Axel-Springer-Akademie startet Holocaust-Projekt auf Snapchat.

Heikles Thema sachorauf Spaß-App: Journalistenschüler der Axel-Springer-Akademie testen ab heute mit einem neuen Format, ob Snapchat auch als journalistische Plattform und für politische Bildung taugt. Mit „sachor jetzt!“ (hebräisch für „Erinnere dich“) wollen die Springer-Schüler der Zielgruppe der 14- bis 16-Jährigen die schwierige Thematik des Massenmordes an den Juden im dritten Reich vermitteln. Interviews mit Zeitzeugen, Holocaust-Überlebenden und jungen Juden sowie Besuche an geschichtsträchtigen Orten wandeln die Nachwuchsreporter zu kurzen, knackigen Snapchat-Geschichten um. Bis Ende der Woche werden täglich maximal drei Stories gepostet. Die insgesamt 16 Springer-Schüler reisten dafür unter anderem nach Auschwitz, Jerusalem und Prag. „Mit diesem Projekt wollen wir zeigen, dass man Jugendliche mit Qualitätsjournalismus und auch ernstem Inhalt erreichen kann,“ erklärte Marc Thomas Spahl, Direktor der Axel-Springer-Akademie. Die Testwoche soll aber auch dafür genutzt werden, um kritisch zu hinterfragen, ob man mit Snapchat etwas so Unfassbarem wie dem Holocaust überhaupt gerecht werden kann. Bei Twitter, Facebook, Youtube und auf Instagram suchen die jungen Reporter die Diskussion mit Nutzern und stellen ihr Experiment zur Diskussion. Außerdem kreierten die Macher für das Projekt eine eigene Sachor-App, mit der die Snapchat-Stories dauerhaft abrufbar bleiben.  Weltweit sind bei Snapchat mittlerweile 150 Mio. Menschen täglich aktiv, der Großteil davon ist jünger als 30 Jahre.
axelspringer.de, dwdl.de

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