Mobile Couponing: eazers will die Printbranche revolutionieren.

Eazers Coupon AppMit QR-Codes aus der Printkrise: eazers will die Printbranche revolutionieren – und zwar mit QR-Codes. Das 2013 als Tochterfirma der Süddeutschen Zeitungszentrale (SZZ) gegründete Startup hat eine Couponing-App für Printprodukte entwickelt, die nach mehrmonatiger Testphase im Großraum Stuttgart nun bundesweit an den Start geht. Nutzer können über die App Coupons für Zeitungen und Magazine finden, mit denen sie diese im Kiosk günstiger oder ganz für umme erhalten. Zum Einlösen der Gutscheine genügt es, bei einem teilnehmenden Händler einen Einlöse-Code einzuscannen. Zum bundesweiten Start soll eazers bei über 8.000 Pressehändlern funktionieren. Damit eazers möglichst bei vielen Pressehändlern akzeptiert wird, hat die SZZ einen entsprechenden Kooperationsvertrag mit dem Bundesverband Presse-Grosso geschlossen. Seit dem Test-Start haben eigenen Angaben zufolge mehr als 9.600 Nutzer die App heruntergeladen und damit über 15.000 Zeitungen oder Zeitschriften eingelöst. eazers wurde von der Süddeutschen Zeitungszentrale sowie den beiden SZZ-Geschäftsführern Hans Helfferich und Jürgen Kieslich sowie Michael Nock gegründet. Rund 1,3 Mio Euro haben die Gesellschafter und die SZZ für den mobilen Coupon-Dienst locker gemacht. „eazers schlägt mit seinem absatzfördernden Mobile Couponing Service die Brücke von der analogen zur digitalen Welt und bietet nicht nur eine zeitgemäßere, sondern insbesondere eine genauere Gutschein-Verteilung an“, erklärt Geschäftsführer Michael Nock gegenüber mobilbranche.de. Ziel sei es, neue und bestehende Zielgruppen für Print zu begeistern und Verlagen altmodische und teure papierbasierte Gutschein-Kampagnen zu ersparen.

– Anzeige –
Testbirds auf der MobikonOptimieren Sie Ihre Apps mithilfe der Crowd! Sie wollen die Benutzerfreundlichkeit & Funktionalität Ihrer mobilen Angebote verbessern? Vor Release, ohne künstliche Laborbedingungen, schnell & flexibel? Dann setzen Sie auf Europas innovativsten Crowdtesting-Anbieter Testbirds. Besuchen Sie uns auf der Mobikon, Halle 11 / Stand YA05.
www.testbirds.de

eazers will bald auch in anderen europäischen Ländern starten.

Mobile Couponing Eazers
Einlösen des Gutscheins in der Eazers-App.

In Sachen Monetarisierung habe man das Rad nicht neu erfunden. Es existiere bereits eine durchaus relevante Größe von Einlösungen papierbasierter Gutscheine für Zeitungen und Zeitschriften. Die Verlage seien es daher bereits gewohnt, für die Distribution ihrer Gutscheine zu zahlen, so Nock. Davon, dass QR-Codes in der Mobilbranche eher als altmodisch und unbeliebt gelten, will Nock allerdings nichts wissen: „Ob ein QR-Code wirklich das Prädikat ‚unliebsam‘ von einem Nutzer erhält, hängt sicherlich maßgeblich vom Einsatzzweck ab.“ Bei eazers hat der QR-Code im Gegensatz zu vielen anderen Diensten einen klar definierten Einsatzzweck, nämlich die Einlösung eines Gutscheins und deren Verifizierung verbunden „mit dem Nutzen die Lieblingszeitschrift günstiger oder sogar gratis in der Hand zu halten“. „Sicherlich kämen hier auch grundsätzlich Beacons oder ähnlich gelagerte Modelle in Frage. Aber mal abgesehen von den signifikant höheren Kosten im Vergleich zu einem QR-Code-Aufkleber bin ich mir persönlich nicht ganz so sicher, ob im Falle der Beacons das Vorstellungsvermögen und Wunschdenken vieler Marketing-Verantwortlicher nicht hoffnungslos an den tatsächlichen, aktuell vorherrschenden Wünschen und Bedürfnissen der Konsumenten vorbei zielt“, so eazers-Geschäftsführer Michael Nock. Nach dem bundesweiten Start soll die App weiterentwickelt werden und mit weiteren neuen Features wie etwa dem Verkauf von Gutscheinheften erweitert werden. Die Couponing-App soll bald auch außerhalb Deutschlands verfügbar sein: „Was die Ausweitung in andere Länder angeht, so bieten sich im ersten Schritt natürlich die europäischen Nachbarländer mit ähnlichen Pressevertriebssystemen an. Wir führen hier bereits diverse Gespräche – teils noch in sehr frühem, aber auch schon in fortgeschrittenem Stadium“, so Michael Nock. Zunächst gilt laut Nock aber, alle Hausaufgaben in Deutschland zu erledigen.
itunes.apple.com, play.google.com, eazers.com

Diesen Artikel teilen

Unternehmen im Beitrag

Kommentare sind geschlossen.

Mobilbranche.de Newsletter

Hiermit akzeptiere ich die Datenschutzbestimmungen.