Lego bringt mit Lego Life ein soziales Netzwerk für Kinder heraus.

legoLiken statt basteln: Der Bauklötze-Hersteller Lego erweitert seine Produktpalette um die App Lego Life. Damit haben Nutzer, die aktuell noch an der Altersgrenze von Instagram, Snapchat oder Facebook scheitern, Zugang zu einem kindersicheren sozialen Netzwerk. Das Angebot richtet sich also an 5- bis 12-Jährige und beinhaltet zum einen Rätsel und Spiele. Zum anderen können die Nutzer Fotos und Videos ihrer Lego-Kreationen posten und die Bauklotz-Konstruktionen von anderen Kindern bewundern und sich davon inspirieren lassen.

Klingt erst mal harmlos. Da viele Eltern skeptisch werden, sobald die Worte soziale Medien und Kinder in einem Satz fallen, hat Lego gemeinsam mit Unicef, dem Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen, Richtlinien und Standards entwickelt. Damit soll die extrem junge Zielgruppe vor Hass, Mobbing und anderen klassischen Gefahren geschützt werden, die in sozialen Netzwerken nun einmal lauern. Eine der vorgeschriebenen Regeln besteht zum Beispiel darin, das alles, was nicht zu 100 Prozent aus bunten Bauklötzen besteht, nicht zur Veröffentlichung freigegeben wird. Es dürfen also keine Selfies gepostet werden und selbst ein Schnappschuss vom Haustier hat auf Lego Life nichts zu suchen. Die Nutzer dürfen sich außerdem nicht mit ihrem echten Namen anmelden, sondern müssen sich etwas Phantasievolles ausdenken. Kommentiert werden können nur Beiträge und Fotos von Lego-Figuren, denen die Kinder folgen können. Die Postings von Gleichaltrigen dürfen nur mit Emojis, aber nicht mit Worten gewürdigt werden. Damit sollen gemeine oder gar verbotene Aussagen gar nicht erst in die sichere Lego-Welt des Netzwerkes gelangen.

Eine Anmeldung ist über die Mail-Adresse eines Elternteils möglich. Familien, die sich erst einmal ein Bild machen wollen, können sich aber auch ohne Account im Netzwerk umschauen und einige der Funktionen nutzen und testen. Die App ist zurzeit in den USA sowie in Frankreich, Großbritannien und Deutschland verfügbar. Über den Browser ist das Netzwerk nicht erreichbar.

– Anzeige –
lean-product-management-taner-kizilok
„Wenn man diszipliniert den Lean-Startup-Prinzipien folgt, kann man die Wahrscheinlichkeit für ein Scheitern stark reduzieren“, sagt Taner Kizilok. Im mobilbranche.de-Seminar „Lean Product Management“ am 29. März 2017 in Berlin zeigt er, wie Sie mit diesem Framework Innovationen wie neue Apps oder Chatbots erfolgreich managen.
weitere Infos & Anmeldung zum Seminar >>

Diesen Artikel teilen

Kommentare sind geschlossen.

Mobilbranche.de Newsletter

Hiermit akzeptiere ich die Datenschutzbestimmungen.