Apple und Nintendo profitieren vom App-Business.

App-Store-LogoApple beendet Abwärtstrend: Im Weihnachtsquartal verkaufte der Apfel-Konzern 78,3 Mio iPhones und damit 3,5 Mio Geräte mehr als im Quartal zuvor. Mit insgesamt 78,4 Mrd Dollar Umsatz legte der Konzern einen neuen Quartalsrekord hin – was nicht nur am Erfolg des neuen iPhone 7 liegt, sondern auch an weiterhin steigenden Service-Umsätzen, die im abgelaufenen Quartal bei 7,17 Mrd Dollar lagen. Unter Service-Umsätzen summiert Apple u.a. den App Store, die hauseigene Musik-App Apple Music, iCloud, iTunes und den Zahlungsdienst Apple Pay.

Analyst Jack Kent von IHS Technology sagt:

„Apples Service-Umsätze haben ein neues Allzeithoch erreicht, auch wenn der proportionale Anteil angesichts der iPhone-Dominanz in den Geschäftszahlen trügt. Doch mit der weiter wachsenden Anzahl von iPhones im Markt wird auch der Service-Umsatz auf diesen iPhones weiter steigen und führt somit zu einem immer wichtiger Umsatzstrom für Apple jenseits der Geräteverkäufe“.

Wie wichtig das App-Business für Apple ist, zeigt auch eine andere Zahl: Im gesamten Jahr 2016 hat Apple über 20 Mrd Dollar an App-Publisher ausgeschüttet. Denn während Apple selbst „nur“ 30 Prozent der Umsätze von iOS-Apps für sich selbst behält, wird der Großteil an die externen Publisher ausgeschüttet. Dass sich mit Apps gutes Geld verdienen lässt, zeigen zudem auch die Quartalszahlen von Nintendo: Das zunächst exklusiv für iOS erhältliche Handyspiel „Super Mario Run“ wurde allein im Startmonat Dezember 78 Mio Mal heruntergeladen.  Rund 5 Prozent der Downloader, also rund 4 Mio Menschen, kauften danach die kostenpflichtige Version des Spiels, die in Deutschland für 9,99 Euro erhältlich ist. Nintendo hatte zwar auf einen noch höheren Anteil gehofft – doch auch so konnte das Unternehmen nach drei Verlustquartalen wieder in die schwarzen Zahlen zurückkehren.

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