Millionen-Kapitalspritze: SumUp will expandieren und baut Führungsteam um.

SumUp mit Millionen-FinanzierungIm Gerangel um den mPOS hat SumUp durch eine erneute Kapitalspritze in zweistelliger Millionenhöhe beste Voraussetzungen für die Expansion geschaffen. Angeführt wird die Finanzierungsrunde durch den FinTech-VC Life.SREDA. Das Investment folgt auf eine Serie-B-Finanzierungsrunde im Mai letzten Jahres. Damals pumpte ausgerechnet das mit den Samwer-Brüdern (Payleven-Gründer) verbandelte Unternehmen Groupon und American Express zusammen mit einigen Alt- und US-Investoren in einer Serie B-Finanzierungsrunde ebenfalls einen zweistelligen Millionenbetrag in das Startup. SumUp will damit die internationale Markteinführung der erst vor wenigen Monaten vorgestellten eigenen Chip & Pin-Lösung vorantreiben. Payleven oder iZettle haben ähnliche Produkte bereits länger im Programm. Nach dem Markteintritt in der Schweiz und Polen ist der Bezahldienstleister eigenen Angaben zufolge mittlerweile in 14 Ländern aktiv. Auch eine eigene Consumer-App ohne Hardware-Unterstützung ist in Planung, wie SumUp-CEO Daniel Klein gegenüber mobilbranche.de bestätigt. „Ein Beispiel ist unsere Consumer-App SumUp Pay, die aktuell in einer geschlossenen Beta getestet wird. Allerdings sind wir davon überzeugt, dass für die breite Masse der Weg zu einer bargeldlosen Gesellschaft noch sehr weit ist und Schritt für Schritt gegangen werden muss. Hier werden sich in den nächsten Jahren zunächst kostengünstige und einfach zu bedienende Lösungen auf der Händlerseite durchsetzen, die es dem Kunden erlauben, bequem mit den existierenden Karten zu zahlen ohne seine Gewohnheiten oder Hardwareausstattung zu verändern“, so die Einschätzung von Klein.

Den Start der Consumer-App werden Stefan Jeschonnek und Dr. Jan Deepen nicht mehr als SumUp-Manager mit erleben. Die beiden Mitgründer ziehen sich aus dem operativen Geschäft zurück. Es sei eine gemeinschaftliche Entscheidung des Gründerteams gewesen sich aus dem operativen Geschäft zurückziehen, so Jan Deepen gegenüber mobilbranche.de: „Stefan Jeschonnek und ich ziehen uns aus dem operativen Geschäft zurück, da wir die größten Herausforderungen der Startup-Phase erfolgreich gemeistert haben. SumUp befindet sich jetzt in einer Wachstumsphase in der es zu großen Teilen um operative Effizienz geht. Als Gründer und Eigentümer der Firma haben wir gemeinsam entschieden, dass es in dieser Phase am meisten Sinn macht, wenn einer von uns gemeinsam mit dem starken Management-Team, das wir aufgebaut haben, für alle Bereiche verantwortlich ist. Wir sind davon überzeugt, dass Daniel hierfür genau die richtige Person ist. Sowohl Stefan als auch ich sind davon überzeugt, dass SumUp seinen Wachstumspfad erfolgreich fortsetzen wird. Als Anteilseigner werden wir das Unternehmen weiterhin aktiv unterstützen“, so Jan Deepens Kommentar gegenüber mobilbranche.de.  Neben iZettle und Payleven will auch ConCardis mit einer eigenen händlerbasierten Mobile-Payment-Lösung den Markt aufmischen. Das Gemeinschaftsunternehmen deutscher Banken und Sparkassen bietet ab sofort ein Terminal für Kartenzahlungen via Smartphone an. Mittels Chip- und PIN-Kartenlesegerät sollen auch kleine Händler ortsunabhängig Zahlungen mit Kredit- oder Debitkarte abwickeln können. Wann und ob Amazons kürzlich vorgestellte mPOS-Lösung Local Register hierzulande an den Start geht ist dagegen noch nicht bekannt.

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Eine Antwort zu “Millionen-Kapitalspritze: SumUp will expandieren und baut Führungsteam um.”

  1. […] SumUp erhält Kapitalspritze in zweistelliger Millionenhöhe. Angeführt wird die Finanzierungsrunde durch den FinTech-VC Life.SREDA. Mit dem Geld soll die kürzlich gestartete eigene Chip & PIN-Lösung international ausgerollt werden. Zeitgleich baut das Payment-Startup seine Führungsspitze grundlegend um. weiterlesen auf mobilbranche.de […]

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