Mobile Adblocker? Ja, aber…

adblock plus auf smartphoneWeggeklickt: Adblocker, das Schreckgespenst des Online-Journalismus‘, sollen nun auch mobile Geschäftsmodelle ins Wanken bringen. Apple erlaubt seit der Veröffentlichung von iOS 9 sogenannte Content-Blocker. iPhone-Nutzer können ihren Safari-Browser um spezielle Zusatzprogramme erweitern, die Cookies, Bilder, Pop-Ups und andere Inhalte ausschließen. Die Werbeindustrie, die es in den vergangenen Jahren versiebt hat, relevante Werbung aufs Smartphone zu bringen, ist in Aufruhr. Doch eine Studie des Marktforschers instantly gibt Anlass zur Hoffnung. 49 Prozent der deutschen Mobilnutzer wollen nur dann einen Werbeblocker installieren, „wenn es nicht zu kompliziert ist“. Da Werbeblocker allerdings nicht vorinstalliert sind und aus Eigeninitiative installiert werden müssen, könnten die Auswirkungen auf die Werbeindustrie deshalb zunächst gering sein. Bei vielen Deutschen wird die Werbeblockade womöglich an der Bedienbarkeit und Technik scheitern. Im internationalen Vergleich sind Werbeblocker aber hierzulande bekannter als beispielsweise in den USA oder Großbritannien. Das eigentliche Dilemma ist jedoch, dass mobile Werbung oft schlicht fehl am Platz und wenig originell ist. Das geht aus einer Umfrage unter 4.000 Mobilnutzern aus Deutschland, Großbritannien und den USA hervor. Demnach klicken 27 Prozent nie auf Mobilwerbung, 36 Prozent nur selten. Oft sind Klicks nicht das Produkt von Interesse und Neugier, sondern auf den sogenannten Wurstfinger-Effekt zurückzuführen. Die Mehrheit empfindet Mobilwerbung zwar als „generell lästig und störend“, jeder Dritte akzeptiert Mobile Ads aber. Vor allem Mehrwerte, Humor und gute Bilder verleiten zum Klick. 40 Prozent wollen künftig aber auch auf originelle Mobilwerbung verzichten und einen Werbeblocker installieren. Immerhin 12 Prozent wollen auf Adblocker verzichten. Für sie ist der Deal Werbung gegen Gratis-Inhalte in Ordnung.
mobilbranche.de (Hintergrund)

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