Gesundheitsversorgung wird digital – zumindest in Sachsen.

Gesundheitsministerin Barbara Klepsch (CDU) übergibt ein speziell ausgerüstetes Tablet an Dr. Jan Svitil.
Gesundheitsministerin Barbara Klepsch (CDU) übergibt ein speziell ausgerüstetes Tablet an Dr. Jan Svitil.

Antwort auf Ärztemangel: In Dresden ist am 1. Juli der Testbetrieb für eines der größten Pilot-Projekte zur digitalen Patientenüberwachung und -versorgung gestartet. Das vom Freistaat Sachsen geförderte und von der Telekom-Tochter T-Systems und Carus Consilium Sachsen umgesetzte Projekt mit dem Namen „CCS Telehealth Ostsachsen“ hat zum Ziel, eine offene Plattform für die mobile Fernüberwachung von Patienten in strukturschwachen Regionen zu schaffen. Die IT-Plattform verbindet Kliniken, Ärzte, Pflegekräfte und Patienten. Sie soll zudem alle Anwendungsfelder abdecken, die unter dem angestaubten Begriff Telemedizin zusammengefasst werden – also: u.a. ambulante Patientenversorgung, die mobile Erfassung und Überwachung von Gesundheitsdaten sowie digitale Arzttermine. Bisher liegt der Fokus auf drei Anwendungen: Die Fernanwendung „Telecoaching“ richtet sich zum Beispiel an Patienten mit Herzschwäche und ermöglicht ihnen, ihre persönliche Vitaldaten per Tablet an eine Fachkraft im Dresdner Herzzentrum zu schicken und sich per Video-Chat mit sogenannten Telenurses auszutauschen.CCS Telehealth Ostsachsen

Zum Start sind u.a. das Herzzentrum Dresden, das Universitätsklinikum Dresden, das Universitätsklinikum Leipzig, das Sächsische Krankenhaus Arnsdorf und das Klinikum Oberlausitzer Bergland in Zittau mit von der Partie. „Für den Aufbau von ‚CCS Telehealth Ostsachsen‘ wurden unter anderem telemedizinische Arbeitsplätze eingerichtet, Tablets und IP-Telefone für Patienten angeschafft sowie hochleistungsfähige Server, Scanner und eine zentrale Datenbank installiert“, teilt die Initiative auf der eigenen Webseite mit. „Partner können sich mit Ihren Lösungen wie an eine Steckerleiste andocken. Wer mitmacht, spart Geld und Zeit und erreicht mehr medizinische Partner und Patienten. Viele Unternehmen haben sich schon gemeldet und wollen dabei sein“, erklärt Axel Wehmeier, der das Gesundheits-IT-Geschäft der Telekom verantwortet.
idw-online.de, telehealth-ostsachsen.de

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