Swisscom stellt eigenen Smartphone-Bezahldienst Tapit ein.

Swisscom stellt Tapit einDas Portemonnaie der Zukunft heißt doch nicht Tapit. Swisscom macht seinen erst 2014 gestarteten Bezahldienst schon wieder dicht und schließt sich stattdessen der branchenübergreifenden Bezahllösung Paymit an. Der Schweizer Mobilfunker reagiert damit auf die zurückhaltende Nachfrage nach dem eigenen mobilen Bezahldienst. „Trotz intensiver Bemühungen lag die Zahl aktiver Nutzer und Kreditkartenanbieter bei Tapit klar unter den Erwartungen“, so die offizielle Begründung. Die Nutzung war allerdings auch nur einem begrenzten Userkreis vorbehalten: So waren bis zuletzt iPhone-Nutzer völlig außen vor. Die Bezahlfunktion werde im Sommer 2016 eingestampft, kündigt das Unternehmen an. Der Glaube an Mobile Payment ist aber bei dem Schweizer Mobilfunker ungebrochen: Ab sofort werde man den offenen und damit wohl weitaus aussichtsreicheren Bezahldienst Paymit unterstützen und sich der dahinter stehenden Allianz verschiedener Finanzdienstleister anschließen. Mit von der Partie sind diverse Banken, darunter UBS und die Zürcher Kantonalbank. Nutzer können über die App zunächst lediglich Geldbeträge hin- und herschicken und anfordern. Zahlen an der Supermarktkasse? Fehlanzeige. Immerhin kann die App von allen Usern genutzt werden, die eine Schweizer Handynummer sowie ein Bankkonto und eine Kredit- bzw. Prepaidkarte besitzen. Langfristig soll die App auch Zahlungen im stationären Handel sowie In-App-Käufe und Online-Käufe abwickeln können. Swisscom will nun die Verbreitung des Bezahldienstes vorantreiben und im kommenden Jahr bei der Erweiterung der App um diverse Mehrwertdienste, z.B. zur Kundenbindung für Händler, mithelfen. Die Bezahl-App soll seit dem Start im Mai immerhin 90.000 Mal heruntergeladen worden sein. Eine Mobile-Payment-Revolution ist das freilich noch nicht. Der Schritt könnte auch nordlich der Alpen Schule machen. Die Mobile-Payment-Lösungen der deutschen Mobilfunker sind ebenfalls kein Erfolgsmodell, Gerüchte über ein baldiges Ende des ein oder anderen Dienstes geistern immer mal wieder durchs Netz.
watson.ch, swisscom.ch, mobilbranche.de (Hintergrund)

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