Fusion von Orange und Bouygues geplatzt, RTL denkt an europäisches Netflix, Apple vs. FBI reloaded.

– M-BUSINESS –

Frankreich: Die Fusion des Mobilfunkers Orange mit Bouygues Telecom ist geplatzt. Der Deal hätte ein Volumen von 10 Mrd Euro gehabt. Damit endet der Versuch, einen Strich unter den Preiskampf in der Branche zu ziehen, der den Renditen massiv zusetzt. Der Markteinstieg des Billiganbieters Iliad bereitet den etablierten Playern massive Probleme.
dw.com

RTL Group könnte in den nächsten zwei bis drei Jahren eine Art europäisches Netflix starten, deutet CEO Guillaume de Posch im „Handelsblatt“-Interview an. Dies hänge aber u.a. von der eigenen Risikobereitschaft ab sowieso auch davon, ob sich Programmrechte künftig auch europaweit erwerben lassen und nicht mehr nur landesweit.
„Handelsblatt“ via blendle.com (kostenpflichtig)

Apple vs. FBI: Nachdem das FBI in einem Terrorismus-Fall erstmals die Daten eines iPhones geknackt hat, um nach Verbindungen zur Terrormiliz IS zu suchen, bietet das FBI nun allen US-Strafverfolgungsbehörden Hilfe dabei an, iPhones zu entschlüsseln. Apple hatte seine Hilfe verweigert und war deswegen verklagt worden.
handelsblatt.com

Taliban bieten neuerdings eine Android-App an, über die Nutzer u.a. offizielle Stellungnahmen und Videos der afghanischen Miliz beziehen können. Die App wurde nach Medienberichten aus Google Play entfernt – vermutlich wegen anstößiger Inhalte. Auch die Terror-Miliz IS hatte es einst bei Google Play versucht, verbreitet ihre Android-App aber nur noch über eigene Kanäle.
bloomberg.com, foreigndesknews.com

Bayern-Ersatzspieler Sebastian Rode hat mit seiner App nach einem halben Jahr immerhin schon 30.000 Downloads erreicht. Vor allem die Snap-Funktion, bei der Nutzer als Dank für selbstgeknipste Fotos von Rode exklusive Inhalte bekommen, sorgt für Furore – selbst das Management von Weltstar Lionel Messi soll sich schon nach der Funktion erkundigen haben.
bild.de, faz.net (Interview)

Reserve kauft Dash: Die Restaurant-Reservierungs-App Reserve gab am Freitag bekannt, dass Sie Dash übernommen hat. Nun können auch Point-of-Sale-Systeme von Restaurants oder Hotels mit in die App integriert werden. Bezahlen via Smartphone geht nun also noch leichter.
techcrunch.com

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– M-NUMBER –

Durchschnittlich 75 Prozent aller App-Nutzer hören in den ersten 90 Tagen nach dem Download auf, die entsprechende App zu nutzen. Das zeigen neue Daten von Localytics. Dabei schneiden Apps der Kategorie Media & Entertainment am besten ab. Gaming-Apps bilden dagegen das Schlusslicht.
businessinsider.de

– M-QUOTE –

„Bei den Topmanagern ist angekommen, dass die Startups etwas haben, was ihren Unternehmen fehlt.“

Alexander von Frankenberg, Chef des High-Tech-Gründerfonds (HTGF), über die Investitionslust deutscher Konzerne in Startups.
„Handelsblatt“ via blendle.com (kostenpflichtig)

– M-TRENDS –

Apps & Ethik: Publisher sollten aus moralischen Gründen dafür sorgen, dass ihre Apps nicht zuviele Suchtfaktoren enthalten, meint Expertin Felice Miller Gabriel. Denn auch wenn dies von vielen noch belächelt wird, so sind immer mehr Menschen Internet-süchtig – und manche Apps, die zur ständigen Nutzung einladen, befördern diese Sucht noch.
venturebeat.com

Uber vs. Ola: Beide Fahrdienst-Apps kämpfen derzeit mit harten Bandagen um Indiens Taxi-Markt. Gegenseitig bezichtigen sich Uber und Ola des unmoralischen Verhaltens. So hat Uber vor kurzem Ola verklagt, weil der Rivale aus Bangalore mehr als 90.000 Kundenkonten gefälscht und damit 400.000 Buchungen bei Uber gemacht haben soll, die dann storniert worden sein sollen.
handelsblatt.com

Die Zukunft von Mobile Payment liegt in Cloud-basierten Lösungen, die überhaupt keinen direkten Kontakt zu einem Zahlungsterminal mehr erfordern wie z.B. noch bei der Zahlung via NFC. Die BBC nennt dafür die Starbucks- und die Hailo-App als Musterbeispiele. Auch die App Qkr! von Mastercard setzt auf dieses Konzept.
bbc.com

Bei Instagram können seit letzter Woche Videos bis zu einer Minute geladen werden. Damit möchte das Netzwerk vor allem die Interaktionen vorantreiben. Denn Studien zeigen, dass Videos häufiger kommentiert werden als Bilder. Außerdem möchte Instagram die Nutzer länger an das Netzwerk binden, denn das Scrollen der Timeline dauert bei Videos länger.
mediapost.com

Richtlinien für die Sichtbarkeit mobiler Werbung:  Der Media Rating Council (MRC) legte dazu einen Entwurf vor. Demnach gilt eine Anzeige als gesehen, wenn 50 % der Pixel für eine Sekunde auf dem Display angezeigt werden oder das Video mindestens zwei Sekunden läuft. Nun steht dieser Entwurf online zur Diskussion. Eine finale Version soll noch im 2. Quartal erscheinen.
prnewswire.com und adexchanger.com

Mobilegeddon 2: Möglicherweise kommt bald Googles zweiter Mobilegeddon, also eine neue Algorithmus-Änderung zur Bevorzugung mobil-optimierter Seiten. Webseitenbetreiber, die das letzte Jahr nicht für die mobile Optimierung genutzt haben, sollten schnell zu Taten schreiten. Die Computerwoche fasst einige Tipps für eine gute Platzierung im Mobile Ranking zusammen.
computerwoche.de

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– M-QUOTE –

„Für viele ist das iPhone eine Erweiterung unseres Selbst.“

Mit diesem Spruch schafft es Apple-Boss Tim Cook in die „Worte der Woche“ der „Wirtschaftswoche“.
wiwo.de

– M-KLICKTIPP –

Apple feierte Freitag seinen 40. Geburtstag: Zum Jubiläum hat das Pop Chart Lab eine Infografik mit allen Produkten des Unternehmens zusammengestellt – vom Apple 1 bis zum neuen iPhone SE. Eingeteilt nach Jahreszahl und Gerätekategorie gibt die Grafik einen guten Überblick über Apples Entwicklung.
mobilegeeks.de

– M-FUN –

Kritzeln trotz Denkmalschutz: In Florenz dürfen sich Touristen neuerdings völlig legal auf dem Glockenturm des Doms verewigen. Die App „Autography“ lässt den Benutzern die Wahl, ob sie lieber auf Marmor, Holz oder Gemäuer kritzeln wollen und ob mit Filzstift, Pinsel oder Spraydose – allerdings rein virtuell.
welt.de

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