Infografik: Studenten surfen am liebsten in Apps.

Studentische Handynutzung: Millionen von Studierenden gehen an deutschen Universitäten täglich ein und aus. Fast jeder von ihnen hat ein Smartphone in der Tasche und macht seine Notizen auf Tablet oder Laptop. Adsquare hat in seiner Student Mobile Usage Analysis untersucht, wie genau die jungen Akademiker ihre Mobiltelefone nutzen und die Daten von 3,3 Mio Geräten ausgewertet. Dabei zeigte sich, dass Studierende vor allem auf Apps zurückgreifen, in sozialen Netzwerken aktiv sind und viel Zeit an der Universität verbringen.

Das Mobiltelefon ist mit 65 Prozent klar der Spitzenreiter unter den genutzten Geräten an der Universität und liegt deutlich vor dem Computer und Tablet. Dabei sind vor allem Apps eine beliebte Quelle zum Zeitvertreib oder zur Information. Von monatlich 34 Online-Stunden entfallen 30,25 auf solche Anwendungen. Bei den Ad Requests ist das mobile Web allerdings ein wenig besser aufgestellt und immerhin für 33 Prozent der Anfragen verantwortlich.

Spitzenreiter unter den Apps sind die sozialen Netzwerke. Auf Facebook, Snapchat und Co tummeln sich 85 Prozent der Studierenden. Dahinter folgen Entertainment und Streaming (77 Prozent) und Shopping (63 Prozent). Mobile Finance ist auch bei der Uni-Generation eher ein Nieschenprodukt. Nur 12 Prozent nutzen solche Angebote. Während die Universität oft auch als Tummelplatz für Liebende gilt, findet das Dating wohl zumindest nur selten am Smartphone statt. Gerade einmal 38 Prozent sind auf Tinder, Bumble oder anderen Plattformen.

Die Studie zeigt auch, dass Studierende nicht so faul sind wie ihr Ruf. Immerhin 91 Prozent verbringen während des Semesters Zeit an der Universität. Es zeigt sich aber auch, dass sie anschließend gerne ihre Freiheiten genießen. Die Top 3 werden von Zeit im Grünen (80 Prozent) oder in Clubs und Bars (74 Prozent) komplettiert.

 

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