Daimler und Deutsche Bahn legen Carsharing-Dienste zusammen.

Car2GoHochzeit mit Verspätung: Die Deutsche Bahn und Daimler legen ihre Carsharing-Dienste zusammen. Durch die eigentlich schon für 2014 geplante Zusammenführung von Car2Go und Flinkster wächst die Flotte auf einen Schlag auf bundesweit 7.000 verfügbarer Autos. Kunden beider Dienste können ab sofort über die Moovel-App jeweils sowohl Autos von Flinkster als auch Car2Go buchen. Eine zusätzliche Registrierung bei dem jeweils anderen Dienst ist nicht notwendig. Durch die Fusion wird Moovel zum eigenen Angaben größten Carsharing-Netzwerk Deutschlands. Car2Go und Flinkster haben zusammen über 500.000 registrierte Kunden. Während Car2Go-Autos nur in 7 Städten verfügbar sind und überall innerhalb des Geschäftsgebiets abgeholt und abgestellt werden können, sind Flinkster-Autos stationsgebunden und in über 200 Städten verfügbar. Die Daimler-Tochter Moovel feilt seit Längerem an einer allumfassenden Mobiltätsstrategie. Das Unternehmen hat in der Vergangenheit mit der Übernahme des Taxi-Vermittlers MyTaxi und dem Mobilitätsplattform-Anbieter Ridescout sowie einer Beteiligung an dem Berliner Uber-Konkurrenten Blacklane für Schlagzeilen gesorgt. Rund 8 Prozent aller Deutschen ab 18 Jahren haben in den vergangenen zwei Jahren Carsharing-Angebote, jeder zweite Autonutzer in Deutschland ist an Carsharing interessiert, hat der Bitkom-Verband in zwei verschiedenen Studien erhoben. Ein Markt, der Begehrlichkeiten weckt. Zuletzt hat das französische Startup Drivy sein „Airbnb für Privatautos“ auf ganz Deutschland ausgeweitet und den Stuttgarter Konkurrenten Autonetzer für einen ungenannten Preis übernommen. BMW, mit seinem Carsharing-Dienst DriveNow ärgster Konkurrent, will laut „manager magazin“ bei dem Hamburger Fahrdienst Wundercar einsteigen. Der bayrische Autobauer erhofft sich durch den Einstieg wohl eine Aufwertung des eigenen Carsharing-Dienstes, die Gespräche seien bereits in einem fortgeschrittenem Stadium. Wundercar wurde 2014 von dem ehemaligen Airbnb-Manager Gunnar Froh gegründet und ist neben Deutschland auch in osteuropäischen Städten wie Prag, Budapest, Warschau und Istanbul verfügbar. Das Investment von BMW und anderen ausländischen Investoren soll dem Hamburger Startup nun beim Sprung über den großen Teich helfen. Geplant ist u.a. ein Marktstart in Südamerika, Russland und der Türkei. Offizielles gibt es zu diesem Thema aber nicht. (Beitragsbild: shutterstock.com)
faz.net

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