Stressfaktor Smartphone: Deutsche sind ganz entspannt.

No-Gos am Smartphone: Die Deutschen fühlen sich laut einer Studie von der Digitalisierung kaum gestresst. Auf einer Skala von 1 bis 10 sehen sie sich im Durchschnitt bei 4,2. Während es zwischen den Geschlechtern kaum Unterschiede gibt, ändert sich der Stressfaktor mit dem Alter. Deutlich macht die Studie, dass es beim mobilen Verhalten klare No-Gos gibt, an die sich alle Nutzer halten sollten. Community Life hat für die Studie mehr als 1000 Menschen befragt.

Nur einer von 100 Deutschen sieht sich als extrem gestresst an und gibt sich die maximale Stress-Punktzahl von 10. Besonders hoch ist der Stressfaktor bei Menschen zwischen 30 und 39 Jahren. Mit höherem Alter nimmt das Stressempfinden wieder ab. Über 50-jährige fühlen sich von der Digitalisierung kaum noch gestresst.

Dabei gibt es einige Verhaltensformen, die den Stressfaktor besonders stark ansteigen lassen. Beispielsweise finden es drei Viertel der Befragten absolut nervig, wenn Handys im Theater oder Kino benutzt werden. Nur drei Prozent finden das in Ordnung. Auch auf laute Musik und ungefragtes Fotografieren könnte eine Mehrheit gerne verzichten. Erwartet wird auch, dass Arbeitsmeetings nicht direkt wegen eines brummenden Telefons unterbrochen werden. Wie störend verschiedene Aspekte wahrgenommen werden, variiert wiederum mit dem Alter. Laute Telefonate in der Öffentlichkeit finden 80 Prozent der über 60-jährigen unanständig, bei den unter 30-jährigen ist es gerade einmal jeder Dritte. Zwischen den Geschlechtern gibt es nur geringe Unterschiede, generell sind Frauen aber ein wenig sensibler.

Quelle: communitylife.de

„Die Umfrage zeigt, dass die Menschen lernen, der Digitalisierung für sich selbst ein gesundes Maß und einen Sinn zu geben. Dort wo es unser Leben einfacher macht, werden mobile Services gern genutzt. Längst haben sich aber auch gesellschaftliche Regeln etabliert, wo es Ruhezonen gibt und wann der Mensch mir gegenüber wichtiger ist, als das Handy. Dieser erwachsene Umgang mit Technologie führt dann auch zu weniger digitalem Stress“, kommentiert Claudia Lang, Gründerin von Community Life.

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