sayHEY: Mobilfunker simyo stellt verschlüsselten Messenger-Dienst vor.

Logo SayHEY_Groß_RGBSMS meets Messaging: Unter dem Motto „Digital Empowerment“ gibt sich der Düsseldorfer Mobilfunkdiscounter simyo einen neuen Anstrich. Neben einer überarbeiteten auf Mobilgeräte ausgerichteten responsiven Webseite will der Mobilfunkdiscounter dem veränderten Nutzungsverhalten vor allem mit neuen datenzentrierten Tarifen und einer eigenen Messenger-App gerecht werden. Mit Fokus auf die Zielgruppe der Smart Digitals können Mobilfunk-Kunden ab sofort aus 3 verschiedenen Baukasten-Tarifen (All on, Starter und Data), bei denen wahlweise Leistungen dazu gebucht werden können, auswählen. Im Gegensatz zur Netzschwester blau Mobilfunk, die kürzlich den Versuch gestartet haz durch einen Marken-Relaunch (aus blau.de wurde blau Mobilfunk) das Online-Image abzustreifen und sich als stationärer Mobilfunkdiscounter zu positionieren, bekennt sich simyo weiterhin zum Online-Geschäft. Das i-Tüpfelchen des Relaunches ist aber eine neue Messenger-App. Über die momentan noch in der Testphase befindliche sayHEY-App will simyo eigene Kunden und Nicht-Kunden miteinander vernetzen. Nutzer können sowohl mobil bzw. online per Instant-Messaging, als auch offline via SMS miteinander kommunizieren. „Zum einen sollen sich Nicht-Kunden über die App mit der Marke simyo vertraut machen, zum anderen wollen wir mit SayHey eine sichere Messaging-Alternative für unsere Kunden bieten“, so simyo-CEO Nicolas Biagosch gegenüber mobilbranche.de. Eine Messenger-App als zusätzliches Verkaufsargument für die eigenen Tarife also? Bestenfalls, werden die simyo-Kunden zu Markenbotschafter, die im Chat mit Nicht-Kunden auch mal über simyo sprechen.

Die kostenlose App soll im Mai für iOS, Android sowie im Web für Tablets, Laptops und Desktop veröffentlicht werden. Während simyo-Kunden je nach Mobilfunk-Tarif über die App kostenlos SMS versenden können, müssen Nicht-Kunden ab 7 Cent pro SMS zahlen. Über die App verschickte SMS werden auch an Kontakte, die die App nicht installiert haben, versendet. Nachrichtenverläufe sollen dank automatischer, verschlüsselter Backups auf deutschen Servern jederzeit geräteübergreifend verfügbar sein und nicht für Werbezwecke verwendet werden, so das Versprechen. Angesichts der enormen Konkurrenz darf man gespannt sein, ob das Konzept, SMS und Instant-Messaging in dieser Form miteinander zu verschmelzen, beim Nutzer ankommt. Ein prominentes Beispiel, wo ein ähnlicher Kommunikationsdienst von Netzbetreibern gegen den Baum gefahren wurde, ist die Messenger-App Joyn. Das Problem: Netzbetreiber haben versucht den Kunden Geld für Dienste aus der Tasche zu ziehen, für die sie schon bei ihrem Mobilfunktarif nicht mehr bereit waren zu zahlen. Das ein solcher Dienst erfolgreich sein kann zeigt der österreichische Messenger MySMS.

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