Mit Paydirekt gegen PayPal & Co: Banken & Sparkassen starten eigenen Bezahldienst.

Paydirekt startet AppPaydirekt gestartet: Der Bezahldienst der deutschen Banken und Sparkassen ist ab sofort für Kunden der Hypovereinsbank verfügbar. Weitere Banken wie die Commerzbank und diverse Volks- und Raiffeisenbanken sollen noch im November nachziehen. Verfügbar ist der vermeintliche „PayPal-Killer“, von dem Experten bislang nur wenig halten, allerdings erst bei drei Shops: In den Genuss von Online-Payment „Made in Germany“ kommen bisher nur Kunden des Einrichtungsshops D-Living, des Sporthändlers Sport Tiedje und des Shops von Gummibärchen-Hersteller Haribo. Immerhin sollen die Onlineshops der Metro – also mediamarkt.de, saturn.de, redcoon.de und einige mehr – bald ebenfalls angeschlossen werden. Größte Barriere für kleine Shops ist, dass sie die Gebühren mit den verschiedenen Banken selbst aushandeln müssen. Solche wettbewerbsrechtlichen Auflagen sollen u.a. Preisabsprachen zwischen den Banken verhindern, dürften aber ein Hemmschuh für die Verbreitung des Bezahldienstes sein. Um Händlern den Austausch mit den Banken zu erleichtern, sollen bald Bezahldienstleister wie Computop als Vermittler auftreten. Bei den Volks- und Raiffeisenbanken laufen die Vorbereitungen ebenfalls auf Hochtouren. Eine Landingpage informiert Kunden der Berliner Volksbank bereits über den bevorstehenden Launch. In den Filialen ist der Informationsfluss dagegen etwas langsamer. Bei meinem letzten Besuch vor rund zwei Wochen bei der Berliner Volksbank offenbarte sich, dass das Personal in der Filiale trotz großer Ankündigung auf der Landingpage der Webseite keine Ahnung hatte, wie, wo und wann Paydirekt startet und wie Volksbankkunden darauf zugreifen bzw. sich dafür registrieren können. Bei einem waren sich aber die Mitarbeiter einig: „Das ist eine super Sache.“

Paydirekt gibt es nun auch als App

Paydirekt startet AppPaydirekt gibt es seit kurzem auch als App. Die deutschen Banken und Sparkassen lassen ihren gemeinsamen Bezhldienst mit einer eigenen App für iOS und Android auf die mobile Welt los. Wer bei einer der zwölf Partnerbanken (u.a. Commerzbank, Berliner Bank, comdirect, Deutsche Bank und einige Volksbanken) ein Girokonto besitzt, kann sich mit seinen Bankdaten über die App anmelden und seine Paydirekt-Transaktionen im Auge behalten. Smartphone-Nutzer können sich per Push-Nachricht über Abbuchungen benachrichtigen lassen und potenzielle Betrugsfälle per App melden. Mehr Funktionen – wie z.B. Bezahlen oder Überweisungen tätigen – bietet die App, die bisher weder auf der offiziellen Webseite noch über andere Kanäle beworben wird, derzeit aber (noch) nicht.

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