Anbieter zu mehr Effizienz und geringeren Kosten, sowie zu kürzeren Krankenhausaufenthalten.

Konsumentenorientierte Gesundheitsinitiativen verlassen sich auf das Internet. Sie könnten zur Triebfeder für einen Umbau des ganzen Gesundheitswesens werden. Die durchschnittliche Dauer der einzelnen Arztbesuche nimmt heute immer noch ab. Das hat den Nachteil, dass die Ärzte immer weniger für ausführliche Gespräche mit den Patienten verfügbar sind. Online-Services könnten diese Lücke füllen.

Dem stehen Patienten gegenüber, die immer besser informiert sind und selbstständig agieren. Initiativen für Konsumentengesundheit versuchen, die Patienten stärker in medizinische Entscheidungen und Entscheidungen bezüglich ihrer Pflege einzubinden. Die Patienten werden von Empfängern von Leistungen immer mehr zu Partnern. Das könnte sogar dazu führen, dass die Patienten selbst Einsicht in ihre medizinischen Daten bekommen und diese verändern können, oder dass Pflege im eigenen Heim zum Normalfall wird.

Konsumentenorientierte Webseiten

Schon seit Jahrzehnten wissen die Anbieter von Gesundheitsinformationen längst, dass das Internet zum wichtigsten Medium geworden ist, um die Patienten zu erreichen. Das sieht man deutlich daran, dass viele Webseiten sich auf Patienten als Zielgruppe ausrichten und sich bemühen, für Laien verständlich zu sein. Inhaltlich haben sie sich auf Informationen zur Diagnose und zum Management verbreiteter Krankheiten ausgerichtet. Außerdem propagieren sie einen gesünderen Lebensstil und schnelle Diagnosen, sobald sich erste Symptome einer möglichen Erkrankung zeigen.

Technische Voraussetzungen

Diese Revolution in der Kommunikation zwischen Ärzten und Patienten hat vergleichsweise bescheidene technische Voraussetzungen. Das könnte sich aber im Laufe der Zeit ändern, wenn außer Texten und Bildern mit niedriger Auflösung vermehrt Videos zum Einsatz kommen. Momentan lässt sich auch die Sicherheit bei den Informationen leicht gewährleisten, weil noch kaum sensible Patienteninformationen übertragen werden. Aber auch das könnte sich ändern und zum Austausch von Informationen könnten mehr elektronische Zahlungen kommen.

Die Qualität der Informationen

Genauso wichtig wie die Sicherheit ist die Qualität der medizinischen Informationen und ihre laufende Evaluierung. Auf den ersten Blick wirkt die schiere Menge der online verfügbaren medizinischen Informationen überwältigend. Eine einfache Suche nach „Diabetes mellitus“ bringt zum Beispiel Zehntausende von Ergebnissen zutage. Wer bei dieser Menge nach den besten Informationen sucht, braucht effektive Techniken, um sie zu filtern. Heute liegt es bei den Patienten selbst, die Qualität und Seriosität der Informationen einzuschätzen. Jeder kann heute im Internet Informationen publizieren. Studien haben gezeigt, dass die Online-Informationen zu einer Art Krebs, die Ewing-Sarkom heißt, oft fehlerhaft waren.

Es gibt deshalb Bestrebungen, Webseiten zu Gesundheitsthemen nach ihrer Richtigkeit, Aktualität, Vollständigkeit und Verständlichkeit zu klassifizieren. Momentan liegt diese Präsentation der Ergebnisse noch bei den Suchmaschinen. Das World Wide Web Konsortium arbeitet aber gerade an einer Plattform für die Auswahl von Internet-Inhalten (PICS).

]]>
App-Tipp: Yazio macht Kalorienzählen und Fasten zum Exportschlager. https://mobilbranche.de/2021/03/app-tipp-yazio-macht-kalorienzaehlen-und-fasten-zum-exportschlager Tue, 30 Mar 2021 07:10:40 +0000 https://mobilbranche.de/?p=111752 App-Tipp des Tages powered by VYTAL, dem digitalen Mehrwegsystem für Take-Away & Delivery

Eine Fasten-App aus Thüringen wird regelmäßig von Apple und Google gefeatured. Yazio wurde 2013 gegründet und ist in Deutschland, Frankreich und Polen bereits Marktführer. Die Gründer Florian Weißenstein und Sebastian Weber haben ihr Startup komplett ohne Investoren aufgebaut. Nun will die Kalorienzähl-App, die eigenen Angaben zufolge über 10 Mio Nutzer hat, weltweit die Nummer 1 werden. Allein im Februar 2021 wurde die Fasten-App laut dem App-Analysedienst Sensortower rund 1 Mio Mal für iOS und Android heruntergeladen und erwirtschaftete über 1,5 Mio Dollar Umsatz.
Denn rund um das eigentlich uralte Phänomen des Fastens ist ein regelrechter Hype entstanden. Kalorienzählen ist im Trend und die Abnehmmethode Fasten gilt als gesünder und nachhaltiger als bei herkömmlichen Diäten. Das App-only-Ernährungstagebuch von Florian Weißenstein und Sebastian Weber ist auch deshalb eine Erfolgsstory, weil sich die App sowohl fürs Abnehmen als auch für die bewusste Gewichtszunahme beim Kraftsport eignet. Nachdem Nutzer*innen einen Fragebogen mit Abnehmzielen und Bodymaß durchlaufen haben, erhalten sie innerhalb von Sekunden einen darauf abgestimmten Diätplan. Ein Mix aus Intervallfasten, digitalem Ernährungscoach, Kalorien-Tracking und gesunder Ernährung soll in wenigen Monaten zur Traumfigur führen. Wer schlank sein will, muss 39,99 pro Jahr zahlen, kostenlos ist nur der Kalorienzähler.

Damit man nicht schlapp macht, gibt’s motivierende Coaching-Tipps per Push-Benachrichtigung. Der Kalorienzähler macht es möglich, mit wenigen Klicks für alle Mahlzeiten die Kalorien zusammenzutragen. Eine Datenbank mit über 4 Mio Lebensmitteln, ein eingebauter Barcode-Scanner und künstliche Intelligenz verhindern, dass das Kalorien-Tracking zum zeitaufwändigen Erbsenzählen ausartet. Ein Wasserzähler erinnert daran, ausreichend zu trinken. Außerdem setzen die App-Macher alles auf Content: so gibt es einen Podcast, zahlreiche Rezepte und themenbezogene Ernährungspläne (z.B. „Hochzeits-Abnehmplan“) oder Pläne gegen Kopfschmerzen oder für ein stärkeres Immunsystem. Nährwerte, Nahrungsenergie, Aktivität – alles was messbar ist, wird auch ausgewertet und übersichtlich in Diagrammen dargestellt. Tolle intuitive App, die fast vergessen lässt, um was es eigentlich geht: Verzicht.

Über unseren Sponsor: 

VYTAL hilft mit seiner App und integrierten Bestelllösung Gastronomen und Konsumenten Verpackungskosten und -müll bei Take-Away & Delivery Food zu vermeiden.

]]>
App-Tipp: Kaia will Rückenschmerzen per App bekämpfen. https://mobilbranche.de/2021/02/app-tipp-kaia-will-rueckenschmerzen-per-app-bekaempfen Tue, 16 Feb 2021 09:01:43 +0000 https://mobilbranche.de/?p=110902 App-Tipp des Tages powered by VYTAL, dem digitalen Mehrwegsystem für Take-Away & Delivery

„Ich hab Rücken.“ Das ist mehr als nur eine Hypochonder-Floskel. Rund ein Viertel aller deutschen Beschäftigten hat chronische Rückenleiden, so eine Studie des Krankenkassen-Trägers „pronova BKK“. Die Corona-Krise und der Trend zum Home Office könnten das  noch verschlimmern. Denn Arbeiten auf dem Sofa oder am Küchentisch und Stress sind Gift für den Rücken. Die App Kaia will Abhilfe schaffen und Menschen dabei helfen, ohne Arztbesuch ihre Rückenschmerzen zu behandeln.

15 bis 30 Minuten Rückentraining am Tag sollen genügen, um das Rückenleiden langfristig und effektiv zu behandeln. Doch ein schmerzfreier Rücken hat seinen Preis: Das Münchner Startup hat mit einer umstrittenen Preiserhöhung von 96,00 Euro pro Jahr auf 99,00 Euro im Monat einen Shitstorm ausgelöst. Auch die Krankenkassen gucken in die Röhre. Denn seit dem 1. Januar 2020 besteht ein gesetzlicher Anspruch auf die Erstattung von Kosten von Gesundheits-Apps, die beim Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) gelistet sind. Viele Krankenkassen übernehmen daher die Kosten im ersten Jahr.

Die App für iOS und Android bietet dafür einen ganzheitlichen Schmerztherapie-Ansatz und kombiniert Trainingsübungen, Entspannungstechniken und Tipps von Experten. Kaia erstellt einen an das eigene Fitness- und Schmerzlevel angepassten Trainingsplan, der mit Hilfe künstlicher Intelligenz und durch Nutzerfeedback kontinuierlich optimiert wird. Ein virtueller Bewegungscoach zählt nicht nur die ausgeführten Übungen, sondern achtet auch auf die korrekte Körperstellung. Bei falscher Körperhaltung korrigiert der Coach automatisch. Auf der Startseite sehen Nutzer*innen Fortschritte, ihre täglichen Übungseinheiten in Kalenderform und ein Schmerzdiagramm in einer Übersicht.

Hinter Kaia steht u.a. der einstige Foodora-Mitgründer Konstantin Mehl, der selbst betroffen war und in der Folge 2016 das Startup Kaia Health gründete. Mittlerweile gehört Kaia zu den aufgehenden Sternen am deutschen Mobile-Health-Himmel. An den Erfolg glauben auch internationale Investoren. Rund 41 Mio Euro (also ca 50 Mio Dollar) Kapital sammelte das Unternehmen seit dem Start ein – allein 23 Mio Euro im vergangenen Sommer. Zu den Kapitalgebern gehört u.a. der zum US-amerikanischen Versicherungsunternehmen United Health gehörende Risikokapitalgeber Optum Ventures und der österreichische Fund Capital300.

Über unseren Sponsor: 

VYTAL hilft mit seiner App und integrierten Bestelllösung Gastronomen und Konsumenten Verpackungskosten und -müll bei Take-Away & Delivery Food zu vermeiden.

]]>
App-Tipp: My Therapy erinnert 1,4 Mio User an die Medikamenten-Einnahme. https://mobilbranche.de/2021/02/app-tipp-my-therapy-erinnert-14-mio-user-an-die-medikamenten-einnahme Fri, 05 Feb 2021 09:32:52 +0000 https://mobilbranche.de/?p=110723 App-Tipp des Tages powered by VYTAL, dem digitalen Mehrwegsystem für Take-Away & Delivery

Die Gesundheitsbranche befindet sich in einer digitalen Transformation. Längst gibt es Apps zur Echtzeit-Schmerzerfassung, zur Diagnose von Hautkrankheiten oder digitale Gesundheitsassistenten. Medikamente werden wie selbstverständlich online bestellt und Arzttermine online gebucht oder teilweise sogar per Videochat wahrgenommen. Die App MyTherapy erinnert Nutzer*innen an die regelmäßige Einnahme ihrer Medikamente. Die digitale Erinnerungshilfe gehört zu den meistgenutzten in Deutschland. Die User sind aber nicht nur chronisch Kranke.

Die App für iOS und Android eignet sich auch als Medikamentenwecker für die Einnahme der Anti-Baby-Pille. Herzstück der App ist aber ein digitaler Medikamentenmanager, der mit Hilfe einer integrierten To-Do-Liste und Push-Nachrichten an die Einnahme oder den Kauf von Medikamenten, die Messung des Blutzuckers oder therapeutische Aktivitäten wie Yoga erinnert. MyTherapy fragt auch bestimmte Symptome wie etwa Blutdruck oder das Körpergewicht ab und dokumentiert u.a. Messwerte in einer Art Tagebuch. Neue Medikamente können dem Therapieplan einfach per Barcodescanner hinzugefügt werden. Die App gibt auch Tutorials zur Einnahme der Medikamente – etwa eine Visualisierung von möglichen Injektionsstellen am Körper. Familien, Freunde oder Ärzte können auf Wunsch ebenfalls Zugriff bekommen, um Werte und Medikamenteneinnahme zu überwachen. Tagebucheinträge oder Berichte können auch ausgedruckt und zum Arzttermin mitgenommen werden.

Hinter der My-Therapy-App steckt die 2012 gegründete Münchner App-Firma Smartpatient. Die wurde Anfang des Jahres vom Online-Apotheken-Riese Shop Apotheke für einen höheren zweistelligen Millionenbetrag übernommen. Shop Apotheke gehört zu den größten Online-Apotheken in Europa ist nicht zuletzt durch die Corona-Pandemie stark gewachsen und hat seinen Börsenwert seit März 2020 vervierfacht. Die Mega-Apotheke will mit einem digitalen Marktplatz für Medikamante die Konkurrenz (u.a. Zur Rose Gruppe/Doc Morris) abhängen.

Über unseren Sponsor: 

VYTAL hilft mit seiner App und integrierten Bestelllösung Gastronomen und Konsumenten Verpackungskosten und -müll bei Take-Away & Delivery Food zu vermeiden.

]]>
App-Tipp: Mit Fastic gemeinsam fasten statt hungern. https://mobilbranche.de/2021/01/app-tipp-mit-fastic-gemeinsam-fasten-statt-hungern Wed, 27 Jan 2021 10:05:39 +0000 https://mobilbranche.de/?p=110491 App-Tipp des Tages powered by VYTAL, dem digitalen Mehrwegsystem für Take-Away & Delivery

Fasten ist so alt wie das Amen in der Kirche. Doch Intervallfasten (oder auch intermittierendes Fasten) ist ein echter Trend. Dabei verzichten Menschen bewusst eine Zeit lang auf Nahrung und essen nur zu bestimmten Uhrzeiten. Die Abnehmmethode soll gesünder und nachhaltiger sein, weil man sich bei dem, was man isst, weniger einschränkt als bei herkömmlichen Diäten. Kein Kalorienzählen und kein Jojo-Effekt, versprechen Experten. Ein Grund für den Fasten-Boom ist sicher auch die Corona-Pandemie. Viele Menschen haben mehr Zeit als zuvor und sind durch die Schließung von Sportstudios & Co auf sich allein gestellt. Auch die 2019 gestartete App Fastic mit mittlerweile über sieben Millionen Downloads dürfte seinen Teil für das gesteigerte Interesse an der spirituellen Abnehmmethode beitragen.

Die App für iOS und Android ist eine Art intelligenter Fasten-Coach, der Nutzer*innen durch den Fasten-Prozess führt, Hintergrundinfos liefert und Zugang zu einer riesigen Community mit Rezepten und Übungen bietet. Die App ist intuitiv und übersichtlich aufbereitet. Die Fastenzyklen sind in Fortschrittkreisläufen visualisiert, die App erinnert, wenn es Zeit für die nächsten Fastenphase ist oder wenn wieder gegessen werden darf. Die Fastenpläne können jederzeit geändert werden, alles übersichtlich mit nur einem Tap. Die Startseite liefert alle Infos zum Tagesablauf während der Fastenphase sowie den Abnehm-Fortschritt.

Ein Schrittzähler behält die Bewegung im Blick und motiviert dazu, auch Kalorien zu verbrennen. Besonders hilfreich ist auch der Wasser-Tracker, der abgestimmt auf die körperliche Verfassung und die Fastenmethode ans Wassertrinken erinnert. Die App liefert auch auf’s Intervallfasten abgestimmte Tipps für Muskelaufbau und Kraftsport sowie Ernährungspläne – alles so aufgebaut, dass sich der Fastenprozess in den (Corona)-Alltag integrieren lässt. Fastic bietet auch die Möglichkeit, sich Gruppen mit nur wenigen Teilnehmern anzuschließen, die sich gegenseitig motivieren, austauschen udn Tipps austauschen können.

Die Basis-Version ist kostenlos, Premium-Mitgliedschaften kosten ab 79,99 Euro pro Jahr oder 12,99 Euro pro Monat. Die App, die aus Berlin kommt, ist auch in den USA mit mehr als 1,6 Mio Usern beliebt. Das USA-Geschäft soll jetzt weiter ausgebaut werden. Im Herbst vergangenen Jahres hat Fastic dazu eine Kapitalspritze in Höhe von 5 Mio Dollar bekommen. Zu den Investoren gehören App-Macher wie Benjamin Bak (Mitgründer Dating-App Lovoo), Rolf Schrömgens (Gründer des Reiseportals Trivago), Serien-Unternehmer Jan Beckers (Ioniq), Robin Behlau (Aroundhome) oder „Tier Mobility“-Gründer Lawrence Leuschner.

Über unseren Sponsor: 

VYTAL hilft mit seiner App und integrierten Bestelllösung Gastronomen und Konsumenten Verpackungskosten und -müll bei Take-Away & Delivery Food zu vermeiden.

]]>
App-Tipp: HealthMe scannt Lebensmittel nach Unverträglichkeiten. https://mobilbranche.de/2021/01/app-tipp-healthme-scannt-lebensmittel-nach-unvertraeglichkeiten Tue, 26 Jan 2021 08:24:18 +0000 https://mobilbranche.de/?p=110463 App-Tipp des Tages powered by VYTAL, dem digitalen Mehrwegsystem für Take-Away & Delivery

Wer Unverträglichkeiten oder Allergien hat, für den kann der Supermarkt-Einkauf zum Marathon werden. Ständig müssen mühsam Inhaltsangaben überprüft werden, oft sind sie nicht sofort auf den ersten Blick auf der Verpackung ersichtlich. Die App HealthMe will Abhilfe schaffen und als digitaler Einkaufsassistent das Leben von Allergikern oder Menschen mit Lebensmittelunverträglichkeiten vereinfachen. Doch die App für iOS und Android ist auch interessant für Veganer, Vegetarier und Menschen, die sich bewusst ernähren wollen.

Über die seit vergangenem Jahr verfügbare App können Nutzer*innen ihre persönlichen Unverträglichkeiten eingeben. Mit dem Smartphone kann dann der Barcode eines Produkts gescannt werden und die App gibt aufbauend darauf in Sekundenschnelle Info darüber, ob das Produkt im Supermarktregal verträglich ist. Stellt die App eine Unverträglichkeit fest, erhalten Nutzer*innen Alternativempfehlungen. HealthMe greift im Hintergrund auf eine riesige Lebensmittel-Datenbank mit Informationen zu über vier Millionen Produkten zu. Bald schon soll der Funktionsumfang um die Deklaration unverpackter Lebensmittel in der Gastronomie erweitert werden.

Der Funktionsumfang der App ist auf das Wesentliche reduziert und intuitiv aufbereitet. Nutzer*innen können den Scannerverlauf in einer Art Suchhistorie sehen und detaillierte Angaben zu den gescannten Produkten aufrufen. Haken und rotmarkierte Ausrufezeichen signalisieren auf den ersten Blick, ob Produkte unverträglich sind oder nicht. Fast drei Jahre hat die Entwicklung der App gedauert, seit der 2. Jahreshälfte 2020 ist sie verfügbar. Ein Abo kostet nach siebentägiger kostenloser Testphase 3,49 Euro pro Halbjahr.

Über unseren Sponsor: 

VYTAL hilft mit seiner App und integrierten Bestelllösung Gastronomen und Konsumenten Verpackungskosten und -müll bei Take-Away & Delivery Food zu vermeiden.

]]>
App-Tipp: alley ermöglicht Echtzeit-Schmerzerfassung per Schmerzbutton. https://mobilbranche.de/2021/01/app-tipp-alley-ermoeglicht-echtzeit-schmerzerfassung-per-schmerzbutton Mon, 18 Jan 2021 07:53:23 +0000 https://mobilbranche.de/?p=110283 App-Tipp des Tages powered by VYTAL, dem digitalen Mehrwegsystem für Take-Away & Delivery

Medizinische Befunde, Medikationspläne und andere für Ärzte und Patienten für die Therapie relevante Informationen sind oft genau dann nicht griffbereit, wenn man sie benötigt. Sie lagern entweder in den Untiefen von Aktenschränken oder auf Computern. Gesundheits-Apps wollen dieses Problem lösen. Digitale Gesundheitsassistenten wie alley begleiten Patienten während der gesamten Behandlung und bietet hilfreiche Features zur Dokumentation der eigenen Krankheit. Das Startup aus Köln will fehlende Schnittstellen in der Patientenversorgung überbrücken und die Kommunikation zwischen Patient*innen und Ärzt*innen, Kliniken und Physiotherapie auf einer Plattform bündeln. Die App wurde zunächst mit Fokus auf die Behandlung von Arthrose entwickelt. Sie befindet sich in der Vorbereitung orthopädischer Eingriffe an bundesweit fünfzehn Kliniken sowie bei ambulanten Care Providern im Einsatz.

Über die App für iOS und Android sollen Patient*innen „ihren Weg zur Gesundung aktiv mitgestalten“. Nutzer*innen können z.B. über einen Schmerzbutton ihren Schmerz in Echtzeit dokumentieren und in einer Art Schmerz-Tagebuch festhalten. Eine Kalenderfunktion erinnert an Arzttermine, gibt Tipps zur optimalen Vorbereitung auf den Termin und sorgt dafür, dass Patient*innen Fragen und Infos beim Arzttermin nicht vergessen. Medikamente können in einem Medikationsplan gespeichert und mittels Pharmazentralnummer (PZN) oder durch Einscannen der Medikamentenverpackung eingetragen werden. Patient*innen können die Einnahmehäufigkeit bestimmen und anpassen und werden auf Wunsch an die Medikamenteneinnahme erinnert.

Smart sind auch die vielen Fragebögen zur Erfassung der gesundheitlichen und körperlichen Verfassung. Ein Leistungscheck ermittelt durch gezielte Fragen in regelmäßigem Turnus den Leistungsstand. So können Fortschritte oder Verschlechterungen der körperlichen Verfassung dokumentiert und nachvollzogen werden. Der sogenannte alley bietet auf Grundlage personalisierter Fragen zum eigenen Aktivitätslevel, persönlich zugeschnittene physiotherapeutische Übungen an.

Die App ist für Patient*innen, Kliniken und Care Provider kostenlos. Kostenträger wie Krankenversicherungen zahlen Fallpauschalen oder erstatten die Leistung als App auf Rezept. Hinter alley steht die Gothaer Krankenversicherung AG, die einhundert Prozent der Unternehmensanteile besitzt, aber „offen für den Einstieg weiterer strategischer Partner, wie zum Beispiel weiterer privater oder gesetzlicher Krankenversicherungen“ ist. Ziel ist es, alley „zur führenden medizinischen Plattform für die analytisch getriebene Abbildung von Patientenprofilen und die individuelle Begleitung von Patient*innen über den gesamten Behandlungspfad“ zu machen.

Über unseren Sponsor: 

VYTAL hilft mit seiner App und integrierten Bestelllösung Gastronomen und Konsumenten Verpackungskosten und -müll bei Take-Away & Delivery Food zu vermeiden.

]]>