„Das stationäre Geschäft ist kein Auslaufmodell“: Vorschau auf unseren 23. Mobilisten-Talk.

Jens Lappoehn, Geschäftsführer Telefónica Germany NEXT

„Die größte Herausforderung für den stationären Handel ist heute, die Customer Journey zu verstehen“, meint Jens Lappoehn (Geschäftsführer der Telefónica Germany NEXT) im Vorfeld unseres 23. Mobilisten-Talks „Mobile & Handel“ am kommenden Donnerstag, 15. Juni, im Telefónica BASECAMP in Berlin. Entscheidend für den Einzelhandel seien daher digitale Mess- und Analyse-Lösungen, mit denen sich die Customer Journey und insbesondere das Kundenverhalten auf der Shopfläche besser nachvollziehen lassen, so der Keynote-Redner unserer Veranstaltung. Diesen Zugewinn an Information könne der Händler dann zur Optimierung seiner Geschäftsabläufe nutzen – „im Store für Angebots- und Preisgestaltung, Personaleinsatz und Flächennutzung, ebenso wie für zielgruppengenaue Kommunikation analog und digital, z.B. im Schaufenster, über Digital Signage oder Online- und Mobile-Werbekampagnen.“

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Neben Lappoehn haben uns auch die meisten anderen Redner des 23. Mobilisten-Talks eine kurze Einschätzung auf die Frage „Welche digitalen Lösungen finden Sie für den stationären Handel aktuell am vielversprechendsten?“ gegeben. Benjamin Thym (Geschäftsführer der Offerista Group) meint: „Die EINE vielversprechende Lösung gibt es meiner Meinung nach nicht – eine ‚One fits all‘-Herangehensweise wäre kontraproduktiv. Aus meiner Sicht geht es primär darum, dass Händler ihre DNA so verändern, dass sie von Digitalität durchdrungen ist und diese bei allen Entscheidungen im Unternehmen konsequent mitgedacht und gelebt wird. Im Zuge dieses Prozesses wird Handelskompetenz weniger wichtig, während die Bedeutung anderer Fähigkeiten wie etwa Veränderungsbereitschaft und Flexibilität zunimmt.“

Milan Antonijevic (Mitglied der Geschäftsleitung bei CELLULAR) verweist auf die Ansätze des Hamburger Drogeristen BUDNI, den er bei seiner digitalen Transformation begleitet: Der Ausgangspunkt war ein klassisch analoger Retailer mit geringer Digitalkompetenz, der keine Kopie von Amazon & Co. bzw. klassischen eCommerce-Konzepten liefern wollte, sondern sich lieber „weiter auf eigene Stärken fokussiert. BUDNI digitalisiert das gesamte Inventar aus allen Filialen, digitalisiert die zuvor analoge Kundenkarte und setzt auf die Möglichkeit, auf personalisierter Ebene mit den Kunden zu kommunizieren.“ BUDNI habe zudem „mittlerweile die Infrastruktur geschaffen, um neue digitale Businessmodelle zu entwickeln und wird durch ein neues Joint Venture mit EDEKA massiv expandieren“, so Milan Antonijevic.

Daniela Horn (Leiterin Digital Products bei PAYBACK) wiederum „befürwortet alles, was das traditionelle Ladengeschäft digital aufwertet und dem Kunden Nutzen bringt. Trotz des fortschreitenden Wachstums des Online-Handels ist das stationäre Geschäft ja kein Auslaufmodell. Den rein digitalen Kunden gibt es nicht, gerade die jüngere Generation unterscheidet schon gar nicht mehr zwischen online und offline, sondern bewegt sich wie selbstverständlich zwischen den beiden Welten.“ Am vielversprechendsten ist für Daniela Horn „derzeit eine Kombination von Handels-Angeboten mit intelligenten Einkaufsapps. Händler brauchen mehr stationäre digitale Angebote, die über ortsbezogene Dienste von Apps ausgespielt werden können. Eine pragmatischen Technologie für Mobile Payment gehört in modernen Läden natürlich auch dazu, damit der Gesamtprozess stimmt.“

Frederic Handt (Managing Director von Bonial Deutschland) sagt: „Stationär und Online wachsen weiter zusammen. Digitale Lösungen sollten genau hier ansetzen. Denn der Shopper wünscht sich eine kohärente Einkaufswelt. Deshalb entwickeln wir bei Bonial nicht nur mobile Einkaufserlebnisse, sondern bieten ein Portfolio an leistungsstarken Systemlösungen, die den erstklassigen Content des Handels, wie etwa Produkte und Produktinformationen, auf vielen Wegen für High-Involvement-User digital auffindbar macht. Relevant sind Technologien, die eine hohe Kontaktqualität liefern und Verbraucher mit ihrem Lieblingsgeschäft vor Ort verbinden.“

Christopher Hill (Business Development Manager bei App Annie) ergänzt: „Der stationäre Handel lief dem Onlinehandel eine lange Zeit hinterher was die Simplizität des Einkaufserlebnisses, relevante Angebote oder zum Beispiel personalisierte Kundenansprache betrifft. Mittlerweile sehen wir eine Fusion von Digital- und Offlinelösungen und das Smartphone dient als Enabler. Mobile Payment Integrationen und Location Based Services sind meiner Meinung nach die aktuell spannendsten Lösungen und wir sehen großartige Erfolgsbeispiele im Markt.“

Weitere Infos zum Programm des 23. Mobilisten-Talks „Mobile & Handel“ finden Sie hier >>

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