MasterCard tüftelt an Selfie-Bezahlung.

shutterstock_266575091Smile and Pay: Der Kreditkarten-Hersteller MasterCard will ab Herbst neue Verfahren zur Authentifizierung von mobilen Bezahlvorgängen testen. Nutzer der eigenen Bezahl-App können demnächst Online-Käufe auch über einen Gesichtsscan oder den eigenen Fingerabdruck abwickeln – zunächst testweise. MasterCard will damit nicht nur die Smartphone-Generation ansprechen und das Bezahlen mit dem Handy „cool“ machen, sondern vor allem Betrügereien beim mobilen Bezahlen entgegensteuern. Denn Passwörter gelten als unsicher, können gehackt oder verlegt werden. Datenschützern und Kritikern will MasterCard von vornherein den Wind aus den Segeln nehmen und verspricht, dass sämtliche biometrische Daten ausschließlich auf dem Gerät des Kunden gespeichert werden. Gesicht- und Fingerabdruckscans generieren einen Code, der anschließend an MasterCard übertragen wird, erklärt MasterCard-Manager Ajay Bhalla gegenüber CNN Money. Die Daten, die auf den Servern von MasterCard landen, könnten Bilder des Gesichts oder der Fingerabdrücke nicht wieder herstellen, verspricht Bhalla. Datenschützer dürften das naturgemäß skeptischer sehen. Der Pilottest ist auf rund 500 Kunden begrenzt und soll im Erfolgsfall flächendeckend ausgerollt werden. Noch sind aber nicht alle Details mit den Partnerbanken geklärt, die Gerätehersteller wollen die Technologie aber unterstützen. Gesichtscans und Fingerabdrücke sollen aber längst noch nicht das Ende der Fahnenstange sein: MasterCard arbeitet gemeinsam mit dem kanadischen Unternehmen Nymi daran, Bezahlungen über die Herzfrequenz zu legitimieren – Bahn frei für das Bezahlen per Wearables. (Beitragsbild: shutterstock.com)
money.cnn.com

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