SumUp startet eigene Chip & Pin-Lösung und tüftelt an eigener Consumer-App.

Bildschirmfoto 2014-05-28 um 17.33.13Auf Augenhöhe zum Wettbewerb: Der Mobile-Payment-Dienstleister SumUp will mit einer eigenen Chip & Pin-Lösung zum Wettbewerb aufschließen. Das Startup will als „erster Mobile-POS-Provider, der ein selbst entwickeltes Chip & PIN-Gerät auf den europäischen Markt bringt,“ neue Maßstäbe auf dem europäischen Markt setzen, so SumUp-Mitgründer Jan Deepen gegenüber mobilbranche.de. Payleven oder iZettle haben ähnliche Produkte bereits länger im Programm. Nachdem das Unternehmen mit Standorten in Berlin und London erst kürzlich seinen Entwicklungs- und Operationsstandort in Dublin dicht gemacht hat, stehen jetzt die Zeichen wieder auf Expansion. Nach dem Markteintritt in der Schweiz und Polen ist der Bezahldienstleister eigenen Angaben zufolge in zwölf Ländern aktiv. In der Schweiz will SumUp mit der Großbank UBS kooperieren. Auch eine eigene Consumer-App ohne Hardware-Unterstützung ist in Planung, wie SumUp-CEO Daniel Klein gegenüber mobilbranche.de bestätigt. „Ein Beispiel ist unsere Consumer-App SumUp Pay, die aktuell in einer geschlossenen Beta getestet wird. Allerdings sind wir davon überzeugt, dass für die breite Masse der Weg zu einer bargeldlosen Gesellschaft noch sehr weit ist und Schritt für Schritt gegangen werden muss. Hier werden sich in den nächsten Jahren zunächst kostengünstige und einfach zu bedienende Lösungen auf der Händlerseite durchsetzen, die es dem Kunden erlauben, bequem mit den existierenden Karten zu zahlen ohne seine Gewohnheiten oder Hardwareausstattung zu verändern”, so die Einschätzung von Klein.

Zu den Gründen der Schließung des irischen Entwicklungsbüros sagte Daniel Klein: „Wir haben diese Entscheidung gefällt, weil es zum jetzigen Zeitpunkt nicht sinnvoll war, drei große Development Offices in Berlin, Sofia und Dublin zu unterhalten. Diese Entscheidung hat nichts mit unserer Performance auf dem irischen Markt zu tun und ist auch unabhängig von unserem Markteintritt in der Schweiz und in Polen zu sehen. Als Startup ist es wichtig, dass wir kontinuierlich unsere Annahmen hinterfragen, um schlank und wettbewerbsfähig zu bleiben.“

Vom Markteintritt in der Schweiz und Polen verspricht sich SumUp viel: „Der Markteintritt in der Schweiz und in Polen ist sehr attraktiv für SumUp, weil beide Länder über eine hohe Kreditkartenpenetration und Smartphone-Dichte verfügen und unserer Produkt SumUp PIN+ eine wichtige Angebotslücke schließt“, so Klein. SumUp hatte vergangenes Jahr seine Transaktionsgebühr für EC-Kartenzahlungen auf 0,95 Prozent gesenkt. Zahlen zur Anzahl der Kunden wollte das Unternehmen auf Anfrage von mobilbranche.de aber nicht nennen.

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