Media-Saturn baut sich ein eigenes iTunes.

Juke-138954-detailpMit Juke gegen iTunes & Co: Media-Saturn baut sich sein eigenes iTunes. Der Handelskonzern will den 2011 gestarteten Musik-Streamindienst Juke wiederbeleben und zur digitalen Content-Plattform ausbauen. Bisher flog der Musikdienst gekonnt unter dem Radar vieler Nutzer. Künftig können dort neben Musik u.a. E-Books, Filme und Serien sowie Spiele und Software gestreamt oder heruntergeladen werden. Der Konzern hinter den Elektronikketten Saturn und Media Markt will Anfang August entsprechende Apps für Android und iOS sowie für Smart-TVs und Google Chromecast veröffentlichen. Nutzer haben laut Media-Saturn mit 30 Mio Songs, 15.000 Filmen und Serien, 1,5 Mio E-Books und je 2.400 Computerspielen und -Softwareanwendungen die Qual der Wahl. Einzelne Songs gibt es ab 0,69 Euro, Filme und Games/Software ab 1,99 bzw. 5,99 Euro. Eine Musik-Flatrate kostet monatlich 9,99 Euro. Media-Saturn will dem Dienst auch durch seine stationäre Präsenz zum Erfolg verhelfen. So soll es entsprechende Guthabenkarten in den Filialen zum Kauf geben. Mitarbeiter sollen Kunden „beratend“ zur Seite stehen. Dass Juke ernsthaft mit etablierten Diensten wie iTunes oder Amazon konkurrieren kann, ist zwar unwahrscheinlich, durch das Filialnetz, Vertriebspartnerschaften zu Content-Anbietern und die starke Werbepräsenz in deutschen Medien dürfte der Dienst aber durchaus ein Nischenpublikum erreichen. „Mit Juke gestalten wir die Zukunft des digitalen Entertainments mit“, kündigt Media-Saturn-CEO Wolfgang Kirsch an und fügt hinzu: „Wenn wir uns nicht selbst kannibalisieren, macht es ein anderer.“
golem.demedia-saturn.de

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