Rocket holt sich frische Millionen und eine Fashion-App.

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Shopkin-App

Modegeschmack kann man sich also doch kaufen: Rocket Internet baut sein Shopping-Imperium aus und verleibt sich zwei Mobile-Startups ein. Einem Bericht von Deutsche Startups zufolge übernimmt der Inkubator der Samwer-Brüder die Mehrheit an der Fashion-App Shopkin und an Sparks24. Über die Shopkin-App können sich weibliche Smartphone-Nutzer Inspiration fürs Online-Shopping holen und nach Eingabe persönlicher Mode-Vorlieben und der Kleider- und Schuhgröße personalisierte Mode-Vorschläge schicken lassen. Mobile Fashion-Victims können sich dann im Tinder-Style durch verschiedene Outfits wischen und einzelne Kleidungsstücke direkt per App kaufen – und das international in mehreren Ländern. Damen ab Schuhgröße 43 gucken aber in die Röhre – Schuhe werden nur bis Größe 42 angezeigt. Sparks24 ist ein Technologie-Anbieter aus Berlin, der sich auf E-Commerce-Lösungen für die Bereiche Food, Fashion und Möbel spezialisiert hat. Auf der Webseite ist von agilen Lösungen und Commerce 3.0 die Rede. Chef des Unternehmens ist Rocket-Haudegen Frank Biedka, der u.a. schon bei eDarling, Zalando und ganz früher bei Jamba war. Details der Beteiligung werden in dem Bericht nicht genannt. Laut Handelsregister hält Rocket rund 82 Prozent an Shopkin und 79 Prozent an Sparks24. Wie viel sich Rocket den Spaß hat kosten lassen, wird nicht genannt. Das nötige Kleingeld für weitere Übernahmen will sich der Samwer-Inkubator durch eine Wandelanleihe in Höhe von 550 Mio Euro holen. Die Aktionäre hatten die Anleihe auf der Hauptversammlung mehrheitlich durchgewunken. Ein Großteil soll auf die (noch) überwiegend unprofitablen Rocket-Unternehmen aufgeteilt werden. In Folge dessen sackte der Aktienkurs ins Bodenlose.
deutsche-startups.de, gruenderszene.de (Investment), wiwo.de (Anleihe), manager-magazin.de

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