Infografik: Deutsche Verlage können mobile Reichweite (noch) nicht versilbern.

shutterstock_117984556Nur reich an Weite: Einige News-Portale aus den USA werden bereits mehrheitlich von Mobilgeräten angesurft. Die Zugriffszahlen von Smartphone-Nutzern steigen Monat für Monat, doch die neugewonne mobile Reichweite lässt sich in Deutschland bisher noch nicht in dem erhofften Maße zu Geld machen, wie eine Infografik von Statista auf Basis einer Untersuchung von LSP Digital zeigt. 41 Prozent der Seitenaufrufe bei Bild.de stammen demnach von Mobilgeräten, die mobilen Werbeumsätze machen dagegen nur 20 Prozent des gesamten digitalen Werbeumsatzes aus. Das Springer-Portal gehört damit noch zu den deutschen Online-Portalen, die den Mobile Shift am besten meistern. Die mobilen Werbeumsätze liegen überall, egal ob bei Bild.de, Spiegel Online oder Focus Online in einem starken Missverhältnis zum mobilen Traffic. Gründe gibt es dafür viele. Zum einen lassen sich auf dem kleinen Smartphone-Screen deutlich weniger Werbe-Banner anzeigen, als auf dem Desktop-PC. Zum anderen fehlt es an kreativen Werbekonzepten, die die mobile Benutzerfreundlichkeit nicht beschneiden. Native Werbung und bessere Targeting-Optionen sollen die Lücke zwischen Reichweite und Umsatz schließen. Einige Verlage werkeln bereits unter Hochdruck an eigenen Werbekonzepten. Die „New York Times“ ist einer der Verlage, die in Sachen digitaler Werbung besonders aktiv ist. Werbetreibende können künftig native Werbeformate innerhalb des Newsfeeds der App ausspielen, die den sieben gängigsten Nutzungssituationen entsprechen. Auf Interstitials – also Werbung, die die Nutzungssituation unterbricht – will der Medienkonzern künftig weitgehend verzichten. (Beitragsbild: shutterstock.com)
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Infografik: Mobile Shift „schmerzt“ unterschiedlich stark | Statista

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  1. […] 41 Prozent der Seitenaufrufe bei Bild.de stammen von Mobilgeräten, die mobilen Werbeumsätze machen dagegen nur 20 Prozent des gesamten digitalen Werbeumsatzes aus. Die mobilen Werbeumsätze liegen bei allen deutschen Online-Portalen noch im starken Missverhältnis zum mobilen Traffic, wie eine Infografik von Statista zeigt. weiterlesen auf mobilbranche.de […]

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