Vorsicht Sicherheitslücke – warum die Nutzung privater Messenger im Beruf Milliardenschäden anrichtet.

55 Milliarden Euro – so hoch ist der Schaden, der laut einer aktuellen Bitkom-Studie der deutschen Wirtschaft jährlich durch Wirtschaftsspionage entsteht. Mehr als die Hälfte der Unternehmen (53 Prozent) sind in den vergangenen beiden Jahren Opfer von Cyber-Sabotage oder Datendiebstahl geworden. Vor allem Informationen aus E-Mails (41 Prozent) oder Finanzdaten (36 Prozent) fielen dabei häufig in die Hände der Angreifer. Eine deutliche Sicherheitslücke offenbart sich zudem auch in der internen Kommunikation. Denn 52 Prozent der Arbeitnehmer nutzen auch beruflich ihren privaten Messenger.

55 Milliarden Euro entstehen der deutschen Wirtschaft jährlich an Schäden durch Wirtschaftsspionage und Sabotage. (Quelle: iStock/iLexx)

Bußgelder bis zu 20 Millionen Euro

Das ist sicherlich bequem, aber keinesfalls im Firmeninteresse. Erfüllen doch die wenigsten Messenger-Dienste die Sicherheitsstandards, die Unternehmen sonst an interne und externe IT-Applikationen stellen. Die Folgen sind gravierend: Firmeninterna können von Unbefugten mitgelesen werden, Rufnummernlisten zu Werbezwecken missbraucht werden.

Die Europäische Datenschutzgrundverordnung EU-DSGVO, die im Mai 2018 in Kraft tritt, sieht für Unternehmen, die sich nicht für den Datenschutz verantwortlich zeigen, Bußgelder in Höhe von bis zu 20 Millionen Euro beziehungsweise vier Prozent des Konzernumsatzes vor.

Ende-zu- Ende-Verschlüsselung

Doch Sicherheit und Usability müssen sich nicht ausschließen: Bei SIMSme Business, dem Messenger der Deutschen Post, werden alle Nachrichten auf dem Smartphone des Senders symmetrisch codiert und anschließend SSL verschlüsselt über die SIMSme-Server an den Empfänger übertragen. Angreifer, die trotzdem den AES-Schlüssel abgreifen könnten, sind daher nicht in der Lage, die verschlüsselte Nachricht zu lesen. Während bei manch anderen Messengern die Kommunikationsinhalte nach der Entschlüsselung ungeschützt auf dem Smartphone verbleiben, werden bei SIMSme Business alle Chats und Medien stark codiert.

ISO-zertifizierte Server in Deutschland

Als Produkt der Deutschen Post ist SIMSme Business dem strengen Bundesdatenschutzgesetz unterworfen. Die App wird ausschließlich mit Servern betrieben, die in Deutschland stehen. Meta-Daten werden nicht gespeichert, ausgewertet oder weitergegeben, durch den Empfänger geöffnete Nachrichten am gleichen Tag von den Servern gelöscht. Nicht zugestellte Nachrichten löscht das System nach 30 Tagen.

Fazit: Usability und Sicherheit müssen sich bei Kommunikations-Tools in Unternehmen nicht mehr länger ausschließen. Hohe Bußgelder vermeiden Firmen durch die Nutzung datenschutzkonformer Messenger.

Infografik

Mehr zum Thema Ende-zu-Ende-Verschlüsselung bei SIMSme Business in der folgenden Infografik:

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4 Antworten zu “Vorsicht Sicherheitslücke – warum die Nutzung privater Messenger im Beruf Milliardenschäden anrichtet.”

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