Google und Levi’s statten Jacke mit künstlicher Intelligenz aus.

levis-jacket-meets-jacquard-stillKluge Klamotte: Neben der Konfektionsgröße ist wohl nun auch der Intelligenzquotient eine ausschlaggebende Maßeinheit, die Kunden beim Shoppen berücksichtigen sollten. Etwa zwei Jahre lang hat der Internet-Riese Google gemeinsam mit der Modemarke Levi’s an einer smarten Jacke gearbeitet. Der Launch hatte sich jedoch mehrfach verzögert. Nun ist das Modell „Commuter“ das erste Kleidungsstück, das aus dem ambitionierten Project Jacquard hervorgegangen ist und ab Herbst diesen Jahres zu einem Preis von 350 Dollar in den Läden hängen soll. Ob und wann genau die Textilie mit Grips in Deutschland verfügbar sein wird, ist bisher nicht bekannt.

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Im Bereich der intelligenten Kleidung sind bisher sogenannte Wearables wie Fitness-Tracker oder Smartwatches auf dem Markt. Mit dem „Commuter“ wird erstmals ein Stück Mode verfügbar sein, das ganz dezent im Alltag tragbar ist. Laut Paul Dillinger, dem Chef der Innovationssparte von Levi’s, soll der „Commuter“ nicht nur funktional sein, sondern auch Gefahren im Alltag des Nutzers verringern. „Einer der Gründe, das Projekt in die Realität umzusetzen, war für mich der Anblick von Radfahrern, die mit dem Smartphone in der Hand durch den Straßenverkehr navigieren und so ihr Leben riskieren“, erklärt Dillinger.

Der „Commuter“ verknüpft sich per Bluetooth mit dem Smartphone seines Trägers. Über Leiterbahnen, die in den Stoff eingenäht sind, können durch Berührungen und Gesten Befehle erteilt werden. So kann der Nutzer ohne viel Zutun zum Beispiel Musik wechseln oder Anrufe annehmen. Außerdem soll die Jacke ihrem Träger unterwegs bei der Routenplanung behilflich sein. Da Google derzeit noch daran arbeitet, externe App-Entwickler mit ins Boot zu holen, beschränkt sich der Zugriff bisher auf die grundlegenden Anwendungen und Funktionen des Smartphones. Gegebenenfalls könnten bis zum offiziellen Launch aber weitere Apps mit der Jacke bedient werden.

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