Milliardenmarkt Mobile: In-App-Kauf bleibt mobiles Geschäftsmodell Nummer 1.

Gratiskultur 94,5 Prozent der Apps sollen bis 2018 kostenlos sein.Auf 90 Mrd Dollar sollen die jährlichen Umsätze mit mobilen Inhalten und Werbung bis 2018 weltweit wachsen, prognostizieren die Marktforscher von IHS Technology. Bereits in diesem Jahr wachsen die Erlöse auf rund 53 Mrd Dollar. Der Prognose zufolge sollen bereits im nächsten Jahr die mobilen Werbeumsätze, die Einnahmen mit Inhalten wie Apps, Musik, Videos und Games überflügeln. Wachstumstreiber soll vor allem mobile Suchmaschinenwerbung sein. Die bezahlte Suche wird gegenüber mobiler Displaywerbung die Nase vorn haben, so die Vorhersage. Auch Mobile Games sind Umsatzgaranten. Spiele sind demnach die umsatzstärkste App-Kategorie. Der Großteil der Erlöse wird durch In-App-Käufe erzielt, 70 Prozent der In-App-Käufe wird mit virtuellen Währungen bezahlt. Das deckt sich mit einem Report von AppAnnie. Demzufolge ist der Umsatz im Google Play Store um stolze 240 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Als besonders lukrativ haben sich In-App-Verkäufe erwiesen. Sie machen einen Umsatzanteil von unglaublichen 98 Prozent am Gesamtumsatz aus. Die Umsätze mit kostenpflichtigen Apps sind dagegen rückläufig. Kein Wunder, dass mit dem Umsatz auch die Anzahl der Freemium-Apps steigt. 2014 sind es schon 10 Prozent mehr als im Vorjahr. Ganze 40 Prozent der heruntergeladenen Apps waren Games. Sie machen rund 90 Prozent der Umsätze im Play Store aus – ein Indiz für die steigenden In-App-Umsätze. Nach In-App-Verkäufen sind Abo-Modelle – insbesondere natürlich bei Dating- und Streamingdiensten – die häufigste Erlösstrategie. Für Entwickler steht derzeit die Entwicklung von Apps für Wearables im Fokus – vor allem im Healthcare-Bereich. Allein in Großbritannien machen Health- und Fitness-Apps bereits 6 Prozent der bezahlten App-Downloads aus. Die IHS-Studie schlüsselt auch die mobilen Ausgaben pro Nutzer nach Ländern auf. Demnach sind die Umsätze pro User mit 40 Dollar in Japan im internationalen Vergleich am höchsten. Auf den Plätzen 2,3 und 4 folgen Südkorea (21 Dollar), USA (15 Dollar) und Großbritannien (12 Dollar). Unternehmen wie Amazon sollen IHS zufolge 350 Dollar jährlich pro aktivem Nutzer generieren. Ein Witz verglichen mit den Umsätzen von Spitzenreiter Apple. (Foto: shutterstock.com)
biztechafrica.com, fiercewireless.commobilbranche.de (Hintergrund: App-Umsätze im Google Play Store)

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3 Antworten zu “Milliardenmarkt Mobile: In-App-Kauf bleibt mobiles Geschäftsmodell Nummer 1.”

  1. […] Auf 90 Mrd Dollar sollen die jährlichen Umsätze mit mobilen Inhalten und Werbung bis 2018 weltweit wachsen, prognostizieren die Marktforscher von IHS Technology. In diesem Jahr sollen die Umsätze auf rund 53 Mrd Dollar klettern. Der Prognose zufolge sollen bereits im nächsten Jahr die mobilen Werbeumsätze, die Umsätze mit Inhalten wie Apps, Musik, Videos und Games überflügeln. mobilbranche.de […]

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