Neuausrichtung: SinnerSchrader Mobile legt Fokus auf Connected Services & Hardware.

shutterstock_185216735Nicht ganz so neues Neuland: Die auf mobile Services spezialisierte Tochter der Digitalagentur SinnerSchrader will sich neu ausrichten. Künftig soll der Fokus vor allem auf Lösungen für den Verkaufsplatz (Point of Sale) und tragbaren Geräten (Wearables) liegen. Statt Insellösungen mobiler Apps und Webanwendungen sollen sogenannte „Connected Services“ die mobile mit der physischen Welt verbinden. Dazu hat SinnerSchrader Mobile vier neue Mitarbeiter eingestellt und „eine signifikante Summe“ sowie Zeit und Ressourcen investiert, wie Geschäftsführer Laurent Burdin gegenüber mobilbranche.de erläutert.

Mittelfristig will die Agentur auch eigene „kundenspezifische Hardware“ entwickeln. Was das konkret heißt, wollte SinnerSchrader noch nicht durchblicken lassen. Burdin verriet nur soviel: „Wir sagen dazu ‚Everything that can be connected will be connected‘. Connected Hardware ist ein Programm für die nächsten drei Jahre, wir sind davon überzeugt, dass Marken und Unternehmen in eigene Hardware investieren werden: Autoschlüssel, Flaschenöffner, Dongles für Fahrzeuge, Stifte, Armbänder etc.“.

Dabei schielt die Mobile-Agentur offenbar auch auf den Handel und den Point of Sale. Im Fokus stehen hier offenbar Beacons. Über die kleinen Funksender lässt sich innerhalb eines bestimmten Radius‘ über den Übertragungsstandard Bluetooth Low Energy eine Verbindung zum Smartphone von Passanten und Kunden herstellen. Unter der Voraussetzung, dass vorab eine entsprechende App installiert wurde und Bluetooth eingeschaltet ist, können Kunden mit Produktinfos, Angeboten, Bonuspunkten oder Wegweisungen auf dem eigenen Smartphone versorgt werden. „Wir haben uns in den letzten Monaten auf diese Neuaufstellung vorbereitet und unsere Teams um Spezialisten für Connectivity, Hardware und Produktdesign erweitert. Sie arbeiten derzeit für Kunden an Prototypen und beschäftigen sich intensiv mit aktuellen Themen wie Beacons oder Smartwatches“, erklärt Laurent Burdin, Geschäftsführer von SinnerSchrader Mobile, die konkreten Maßnahmen zur Neuausrichtung. Auch für einen durch die Apple Watch befeuerten Wearable-Hype will sich SinnerSchrader rüsten: „Mit der Apple Watch werden Post-PC und Post-Mobile-Szenarien greifbar: wir stehen an der Schwelle ganz neuer Gerätekategorien und Nutzungsszenarien“, kommentiert SinnerSchrader-CEO Matthias Schrader die Notwendigkeit in diesem Markt mitzumischen. (Bild: shutterstock.com, Beitragsbild: shutterstock.com)

Wirklich überraschend ist die Neupositionierung in Sachen Beacons aber nicht. Immerhin war SinnerSchrader Mobile gemeinsam mit Ströer Mobile Media und Barcoo im Juni dieses Jahres bereits Ausrichter des 1st Berlin Beacon Summit im Supermarket concept space im Bikini Berlin. Veranstaltungsbericht >>

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