Infografik: Wearables – Nur eine Spielerei für Tech-Nerds aus den Industriestaaten?

Mühsam: Anders kann man die Fortschritte des so gehypten Wearable-Marktes nicht beschreiben. Trotz vieler Lobhymnen und des oft bescheinigten großen Potenzials sind Wearables noch weit davon entfernt Mainstream zu werden. Immerhin 250 Mio Wearables sollen 2018 in Gebrauch sein, prognostiziert CCS Insight. Der Großteil (77 Prozent) davon wird in Industriestaaten im Einsatz sein. Also nur eine Spielerei für Tech-Nerds aus Asien, den USA und Westeuropa? Die Verkäufe sollen bis 2018 von 9,7 Mio (2013) auf 135 Mio jährlich steigen. Innerhalb der nächsten vier Jahre sollen insgesamt 370 Mio Wearables weltweit über den Ladentisch gehen. Smartwatches und Armbänder machen mit 87 Prozent bis dahin den Bärenanteil am Wearable-Markt aus, schätzen die Marktforscher. Allein 2018 sollen es 68 Mio Smartwatches und 50 Mio Smart Bands sein. Smart Glasses sollen der Prognose zufolge lediglich 2 Prozent, Smarter Schmuck soll 3 Prozent aller verkauften Wearables ausmachen. In Deutschland sind Wearables einer kürzlich erschienenen Studie zufolge offenbar noch weit vom Durchbruch entfernt. 96 Prozent der Deutschen halten Wearables für “technischen Schnickschnack, den man nicht benötigt”. Das ist das Ergebnis einerUmfrage des Global Mobile Forum des Diplomatic Council im Auftrag des Elektro-Großhändlers Rhino Group. Das offenbar “kleinste Übel” sind demnach Smartwatches. 51 Prozent der Befragten würden die Computer-Uhr wählen, 32 Prozent das Fitness-Armband und 17 Prozent eine Datenbrille à la Google Glass – vorausgesetzt sie müssten sich für ein Wearable entscheiden. “Laut unserer Umfrage sind Produkte wie Apples iWatch oder Google Glasses Totgeburten”, erklärt Raimund Hahn, CEO der Rhino Inter Group und Chairman des Global Mobile Forum im Diplomatic Council.

CCS_WW_wearables_forecast_August2014ccsinsight.com

 

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