App Pins: Pinterest wird zum App Store.

Pinterest wird zum App StoreOrientierungshilfe für überforderte Digital Natives: Pinterest wird zum App Store. Nutzer des Bilderdienstes können ab sofort über das Netzwerk nicht nur Bilder „pinnen“, sondern auch Apps. Pinterest-User können über sogenannte „App Pins“ Anwendungen empfehlen, suchen und in der Pinterest-App direkt herunterladen. Möglich macht das eine Kooperation mit Apple. Einen kleinen Haken hat das neue Feature somit noch: es steht bislang nur iPhone- und iPad-Nutzern zur Verfügung. Apple hat zum Start der neuen Funktion eigene Pinnwände eingerichtet, über die diverse Apps thematisch nach den Kategorien Fashion Apps, App Store at Fashion Week, Poeple & Apps, Editor’s Choice und Gesunde Ernährung/Rezepte geordnet sind. Ziel des übersichtlichen und auf einige wenige relevante Apps beschränkten Angebots ist es, Nutzern Orientierung im App-Dschungel zu geben. Im Angebot sind u.a. Apps wie Snapchat, Uber oder Steller. Um die Apps herunterzuladen, werden Nutzer direkt in eine Download-Maske von iTunes geleitet – ohne die App selbst manuell verlassen zu müssen. Ist die App heruntergeladen, können Nutzer wieder zurück in die App navigieren.

Die Zahl der angebotenen Apps steigt kontinuierlich und mit ihr die Notwendigkeit, Nutzern eine Orientierungshilfe zu geben. Im Google Play Store gibt es mittlerweile über 1,43 Mio Apps (+ 105 % gegenüber 2013), bei Apple sind es 1,37 Mio, im Amazon Appstore immerhin rund 293.000 Apps (+ 90 %). Die Zahl der iOS-Apps ist innerhalb eines Jahres von 889.000 auf 1,37 Mio um knapp 60 Prozent gestiegen. Die Zahl der deutschen Apps ist ebenfalls drastisch von 152.000 auf 264.000 gestiegen. Mit der Anzahl der Apps steigt aber auch der Anteil der sogenannten Zombie-Anwendungen. Nur knapp 20 Prozent der deutschen Apps erzielen laut adjust genug Downloads, um regelmäßig in den Ranglisten der App-Stores angezeigt zu werden. „Es gibt keinen Zweifel, dass der deutsche Mobile-Markt unglaublich schnell wächst. Wenn sich dieser Trend fortsetzt – und derzeit sieht es stark danach aus – kann zum Jahresende weniger als ein Zehntel der deutschen Apps noch Nutzer über die App-Stores gewinnen. Das werden genau die Apps sein, die bereits eine erhebliche Zugkraft haben“, sagt adjust-CEO Christian Henschel. Das Dilemma könnten Mini-App-Stores mit einer kuratierten App-Auswahl in anderen Apps lösen.
pinterst.comspiegel.denytimes.com

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