PwC-Studie: Mobile Payment wird sich durchsetzen – vor allem im B2B-Bereich.

shutterstock_202782895Mehrwerte und Sicherheit: Das sind die Schlüsselfaktoren für den Erfolg im Mobile Payment, schätzt PricewaterhouseCoopers (PwC). Den Wettbewerb um die beste Mobile-Payment-Lösung werden aber nur wenige Anbieter überstehen. Doch: Mobile Payment wird sich in Deutschland durchsetzen. Davon gehen zumindest die Analysten der Beratungsgesellschaft PwC in der neuen Studie „Mobile Payment in Deutschland 2020 – Marktpotenzial und Erfolgsfaktoren“ aus. So sehr wir uns auch den Durchbruch mobiler Bezahltechnologien wünschen, Zweifel sind angesichts vieler erfolgloser Versuche unzähliger Anbieter angebracht. Laut PwC sollen die Erlöse aus mobilen Transaktionen innerhalb der nächsten sechs Jahre von aktuell 7,4 Mio Euro auf über eine Milliarde Euro steigen. Die Zahl derjenigen Deutschen, die mobil bezahlen soll von derzeit rund 174.000 auf 11 Mio steigen. Doch nicht das Endkunden-Geschäft soll wesentlich zum Wachstum beitragen, sondern vor allem Transaktionserlöse im Geschäftskundensegment. „Gerade das Geschäftskundensegment bietet daher für Anbieter große Chancen – auch, um dem enormen Wettbewerbsdruck im B2C-Segment auszuweichen“, so PwC-Partner und Mobile Payment-Experte Dr. Nikolas Beutin. B2B-Payments könnten demnach bis 2020 knapp die Hälfte der Erlöse ausmachen, schätzt PwC. Vor allem Industrie- und Automobilersatzteile, Elektronikkomponenten und Baustoffe sollen sich für die mobile Bezahlung eignen. Diese Branchen wickeln bislang jedoch kaum nennenswerte Transaktionen mobil ab. Das soll sich durch ein steigendes Angebot von Mobile-Payment-Apps, die direkt an Warenwirtschaftssysteme und Kundendatenbanken angeschlossen sind, ändern. PwC erwartet auch, dass sich der Markt konsolidiert und die Zahl der Anbieter stark von derzeit rund 80 sinken wird. „Im Idealfall zahlen Nutzer mit einer einzigen App bei allen Unternehmen. Dazu muss die Anwendung mehr bieten als eine reine Bezahlfunktion – die Einbindung von Coupons, Bonuspunkte-Systemen und anderen Mehrwertfunktionen ist ein wesentliches Merkmal auf dem Weg zu einer so genannten „Mobile Wallet“, der digitalen Brieftasche. Vor allem aber müssen die Apps absolute Sicherheit garantieren und ein hohes Maß an Vertrauen bei den Verbrauchern genießen“, so Beutin. Zu schön um wahr zu sein. (Foto: shutterstock.com)
finanzen.net, pwc.de

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4 Antworten zu “PwC-Studie: Mobile Payment wird sich durchsetzen – vor allem im B2B-Bereich.”

  1. […] 11 Mio Deutsche sollen bis 2020 mobil bezahlen. Damit rechnet PwC in einer aktuellen Studie. Derzeit sind es lediglich 174.000 Nutzer. Die Erlöse aus mobilen Transaktionen sollen von aktuell 7,4 Mio Euro auf über 1 Mrd Euro ansteigen, so die Prognose. Vor allem das Geschäftskundensegment soll zu diesem Wachstum beitragen. mobilbranche.de […]

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