Internet der Dinge: Adidas will Sportschuhe mit NFC ausstatten.

adidas-boost-nfcInternet of Sprints: Adidas testet, wie sich Sportartikel ins Internet der Dinge heben lassen. Die simple Antwort: per NFC. Der Sportartikelhersteller will Sportschuhe und Kleidung mit Near Field Communication ausstatten und so über den Kauf hinaus Kontakt zu seinen Kunden halten. Das kündigte Adidas-Manager Jon Warner auf der SXSW-Konferenz in Austin, Texas an. Über eine angeschlossene App können Kunden ihren Schuh mit dem Smartphone verbinden und sich personalisierte Empfehlungen, Infos und andere exklusive Inhalte aufs eigene Handy schicken lassen. Adidas erhofft sich davon mehr Informationen über seine Kunden. Das Potenzial geht allerdings weit über das Aussenden von Marketing-Botschaften hinaus. Durch die Digitalisierung von tausenden Sportlern könnte Adidas zum Fitness-Datenkrösus aufsteigen. Ein smarter Sportschuh könnte Fitness-Apps oder Fitness-Armbänder überflüssig machen. Zu den ersten Adidas-Sneakern mit NFC gehören die Modelle Stan Smiths und Superstars – zunächst allerdings in limitierter Auflage. Für den Sportartikelhersteller aus Herzogenaurach ist es nicht der erste Experiment mit vernetzter Sportkleidung. Bereits 2013 hat Adidas einen NFC-fähigen Sportschuh getestet.

Auch der Adidas-Konkurrent Under Armour hat das Potenzial erkannt. Der für Funktionsbekleidung bekannte Sportartikelhersteller hat im Februar die Übernahme der Fitness-Plattformen MyFitnessPal und Endomondo für 475 bzw. 85 Mio Dollar bekanntgegeben. Die US-Firma erhält durch die Übernahme auf einen Schlag Zugang zu über 100 Mio mehr oder weniger sportbewussten Nutzern. Die beiden Fitness-Apps sollen nach der Übernahme in die eigene Connected Fitness Suite integriert werden, aber als eigenständige Apps bestehen bleiben.
thedrum.com

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