iOS-Apps könnten teurer werden: Besteuerung von Apps ändert sich.

shutterstock_182089328Ab 1. Januar treten neue Regeln für die Besteuerung von digitalen Gütern in Europa in Kraft. Die Gesetzesänderung betrifft auch Apps. Daher ändern sich zum 1. Januar auch die Mehrwertsteuersätze im europäischen App Store. iOS-Apps sollen in Europa künftig mit der Mehrwertsteuer des jeweiligen Landes besteuert werden. Das hat der iPhone-Bauer in einer Mitteilung an Entwickler bekanntgegeben. Für App-Käufe in Deutschland wird dann eine Mehrwertsteuer von 19 Prozent statt wie bisher mit 15 Prozent berechnet. Da der Sitz der iTunes S.A.R.L. in Luxemburg ist, galt bisher auch der luxemburgische Steuersatz. Da die Mehrwertsteuer in den jeweiligen europäischen Ländern zwischen 15 (Luxemburg) und 27 Prozent (Ungarn) variiert, könnten Apps zum Teil deutlich teurer werden. Denn in die Endpreise ist die Mehrwertsteuer immer schon mit eingerechnet. An der Gewinnbeteiligung ändert sich für Entwickler zwar nichts, doch eine höhere Mehrwertsteuer hätte bei gleichbleibenden Preisen eine geringere Auszahlung für App-Publisher zur Folge. Die Lösung des Problems wären wohl Preiserhöhungen. Apple selbst plant aber wohl keine Erhöhung der Preisstufen. Bislang gilt ein Einstiegspreis für Apps in Höhe von 0,89 Euro. Derzeit werden App-Entwickler mit 70 Prozent an den Erlösen beteiligt. Apple beansprucht 30 Prozent für sich. (Beitragsbild: shutterstock.com)
macnotes.de, heise.deappleinsider.com

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