Sprachassistentin Alexa wird fester Bestandteil der Amazon-App.

amazon appstoreQuatschende Shopping-Hilfe: iPhone-Nutzer können ab nächster Woche so oft sie wollen mit dem zarten Stimmchen von Amazons Sprachassistentin Alexa plaudern. Dafür ist es nicht mal notwendig, sich einen der künstlich intelligenten Lautsprecher ins Wohnzimmer zu stellen. Die Amazon-App auf dem Smartphone reicht völlig aus. Wie VentureBeat berichtet ist die mobile Version von Alexa dem Nutzer dann nicht nur bei der Produktsuche in Amazons Angebot behilflich, sondern hat auch im Blick, wo sich Pakete gerade befinden. Außerdem erzählt die Sprachassistentin Witze, spielt Musik, liest Bücher vor, gibt Wetter-Updates und gewährt Zugang zu insgesamt 10.000 Skills. Unter Skills versteht man Anwendungen, auch von externen Anbietern, mit dem man seinen Sprachassistenten nach eigenen Wünschen und Vorlieben ausstatten kann. Im Prinzip sind Skills das Pendant zu Apps, die man sich je nach Bedarf auf sein Smartphone lädt.

Warum Amazon es den Nutzern nicht einfach selbst überlässt, sich die bereits existierende mobile Alexa App zu installieren, wenn sie den Service der KI-Assistentin in Anspruch nehmen wollen, liegt auf der Hand. Durch die automatische Integration gewöhnen sich auch Amazon-Kunden, die der Entwicklung eher skeptisch gegenüber stehen und von sich aus nicht auf den Dienst zurückgreifen würden, an die Funktionen. Auf lange Sicht könnte das neue Zielgruppen für Echo und andere Smart-Home-Produkte aus dem Hause Amazon erschließen. Denn wer sich einmal an den Komfort, den Alexa bietet, gewöhnt hat, will wahrscheinlich auch in anderen Lebenslagen nicht mehr darauf verzichten.

Neben Google und Apple ist Amazone einer der führenden Treiber der Entwicklung von sprachgesteuerten, intelligenten Assistenten. Alleine bei Amazon arbeiten circa 1.000 Mitarbeiter an der Entwicklung von Alexa und den Echo-Geräten. Die Integration von Alexa in die iOS-App des Konzerns ist ein weiteres Zeichen dafür, dass Sprachassistenten in Zukunft immer mehr Einzug in alle möglichen Lebensbereiche halten werden. Mobilbranche-Experte Maik Klotz rät deshalb Unternehmen dazu, sich frühzeitig mit der Entwicklung auseinanderzusetzen und von „Mobile first“-Ansätzen auf „Voice first“-Strategien umzudenken.

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